Was darf ich im Garten-Landschaftsbau als nicht Geselle gewerblich anbieten?
Was darf ich im Garten-Landschaftsbau als nicht Geselle gewerblich anbieten?
4 Antworten
Alles was Du kannst oder Dir zutraust. Sollte Deine Arbeit dem Auftraggebern nicht gefallen, dann merkst Du das schnell an Deinem Umsatz. Da musst Du halt genau überlegen, was Du anbieten und leisten kannst. Viel Erfolg, Lucas
Im GaLaBau darfst du gar nichts anbieten wenn du keinen Gesellenbrief hast. Das einzigste was du Gewerblich anbieten kannst, sind Haus und Hofarbeiten, denn du darfst dein Gewerbe nicht GaLaBau nennen. Einfahrten und Hof kehren, Winterdienst, Rasen mähen usw. Aber nichtmal einen Heckenschnitt, denn dazu benötigst du Fachwissen als Dienstleistungsunternehmen. Selbst Unkraut zupfen , würde ich als Auftraggeber , dir nicht übertragen. Lerne diesen Beruf erstmal, und lege die Prüfung und alle Lehrgänge ab, dann ein paar Jahre als Geselle arbeiten und dann kannst du dir darüber Gedanken machen.
Wenn du die Prüfung hast, benötigst du einen PKW mit Anhänger, einige 1000.-€ Starkapital.
Gruß Wolf
z.B. darf ich : -Teich bauen -Natursteinwege bauen -Natursteinmauern bauen -Natursteinmosaike bauen
etc...
Du darfst gar nichts. Welcher Gartenbesitzer würde solche Arbeiten von einem " Anfänger " ausführen lassen. Was dabei herauskommt, habe ich vor 3 Monaten hier bei GF gesehen, wo ich privat per Mail und Anleitung die gröbsten Schäden beseitigen lassen konnte. Nicht umsonst ist Teichbau, wie auch Natursteinbau, und Pflasterarbeiten ein beruflicher Haupt und Nebenzweig der Landschaftsgärtners in dem man sich weiter fortbilden lassen kann. Und wer nicht mal weiß welche Hosengröße er hat, besitzt auch leider kein Wissen von Teichbau :))
wenn du nicht die Berufsbezeichnung "Garten- oder Landschaftsbauer verwendest" hast du keine Probleme - Du kannst also selbstverständlich eine Firma gründen und Erdarbeiten machen und Bäume, Sträucher und Stauden pflanzen.....
Ich verstehe dein gloabales PRoblem nicht? - beschränkt bist du in Richtung Hoch- und Tiefbau und wenns gefährlich wird, dass z.B: ein Hang abrutschen könnte.
Ob du öffentliche Aufträge bekommst, ist eine andere Sache......
Wolf, darum gehts doch gar nicht: Er hat doch gefragt, was er darf!
woher weißt du denn, dass er keine Fachkenntnisse hat, vielleicht ist er z.B. ein begnadeter Gärtner? Umkehrargumentation: Also ob ein Unternehmen , dass von einem studierten oder gelernten Landschaftsgärtner oder Forstwirt geleitet wird immer gut arbeiten? Ich kenne so viele Bsp, wo die extremen Murks gemacht haben: gerade durch den PReisdruck greift man gern auf Aushilfen und Ungelernte zurück. Und bei öffentlichen Aufträgen hat doch eh z.B: ein Landschaftsarchitekt geplant und hat die Hosen bei der Ausführung an
Ich hab nochmal drüber nachgedacht: Du hast recht, ihm dringend abzuraten! Er wird kaum beauftragt werden, zumal er alles, was wirklich Landschaftsbau betrifft und den ganzen handwerklichen Bereich (Pflastern; Maurern) nicht anbieten darf: und die meisten privaten Auftraggeber wollen eben nicht mehrere Firmen beauftragen, nur weil es ein paar Euro billiger ist.
Ich kenne einen Bauherren, der wollte ein Mietshaus neben dem vorhandenen Haus setzen. Um Geld zu sparen geauftragte er 2 Polen und 1 Russen, um die Baugrube auszuheben und das Fundament des alten HAuses zu Unterfangen. Resultat war: Altes HAus hat sich gesenkt , Risse überall, und das Bauamt ist im Dreieck gesprungen!
Solche Erdarbeiten, Bäume pflanzen usw sollten Fachfirmen übernehmen, denn die haben Fachwissen und können auch für die Arbeiten bürgen. Wie will er das machen , ohne Fachwissen. Tut mir leid ich ich dachte das untere bei den Rosen sind die Triebe und die Stacheln die Wurzeln. Kein Scherz, alles schon erlebt.
Und wie soll er ohne Fachwissen Stauden und Bäume pflanzen ?