Was bedeutet subjektive Beurteilung der Noten?

Objektiv bedeutet in diesem Fall, dass nur die Leistung (das ist hier das Objekt) bewertet wird. Und zwar für jeden nach den gleichen Kriterien und Maßstäben. Das macht sie vergleichbar.

Subjektiv bedeutet, dass das auch individuelle Eigenschaften des Schülers (dieser ist hier das Subjekt) berücksichtigt werden. Häufig spielen hier Kriterien und Maßstäbe hinein, die nicht für alle gleich sind und ggf. auch nichts mit der Leistung zu tun haben.

Die Note sollte überwiegend objektiv ermittelt werden. Für Subjektive Einflüsse besteht aber Spielraum. Beispielsweise wird bei der Bewertung eines Schülers, der erst mitten im Schuljahr in die Klasse gekommen ist (z. B. Umzug der Eltern), dieser Umstand berücksichtigt. Der muss sich ja erst eingewöhnen und kann noch nicht die Leistungen der Mitschüler erbringen.

Manchmal spielen aber auch Gefühle eine Rolle. Dem Lehrer kann es passieren, dass er einen nervigen Schüler schlechter bewertet, auch wenn er die gleichen Leistungen erbringt.

Dass der Lehrer nicht nur nach den "Fakten" beurteilt - gemachte HÜs, Schularbeiten,..., sondern auch noch sein eigenes Gefühl und Meinung vom Schüler in die Beurteilung einfließen lässt.