Was bringt es Positives, von Millenials, Boomern usw. zu sprechen?

1 Antwort

Es kommt darauf an, wie man über sie spricht: pauschalisierend oder Unterschiede zu anderen Generationen herausarbeitend.

Ich unterscheide z.B. zwischen der Nachkriegsgeneration, die die NS-Zeit bewusst, aber als Kind erlebt hat, von der, die in der Nachkriegszeit Kindheit und Pubertät erlebt hat und den weiteren...

Da gibt es Schelskys skeptische Generation, die politisierte vor 1968, die 68er, die Boomer

Nie lässt sich eine klar von der anderen abgrenzen. Je nach Fragestellung betrachtet man andere Charakteristika.

So kenne ich ein politisches Tagebuch eines "1968ers", dessen Tagebuch 1966 beginnt und Oktober 1969 endet. Er hat 1967/68 als Student erlebt, aber war der je ein 1968er? Wenigstens ein oder zwei Monate im Jahr 1968? Vielleicht im Juni 1967 oder in April/Mai 68 oder nur dann, wenn er von der Studentenbewegung berichtet?