Was haben sehr viele gegen Förderschüler?

16 Antworten

Unsere Gesellschaft wird immer mehr darauf gepolt, dass wir mehr wissen sollen und möglichst eine hohen Abschluss haben, aber dabei werden die Menschen vergessen, die nicht die Chance haben oder "nicht intelligent genug" sind. Uns wird es nicht anders vermittelt. Wer nicht mehr mitkommt, der wird aussortiert und fällt durch das Sieb. Was dann später mit ihnen wird, ist dann vielen egal.

Dein 450Euro-Job ist mit Sicherheit noch nicht das Ende der Fahnenstange. Es besteht die Möglichkeit sich bei der Agentur für Arbeit zu informieren.

Viel Erfolg.

Viele werden arrogant wenn sie vor einem stehen da sie meinen dass sie von Grund auf besser sind als Förderschüler

Förderschüler sind sicher keine schlechteren Menschen. Sie sind meist in der Entwicklung verzögert und lernen nicht so schnell, wie die meisten anderen.

Sie sind in der Förderschule, weil sie da mehr Hilfe bekommen können. Ich finde es immer gut, wenn diese Schüler dann auf die Hauptschule gehen können und dann noch viel dazu lernen können.

Eine Förderschule ist an sich nicht schlimm. Man lernt einfach nur reduzierten Stoff. Wenn man auf einer Schule für lernbehinderte oder geistig behinderte geht. Für die Schüler ist das gut, weil sie so überhaupt lernen ohne überfordert zu sein.

Für einen Arbeitgeber ist eine Förderschule nicht so gut. Es gibt kaum vernünftige Argumente jemanden einzustellen, der reduziert gelernt hat und vielleicht immer noch sehr langsam lernt usw., wenn er gleichzeitig einen schnelleren Menschen einstellen kann, der mehr leisten kann.

Hallo!

Im Nachbarstadtteil wurde ein ehemaliger Förderschüler als "nicht vermittelbar" eingestuft, fühlte sich in der Behindertenwerkstätte nicht wohl und ist inzwischen selbstständig durchaus erfolgreich - aber das war für ihn die einzige Chance. Er ist nicht dumm oder schwer von Begriff, sondern langsam und hat einen Sprachfehler, ist aber als Kaufmann durchaus geachtet.

Letztlich ist das Image schlecht, weil es in eine Art "Behinderten-Schiene" driftet; von dem Ruf sind auch Arbeitsmarktprojekte und Reha-Programme usw. betroffen - man wird halt als Förderschüler darauf reduziert, "dümmlich" zu sein weil die Gesellschaft es nicht besser weiß und genügend Vorurteile die Runde machen, die nicht stimmen und einfach nur gemein sind.

Wichtig ist sich nicht unterkriegen zu lassen und positiv zu denken - und vielleicht auch für sich zu behalten, welche Schule man besuchte. Du hast alles dir Mögliche getan - und jetzt blickst du nach vorne und machst das Beste aus allem.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung