Was für eine Kaufkraft haben 50 € heute in DM?


20.02.2020, 14:00

Entschuldigung, ich meinte 2000!


20.02.2020, 14:09

Und bitte keine Tabellen oder sonst ein undurchsichtiges "Informationsgewurstel" das glauben doch nur die Doofen. Eine Brezel kostet heute 80 Ct, das sind 1,60 DM. Wieviel hat die Brezel zuletzt gekostet. Ein Liter ehrliche Milch kostet 1,30 Euro, macht 2,60 DM, soll heißen der ganze Konsummüll welcher den Warenkorb zugunsten der Politker verschönert (Uns geht's doch gut, Fernseher kosten heute ja nix mehr, haha) interessiert nicht, sondern das was für den Lebensunterhalt zählt.

7 Antworten

Hallo,

ohne Jahresangabe wird das nichts.

Der Wechselkurs DM<->€ steht auf 1,95583 und der ist fix, du kanst das 1:1 übertragen, das Thema hat nichts mit Währung zu tun sondern mit dem Verbraucherpreisindex.

Um den Verbraucherpreisindex (VPI) zu messen wird von einem Warenkorb an Produkten ausgegangen, dessen Beschaffungswert regelmäßig geprüft wird.

Die Entwicklung dieses Index kannst du hier nachvollziehen:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Tabellen/Verbraucherpreise-12Kategorien.html

Mehr Informationen findest du hier:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html


Killerbiene451 
Beitragsersteller
 20.02.2020, 14:16

Ich habe mir angewöhnt jedweden "Informationen" zuerst mal lieber keinen Glauben zu schenken. Der Verbraucherindex, für wen gilt der? Für Porschefahrer? Für Hartz 4? Für die Mitte? Ich habe keinen Fernseher, überhaupt wenig Konsumschrott, nur ein Handy, kein Samrtphone, aber dass es mir mit dem Euro besser geht kann ich nicht behaupten. Nehmen wir doch mal die Immobilienpreise: Letztes Jahr um 10 % gestiegen. Das geht natürlich im "Index" unter, logisch, das ist daselbe wie mit der EU-Lärmschutzrichtlinie. Die zählt den Lärm eines ganzen Tages, und wenn es da 2 Stunden laut ist wie Sau juckt das nicht, der Durchschnitt zählt ja.

Berndban  20.02.2020, 14:23
@Killerbiene451

Hallo, wenn du dir angewöhnt hast jedweden Informationen lieber keinen Glauben zu schenken, dann aber diese Frage einem Haufen Laien stellst ohne selbst präzise Angaben über die von dir hier genannten Faktoren zu machen, dann kommt das wenig glaubwürdig herüber. Wie sich der Warenkorb zusammenstellt kannst du überall einsehen, das ist ein sehr transparentes System. Inhaltlich ist dieser zurecht zu bemängeln, da er vieles nicht darstellt. Aber ich kenne trotzdem keine bessere Statistik die Jahrzentelang nach gleicher Methodik das ganze stark standardisiert auswertet. Es ist einfach die sicherste Herangehensweise um möglichst einfach eine verlässliche Aussage über deine gestellte Frage zu kriegen. Wie der Warenkorb in Deutschland entsteht kannst du hier überblicken, des Weiteren natürlich auch beim statistischen Bundesamt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb

Welche Folgen du daraus ziehst ist eine andere Sache. Welche Fakten damit genannt werden ist offen und transparent, man muss sich nur damit beschäftigen. Laien ziehen schnell übereifrig falsche Schlüsse aus Daten, da sie überbewerten und falsch bewerten was diese Daten genau Aussagen oder viel mehr was sie NICHT aussagen. Gut, dass du dir Gedanken machst!

JoJo1812  20.02.2020, 14:35
@Killerbiene451

Um einen Verlauf abzubilden, wird meistens der Durchschnitt angegeben, denn jeder Einzelwert ist wiederum abhängig vom Betrachter oder dem, was ER für richtig hält.

Killerbiene451 
Beitragsersteller
 20.02.2020, 14:45
@JoJo1812

Ich käme nicht darauf zu behaupten dass die Wahrheit mir gehört. Meine Frage ist als Anregung zum Meinungsaustausch gedacht, zum Nachdenken über die erlebte Wirklichkeit und nicht über diejenige welche uns eingeredet wird.

Die Preise für viele Lebensmittel waren damals niedriger, allerdings war auch das Lohnniveau deutlich niedriger. Die Kaufkraft ist heute viel höher, für Lebensmittel muss man heute viel weniger arbeiten als früher. Heute geben die Leute auch weniger ihres Einkommens für Lebensmittel aus als früher. In einigen Großstädten (nicht aber z.B. in Berlin) sind dafür die Mieten stärker gestiegen, als das Lohnniveau.


Killerbiene451 
Beitragsersteller
 20.02.2020, 14:24

Danke, liest sich gut. Du meinst sicher das Fleisch von Lidl und so Sachen, oder, Fabrikessen, Brot aus der Fabrik "Zum guten Bäcker" etc.? Ob das Lebensmittel sind da kann man drüber streiten, ich jedenfalls wollte keine Lidl-Sau sein oder essen. Für mich gehört all das verboten, auch das Milchdumping usw., aber dann sähe ja der Index plötzlich total anders aus, und wer kann das schon wollen?

Schestko  20.02.2020, 14:37
@Killerbiene451

Ich meine durchaus auch normale Lebensmittel, die heute faktisch günstiger sind als früher. Aber es hat sicherlich durch EU Importe, Produktion von Fertiglebensmitteln und „Geiz ist geil“ Mentalität das Preisdumping zugenommen, diese Lebensmittel sind dann noch billiger als früher, bzw. es gab sie früher gar nicht. Fleisch zum Beispiel war früher ein Luxusprodukt, was man sich i.d.R. nur einmal pro Woche leisten konnte. Die Probleme mit der Massentierhaltung in Deutschland hatte man dann nicht. Dass sich das geändert hat, hat natürlich vorallem mit steigendem Wohlstand zu tun, was ja nicht schlecht ist, allerdings bedürfte es da jetzt tatsächlich Eingriffe des Staates. Das geht allerdings wegen der Zollunion nur auf EU Ebene und da gibt es immer gewisse Staaten (z.B. Frankreich), die sich gegen gewisse Reformen stellen.

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