Was finden Leute am Leben so schön - die meiste Zeit ist es doch einfach nur mühselig?

Der Knackpunkt ist, auch den mühseligen Zeit im Leben etwas Gutes abzugewinnen. In der Schule musste ich oft viel Lernen, Hausaufgaben machen etc, aber am Ende stand doch oft ein Erfolg, für den sich das gelohnt hat. Im Studium war's ähnlich, nur noch intensiver, aber mit mehr Selbstbestimmung, aber auch Selbstverantwortung, wann, wie intensiv und mit was ich mich beschäftigt habe. Auch jetzt im Job muss ich manchmal wirklich viel arbeiten, aber es ist interessant und macht mir Spaß. Wenn ich mich um Haushalt, die Kinder, Freizeit-Planung für die Kids, Besorgungen, Essen oder so kümmere, weiß ich ja, wofür ich das tue und das gibt die Motivation. Und Kinder sind wirklich mühselig aber auch das allerschönste im Leben, das ich erlebt habe. Und dann gibt es doch auch noch die sehr gute Freizeit mit Familie, Kindern, Freunden, Eltern, etc., die ich wirklich sehr genieße.

Ich glaube, es hat auch mit Grundeinstellungen zu tun: Insgesamt halte ich mich auch für einen positiven und offenen Menschen, gerade auch im Umgang mit anderen, so dass ich mich eigentlich in fast jeder Lebenssitution wohl fühle, auch bei mühseligen Arbeiten. Ich versuche auch, nervende und negative Eigenschaften bei anderen Leuten nicht zu sehr zu sehen und in den Vordergrund zu stellen, sondern auch bei denen irgendetwas Gutes zu entdecken, mich darauf zu konzentrieren.

Die schlimmsten Situationen habe ich schon erleben müssen. Das was jetzt kommt kann nur besser werden.

Das ist eine gute Frage. Das erschließt sich mir ebenfalls nicht. Das winzige was schön ist sind momente wenn man mal draußen ist und die Sonne schein, oder wenn man Musik hört etc.

Sich selbst was aufbauen können, für sich selbst sorgen können, Familie, Freunde usw...

Das Gefühl zu träumen und zu hoffen