Was bedeutet diese Flagge?

2 Antworten

Das ist die Flagge vom "Stolzmonat", eingeführt durch die AfD. Dieser ist absichtlich auch im Juni gewählt worden, um queere Personen weniger sichtbar zu machen, und gleichzeitig "Nationalstolz" in einige Anhänger*innen der Partei zu pressen. Zudem ist die heterosexuelle Flagge vertreten, da diese natürlich das einzig valide ist für diese Personen.

Dementsprechend würde ich sie nicht als Gegenstück bezeichnen, sondern als provokanten Versuch, LGBTQ als etwas schlechtes darzustellen, da der Stolzmonat & dessen Flagge ohne LGBTQ nicht existieren würde :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ich bin selber queer, und kenne mich gut aus🏳️‍🌈

Anker370 
Fragesteller
 21.03.2024, 21:24

Sehr gut, dann gefällt mir die Flagge

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EllaBelle80  22.03.2024, 13:44
Zudem ist die heterosexuelle Flagge vertreten

Was ist dann das? Hör ich zum ersten Mal. … lass mich raten, dass ist das Schwarz und das Grau, oder? Ich hoffe ja mal dass sich nur ein paar wenige AfD-Anhänger und ähnlliche so identifizieren. Das wäre ja sonst ziemlich traurig, wenn man sich mit Schwarz und Grau identifiziert. Die armen Menschen.

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xYunaagirlyy  22.03.2024, 13:47
@EllaBelle80

naja benutzen tatsächlich ziemlich viele, aber klar, eigentlich nur alle AfD-Anhänger*innen

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es ist superbillig, stolz auf etwas zu sein, auf was man so gut wie keinen einfluss hatte.

das gilt für die sexuelle ausrichtung, die einem mitgegeben wird und die man sich schlecht aussuchen kann genauso, wie für das land, in dem man geboren wird, was man sich ebenfalls nicht aussuchen kann.

mir gehen die lgbtplus und was noch so alles flaggen gehörig auf den senkel (und den schwulen, die ich kenne, geht es übrigens genauso). es sollte absolut klar sein, dass jeder leben kann wie er möchte, aber mit flaggen seine gesinnung überall anzuzeigen ist leider nicht nur albern, es ist sogar demokratiefeindlich.

eine demokratie funktioniert nämlich nur dann, wenn drei dinge gewährleistet sind:

eine freie, gleiche u n d geheime wahl.

daher ist es nicht wichtig, ständig und jederzeit "flagge zu zeigen", sondern viel wichtiger, seine meinung unabhängig bilden zu können, sie nicht nach allen seiten verteidigen zu müssen und sie bei einer wahl ungestört zum einsatz bringen zu können.

das wird von all denen, die, am besten mit einer extremposition, nach vorn kommen wollen, nicht gern gesehen, weil man hofft, dass die vielen, die nur mitlaufen, dabei sind, wenn sie der meinung sind, dass es einen allgemeinen trend gibt.

wenn firmen kein problem mit lgbt+ haben, ist das völlig in ordnung, denn niemand sollte überhaupt ein problem damit haben.

wenn aber in einem "pride- monat" das, was vielleicht - wenns sehr hoch kommt - 5% der leute betrifft, zum dauerthema wird, nervt es.

und wenn diese firmen aus angst vor evtl von einer minderheit angezettelten shitstürmen meinen, fleissig flagge zeigen zu müssen, nervt es nicht nur, sondern wird langsam gefährlich.

dagegen ein zeichen zu setzen, halte ich daher für kein bischen verkehrt.

daraus eine rechte ideologie abzuleiten und genauso darauf abzuheben, schön klar zu zeigen, ob man dabei ist oder nicht ("wer nicht für uns ist, ist gegen uns") ist genauso mist, sorry.

diskussionen und konfrontationen dieser art sind nur dazu da, möglichst viel unfrieden zu stiften. lasst euch davon also nicht mitreissen...