Warum zittern Geiger?
Die Saiten einer Geige sind dünn. Aber warum zittern dann Geiger bei längeren Tönen. Möchte man den Ton korrigieren? Oder ist das Gewohnheit?
4 Antworten
Es gibt 2 Arten von "Zittern" bei Geigern:
- Vibrato "Bebung": Die Hand am Griffbrett "zittert", damit erreicht man schnelle, leichte Frequenzschwankungen des gegriffenen Tones, der - wenn angemessen ausgeführt - als Ausdrucksstärker empfunden wird als ein Ton ohne das "Zittern"
- Tremolo "Zittern": Der Bogen wird sehr schnell und über kurze Strecken auf der/den klingenden Saite(n) hin und her bewegt. Dies ergibt einen dramatischen Klangeffekt, der vor allem bei sehr intensiven oder unheimlichen Szenen Verwendung findet. (Bspw, Vivaldi 4 Jahreszeiten, Sommer)
Vibrato lässt den Ton komplexer und weniger langweilig klingen. Es simuliert die Schwebung, die bei mehreren Saiten fast gleichen Tons auftreten würde.
Der einfache Ton ohne Vibrato wird von Geigern oft abschätzig "Schülerton" genannt.
Nein, er macht es, damit die Töne anders klingen!
Das nennt man Vibrato.