Was genau bedeutet „Festinstallation“ eines E-Anschlusses laut VDE?

3 Antworten

Dir helfen keine Aussagen, die hier getroffen werden. Du hast nur die Chance, mit Rechtsbeistand ggf gegen die Frma vorzugehen, nachdem dieser deinen kompletten Vertrag durchgelesen hat und kennt... Dafür gibt es diese Personen, die sich mit Baurecht ect auskennen und gegen den Obulus dich unterstützen, sollte die Firma wirklich eine Leistung unterschlagen haben, die Dir vertraglich zusteht. Alle Antworten hier stärken zwar vlt dein Selbstbewusstsein, aber deshalb wird die Firma nicht von ihrem Standpunkt abweichen, wenn diese das bisher ablehnt und Dir die Aufgabe zuschiebt. Letztlich kennt hier keiner deinen Vertrag, keiner die AGB und das "kleingedruckte"... Nur deine Aussagen. Und alles was nicht schriftlich vorliegt, wirst Du auch nicht beweisen können, selbst wenn es vlt im Gespräch anders vormuliert wurde...

Zudem warst Du nicht vor Ort, wie aufgebaut wurde. Folglich konnten ggf Fragen diesbezüglich nicht geklärt werden. Hätte man das vor Ort direkt absprechen können, wären die Kabel vlt da gelandet, wo sie hin sollten. Wenn die Monteure nicht wissen, was Du wo haben wolltest, wieso sollten sie dann was verlegen? Dafür käme ich unter den Umständen auch nicht kostenlos zweimal. Oder hast Du den Installationsort schriftlich mit der Firma festgehalten, wo die Leitungen hingelegt werden sollen, um dort den Anschluss vornehmen zu lassen?

Ich sehe da auf jeden Fall unter den aktuell bekannten Informationen ein Mitverschulden deinerseits.

YovanoJunavo 
Fragesteller
 14.01.2023, 16:36

In den AGBs steht nichts weiter als das was ich im Fragetext angegeben habe bezüglich der Elektroinstallation.

Ich war ja am Ende der Montage zugegen um die Abnahme zu machen und habe da die Frage gestellt - ich dachte es wäre offensichtlich wo die Stromzufuhr herkommt. Die Stromzufuhr war bei der Montage bereits an der vorgesehenen Stelle vorhanden und klar sichtbar wo der mittlere Sparren der Terrassenüberdachung montiert werden sollte. Ich habe keinerlei Explosionszeichnung oder Ähnliches erhalten in der ersichtlich wäre wo ich in Eigenleistung die Kabel sauber verlegen könnte. Selbst auf Nachfrage erhielt ich nichts.

Ich hätte wenigstens erwartet dass die Monteure fragen: wo sollen die Kabel hin wenn dies unklar war - aber es wurde nicht gefragt! Meiner Meinung an war es von Anfang so geplant (was dann der Monteur vergeigt hat der die Abmessung gemacht hat, denn dem sagte ich schon wo das Stromkabel rauskommen würde), oder aber es war nicht vorgesehen, im welchen Fall man mit nicht mitteilte wo diese Kabel rauskommen damit ich dorthin die Verlegung der Stromzufuhr vornehmen könnte.

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RareDevil  14.01.2023, 16:42
@YovanoJunavo
Die Stromzufuhr war bei der Montage bereits an der vorgesehenen Stelle vorhanden und klar sichtbar wo der mittlere Sparren der Terrassenüberdachung montiert werden sollte.

War dieser Punkt auch abgesprochen? Oder hast Du Dir gedacht, "die werden das schon sehen"? Nur weil da ggf eine Anschlussdose ist, heißt das ja nicht, dass diese auch unbedingt für den Anschluss vorgesehen ist. Auf Vermutung würde ich auch nichts machen. Nur auf klare Aussage, dass es so sein soll.

Ich hätte wenigstens erwartet dass die Monteure fragen:

Wen und wann hätten sie das denn fargen sollen, wenn Du erst kommst, nachdem alles fertig ist? Hinter her telefonieren? Wenn ich als Monteur auf eine Baustelle käme, und niemand mich einweist, was genau wo und wie zu sein hat, dann fahr ich wieder oder mache nur das, was bereits bekannt ist. Ich sehe da immer noch deine eigene Mitschuld. Ungenaue/keine Absprache, keine örtliche Einweisung... Sei froh, dass die das aufgebauthaben und nicht wieder gefahren sind.

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YovanoJunavo 
Fragesteller
 14.01.2023, 22:36
@RareDevil

Ich war vor Montagebeginn anwesend, als die Monteure eintrafen und es gab Einweisungen und auch Kaffee. Ich wies auf die Stomzufuhr hin, sagte aber nicht ausdrücklich dass alle Kabel dort zusammenkommen müssen. Ein bisschen Mitdenken kann man ja schon erwarten zumal der Monteur der die Ausmessung gemacht hatte und mit dem ich das Ganze einige Wochen vorher besprochen hatte anwesend war. Während der weiteren Montage war meine Frau im Haus und ich im Homeoffice (ich war also zuhause, jedoch in Meetings). Man hätte mich zu jeder Zeit fragen können, oder meine Frau die sich darum kümmerte dass Kaffee und Kekse nicht ausgingen.

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Eine Festinstallation bedeutet das es keine Steckdose o.ä. gibt, sondern dass das Gerät/Bauteil z.B. in einer Abzweigdose angeschlossen wird.

Steckdosen sind Laienbedienbar, Abzweigdosen nicht. Grob gesagt, alle Ortsfesten Geräte sind fest installiert, ortsveränderliche haben einen Stecker.

Bauseits heißt immer das die ausführende Firma dies nicht selbst erledigt, sich der Auftraggeber, Bauträger usw. darum kümmern muss.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
YovanoJunavo 
Fragesteller
 14.01.2023, 15:42

Das würde dann also bedeuten dass meine Forderung legitim ist: dass die Monteure/Firma die Kabel die aus den von ihnen installierten Geräten (Markise, Beleuchtung und Beschattung) lose rausragen, in den Hohlräumen ihrer Installation zur von mir installierten Abzweigdose führen (die sich im Hohlraum des mittleren Sparren befindet), damit ich (oder der von mir beauftragte Elektriker) die Festinstallation machen kann. Sehe ich das richtig so?

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Harald96  14.01.2023, 16:04
@YovanoJunavo

Nicht ganz, die Monteure haben ihren Teil erledigt und die Kabel musst du oder der Elektriker dann verziehen.

Allerdings würde es mir persönlich gegen meine Ehre gehen, wenn der Bauherr den Anschluss schon so gut vorbereitet hat, dann würde ich mir die Zeit nehmen und die Leitungen bis zur Abzweigdose einfädeln.

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Festinstallation bedeutet, daß die Leitungen eine Gerätes fest verlegt werden und das der elektrische Anschluss in einer Anschlussdose mittels Verschraubung herstellt wird.

Keine beweglichen Leitungen und keine Steckerverbindung .