Was haltet ihr von Amerikanischen Autos?
Es gibt ja viele Menschen die behaupten das Amerikanische Autos von der Qualität sehr schlecht sind, ich persönlich kann das aber überhaupt nicht nachvollziehen.
Mein Vater ist 10 Jahre mit einem Dodge RAM 1500 gefahren und der musste in dieser Zeit nicht einmal in die Werkstatt, also sehr zuverlässig.
Also wieso behaupten so viele das diese Autos von schlechter Qualität sind ?
Danke
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
8 Antworten
Ich hatte 3 amerikanische Autos.
Ford Probe V1, Chrysler LeBaron und Kubota RTV 900.
Zufrieden war ich eigentlich immer - aber:
Der Probe soff! (27l / 100 km) aber dafür flog ich auch mit 280 über die Straße!
Der Chrysler war anfällig und hatte schlechten Lack (made in Austria)
Der Kubota (japanisch, aber manufactured in USA) macht mir jeden Tag viel Freude!
Ja, ich meine mich zu erinnern. Aber Mazda dürfte mit so einer Saufziege auch nicht sehr glücklich geworden sein :-)
Das Problem mit US-Autobauern ist dass die Vorstände in viel kürzeren Intervallen Bilanzen präsentieren müssen, vierteljährlich soviel ich weiß.
Also geht es nur um schnelles Geld, was eine strategische Ausrichtung und nachhaltiges Wirtschaften unmöglich macht, genau so wie man es auch bei Flugzeugbauer Boeing mit den vermeidbaren beiden Abstürzen und dem anschließenden Grounding der Boeing 737 Max gesehen hat.
Also sind nur die Flaggschiffe wie z.B. der Ford Mustang oder die Chevrolet Corvette wirklich international konkurrenzfähig. Das erklärt den Erfolg von Toyota in den USA.
Chrysler hat Anfang der 2000er Jahre sogar das Kunststück geschafft, dass nicht nur die eigene Qualität schlecht war, sondern diejenige des Konzernbruders Daimler-Benz gleich mit ins Bodenlose absackte.
Gerade Ram Trucks haben einen schlechten Ruf was ihre Automatikgetriebe betrifft. Abgesehen davon ist doch sehr die Frage ob ein Auto zeitgemäß ist was 16 Liter saüft. Das soll Qualität sein???
Besser ein Auto wo 16 Liter säuft und zuverlässig ist, wie ein Auto wo jeden Monat in die Werkstatt muss.
Die Automobilproduktion wie auch das Design und die Fertigung neuer Automodelle sind kein statischer Vorgang, sondern wandeln sich ständig, da sich der Zeitgeist, die Anforderungen und Kalkulationen ständig ändern. Im Vergleich zum z.B. deutschen Absatzmarkt, wo Verarbeitungsqualität und das Markenimage im Vordergrund stehen,
will man in den USA tendenziell eher mit aufregendem Design und nominellen Eckdaten wie PS und Hubraum glänzen.
Dort hat man erheblich größere Entfernungen zurückzulegen, weshalb man die Autos so konstruiert, dass sie technisch unkompliziert sind und einen fast immer von A nach B bringen und man nicht z.B. mitten im Death Valley liegenbleibt.
Aufgrund einer stark geschrumpften Mittelschicht und dem US-Kreditwesen möchte man gleichzeitig die Autos für jedermann erschwinglich machen,
weshalb aus Kostengründen manchmal die Liebe zum Detail fehlt.
Da muss man dann eben ggf. in Kauf nehmen,
dass er hier und da mal klappert,
viel Hartplastik im Innenraum verarbeitet ist,
ungleichmässige Spaltmaße oder Unregelmäßigkeiten in der Lackoberfläche können da auch schon mal vorkommen.
Ob das jetzt ein Riesendrama oder etwas ist,
worüber man gelassen hinwegsehen kann,
bleibt dem Käufer überlassen.
Ich persönlich fände es nicht weiter schlimm.
Den besten Kompromiss aus akzeptabler Qualität, Wirtschaftlichkeit und erschwinglichem Neupreis stellen für den Alltagsgebrauch m.E. japanische Autos dar. Die Amerikaner selbst scheinen das inzwischen mehrheitlich auch so zu sehen,
ist der Toyota Camry dort seit vielen Jahren immerhin das meistverkaufte Auto.
Die Automobilproduktion wie auch das Design und die Fertigung neuer Automodelle sind kein statischer Vorgang, sondern wandeln sich ständig, da sich der Zeitgeist, die Anforderungen und Kalkulationen ständig ändern. Im Vergleich zum z.B. deutschen Absatzmarkt, wo Verarbeitungsqualität und das Markenimage im Vordergrund stehen,
will man in den USA tendenziell eher mit aufregendem Design und nominellen Eckdaten wie PS und Hubraum glänzen.
Dort hat man erheblich größere Entfernungen zurückzulegen, weshalb man die Autos so konstruiert, dass sie technisch unkompliziert sind und einen fast immer von A nach B bringen und man nicht z.B. mitten im Death Valley liegenbleibt.
Aufgrund einer stark geschrumpften Mittelschicht und dem US-Kreditwesen möchte man gleichzeitig die Autos für jedermann erschwinglich machen,
weshalb die Liebe zum Detail fehlt.
Da muss man dann eben in Kauf nehmen,
dass er hier und da mal klappert,
Viel Hartplastik im Innenraum,
ungleichmässige Spaltmaße oder Unregelmäßigkeiten in der Lackoberfläche können da schon mal vorkommen.
Ob das jetzt ein Riesendrama oder etwas ist,
worüber man gelassen hinwegsehen kann,
bleibt dem Käufer überlassen.
Ich persönlich fände es nicht weiter schlimm.
Natürlich können Amerikaner Autos bauen;
Einige der schönsten Autos der Welt sind US Autos
Wie der 64 Impala
Oder der Charger R/T
Der Ford Probe war ja eigentlich ein reinrassiger Mazda mit Ford Badge-Engineering