Warum wurden Ingenieurschulen zu Fachhochschulen?

2 Antworten

Weil diese Ingenieurschulen damals im Ausland nicht anerkannt wurden. Die gehörten damals auch zum Schulbereich und die Studierenden dort waren einfach nur Schüler mit Mittlerer Reife aber keine Studenten.

1969 kamen die dann in den Hochschulbereich und nannten sich Fachhochschulen. Auch wurde von der SPD extra ein Schmalspurabitur kreiert, nämlich die Fachhochschulreife. Damit waren die nicht mehr einfach nur Schulen, aber die Abschlüsse blieben erstmal die selben nämlich die Graduierung.

Durch diese Massnahmen wurden aber die Realschulen drastisch abgewertet, da man nun nicht mehr mit diesem Abschluss studieren konnte. Jetzt müssen die erst alle zur Fachoberschule dackeln, was viele Realschüler allerdings auch tun. Folge: Die fehlen jetzt den Betrieben als Azubis!

Wenn Du mich fragst: Alles eine verhängnisvolle Fehlentwicklung und saudumme Bildungspolitik der SPD!

Alle Bildungsgänge und Institutionen mit der Vorsilbe Fach- gelten inzwischen als minderwertig!

Ich hätte damals die Realschule einfach um ein Jahr verlängert bis zum allgemeinen Fachabitur. Danach entweder Ausbildung oder Praktikum.

Wollte antworten, habe aber gemerkt, dass es ein komplexes Thema ist.

Die kürzste Umschreibung wäre vielleicht "Vereinheitlichung" - aber das sagt nicht viel. Das fand ich beim Deutschlandfunk

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung