Warum ziehen sich die meisten Menschen im Herbst dicker an als im Frühling?
Ich beobachte es jedes Jahr: Im Frühling und Sommer bei nur 17 Grad tagsüber tragen einige Leute eine kurze Hose. Im Herbst bei 22 Grad trägt fast niemand eine kurze Hose! Haben die Leute keine Wetter-App??? Ich bin fast der einzige, der im Oktober bei 22 Grad eine kurze Hose trägt. Ich persönlich trage eine kurze Hose ab 22 Grad. Egal welcher Monat!
Ich beobachte auch, dass Frauen im Herbst bei 20 Grad einen Schal und einen Mantel tragen!? Ist das deren Ernst? Wieso tragen sie im Sommer bei 20 Grad nicht auch einen Schal und Mantel???
5 Antworten
Warum ziehen sich die meisten Menschen im Herbst dicker an als im Frühling?
Mein Eindruck ist ein anderer, nämlich die, dass die Leute eher eine gewisse Trägheit beim Wechsel der Jahreszeitengarderobe zeigen, d.h. es muss schon ziemlich warm werden, bis die Leute das erste Mal in kurz rumlaufen, während im Herbst noch länger der Kleidungssommer erhalten wird, als es die Temperaturen eigentlich nahelegen.
Menschen empfinden Temperaturen unterschiedlich, abhängig von der Jahreszeit und ihren Erwartungen. Im Herbst wird die gleiche Temperatur oft als kühler empfunden, da wir uns an wärmere Sommermonate gewöhnt haben. Im Frühling hingegen freuen sich die meisten Menschen darauf, sich nach einem kalten Winter wieder leichter anzuziehen.
Ich hab mal Leute im Frühling gesehen, die bei 0 Grad morgens und 15 Grad tagsüber eine kurze Hose getragen haben. Wenn es im Herbst aber einen Tag gibt mit 8 Grad morgens und 15 Grad tagsüber, trugen die gleichen Leute deutlich dickere Sachen. Das macht überhaupt keinen Sinn. Und dann ärgern die sich, dass sie krank werden...
Scheinbar ist das bei gesunden Menschen so. Ich friere im Frühling meist stärker
Nach einem langen Winter empfindest Du 15 Grad als sehr warm. Nach einem heißen Sommer mit Hitzewellen von bis zu 40 Grad, frierst Du bei 18 Grad.
Auf den Kanaren z.B. lassen Eltern ihre Kinder bei 20 Grad nicht mehr freizügig raus.
Weil Temperaturwahrnehmung subjektiv ist.
Wenn man aus warmen Monaten kommt, ist einem schneller kalt.
Wenn man aus kalten Monaten kommt, ist einem schneller warm.
So fühlen sich 20 Grad im Frühling wärmer an als 20 Grad im Herbst.
Das Wasserexperiment wird dich vom Gegenteil überzeugen:
3 Schalen Wasser: Heiß, Zimmertemperatur und Kalt.
Jeweils eine Hand in die heiße und in die kalte Schale halten. Dann nach etwas Zeit beide Hände in die Schale mit dem Zimmertemperaturwasser halten.
Und voila, für dich fühlt sich nicht jede Temperatur gleich an.
Das kenne ich. Trotzdem ziehe ich mich nach Temperatur an, nicht nach Jahreszeit. Es gibt sogar Leute, die sich nur nach Jahreszeit anziehen. Zum Beispiel ein Junge, der immer mit Pullover und Mütze zur Schule kam. Vom Herbst bis Frühling. Auch bei 23 Grad! Im Sommer kam er immer mit kurzer Hose und T-Shirt zur Schule. Auch bei 7 Grad morgens und nur 17 Grad tagsüber. Bei vielen Leuten frage ich mich, ob die ein Gehirn besitzen...
Wenn du das kennst, erübrigen sich doch weitere Diskussionen?
Frage beantwortet.
Nach dem Winter fühlen sich 20 Grad irre warm an, weil man es draußen nicht gewohnt ist, deshalb dünne Kleidung. Im Herbst fühlt es sich nachdem man sommerliche Temperaturen gewohnt ist, eher kühl an.
Das lese ich oft. Ich kann aber nicht relaten. Für mich fühlen sich Temperaturen immer gleich an.