Warum wollen One Night Stands das Gefühl echt gemocht zu werden?

3 Antworten

Weil sie das Gefühl haben, in dem Moment begehrenswert und etwas besonderes/wichtiges zu sein. Ein Gefühl, was ihnen wohlmöglich fehlt und ihr niedriges Selbstwertgefühl nicht zulässt.

ONS ist immer eine egoistische Sache und die meisten Menschen wollen damit irgendetwas kompensieren, was ihnen fehlt.

Orangensoda 
Fragesteller
 08.11.2021, 06:48

So wie du es schreibst klingt derart Person ziemlich erbärmlich. Könnte es sein, dass das nur manche betrifft die ONS haben oder denkst du das ist immer so?

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Yuena  08.11.2021, 07:13
@Orangensoda

Ich bin der Meinung, dass viele zwar sagen, sie haben nur Lust auf Sex oder empfänden es als "nette Gelegenheit" (wenn es "spontan" z.B. im Club passiert), allerdings halte ich all das für eine versteckte Lüge. Wer dazu bereit ist bzw. es möchte, wird - ob bewusst oder unbewusst - nach nem ONS suchen.

Und viele geben es nicht zu oder sind sich nicht mal bewusst, dass ihnen etwas fehlt und ein niedriges Selbstwert haben und verschleiern es mit der vermeintlichen Tatsache, dass sie "einfach nur locker nach Sex" suchen wollen.

Ja, für mich sind ONS in vielerlei Hinsichten erbärmlich. Und ich begegnete vielen Menschen, die ONS ausübten und bei jedem einzelnen war es genau so, wie ich es als Antwort beschrieben habe.

Deswegen ja, ich denke, es ist ausnahmslos immer so.

Aber das ist alles nur meine eigene Meinung. Soll jeder machen, was er will.

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Orangensoda 
Fragesteller
 08.11.2021, 07:18
@Yuena

Also ich hab versucht mit meinem Ons danach zu frühstücken und sie wieder zu treffen xD Ich bin da bisschen anders schätze ich

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daciafelix  08.11.2021, 07:31
@Orangensoda

Ich mach(t)e sowas nie. Ich kann nicht mit einer, die ich 30 minuten kenne, in die Kiste hüpfen. Die kenne ich doch überhaupt nicht. Natürlich habe ich dann keine Gefühle für sie. Beim Sex sollte doch zumindest ein wenig Liebe dabei sein.

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Orangensoda 
Fragesteller
 08.11.2021, 07:48
@daciafelix

Sehe ich nicht so, ich kann Menschen sehr schnell einschätzen. Das einzig enttäuschende war für mich dass es danach aufhörte.

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Yuena  08.11.2021, 14:52
@Orangensoda
Also ich hab versucht mit meinem Ons danach zu frühstücken und sie wieder zu treffen xD Ich bin da bisschen anders schätze ich
...Das einzig enttäuschende war für mich dass es danach aufhörte.

Du solltest es vllt stattdessen mal mit einer Beziehung versuchen. Da hört es nicht auf. :D

Zu der Frühstückstory: Stelle ich mir seltsam vor, mit einer fremden Person zu vögeln (unter welchem Einfluss die Leute dazu auch immer stehen, meist Alkohol?) und dann am nächsten Morgen das bittere Erwachen zu erleben, was man da plötzlich neben sich liegen hat und dann will die Person noch mit einem Frühstücken... da ist ja schon die Selbstekelgrenze erreicht und dann auch das noch? Bekommt man da überhaupt noch was runter frage ich mich?

Finde ich alles schon sehr suspekt.

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Orangensoda 
Fragesteller
 09.11.2021, 17:39
@Yuena

Du scheinst voller Vorurteile zu sein. Wir hatten beide sehr wenig getrunken und wollten das einfach beide. Ich weiß nicht warum du so ein komisches Bild im Kopf haben musst und dir tausend Sachen dazudichtest. Auch Ekelgefühl war nie eines da. Vielleicht mal weniger über Dinge reden, wenn man es selbst noch gar nicht erlebt hat. Wenn man was nicht kennt, findet man generell alles suspekt. Bitteres Erwachen lol. Warum bitter? Wie voreingenommen kann man eigentlich sein. Wir haben auch zusammen gefrühstückt, nur eine Beziehung draus machen wollte sie halt nicht. Weiß nicht was dein Problem ist ganz ehrlich.

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Orangensoda 
Fragesteller
 09.11.2021, 17:48
@daciafelix

Seit ich das erlebt habe, stimme ich dir da auch zu. Ich hab dann auch empfunden, dass es ohne Liebe schal war und würde es genau so nicht wieder tun. Das lag aber nicht an dem wie lange man sich kennt, sondern eher daran, dass oft dabei zu egoistisch gedacht wird, was der Idee von Sex widerspricht.

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Yuena  09.11.2021, 19:01
@Orangensoda

Hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern meine ablehnende Haltung dem gegenüber, die ich da verdeutliche. Denn so, wie ich es beschrieben habe hätte ich mich an deiner Stelle gefühlt und hätte mich danach nicht mehr in den Spiegel blicken können. ich finde es niveaulos und beschämend.

Warum sollte ich so etwas ausprobieren wollen, wenn ich doch Niveau habe und mir nicht den nächstbesten ans Bett fesseln will?

Zudem ist es egal, ob nur ein bisschen getrunken oder viel, der Fehler ist allgemein, Alkohol überhaupt zu konsumieren. Pures Gift sag ich da nur und einfach nur ekelhaft.

Meine Meinung, musst du nicht teilen. Du kannst dein leben weiterhin so führen, wenn du es nötig hast. Hindert dich keiner dran.

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Orangensoda 
Fragesteller
 10.11.2021, 05:59
@Yuena
der Fehler ist allgemein, Alkohol überhaupt zu konsumieren

Was ist das denn bitte für ein Stuss? Du solltest dich mal anders ausdrücken lernen, nämlich so: "ICH FINDE ALKOHOL NICHT GUT" und nicht "Es ist ein Fehler Alkohol zu trinken" - das ist nämlich weder wissenschaftlich noch sonst irgendwie haltbar. Das ist entweder deine Religion oder deine Entscheidung, aber hat nichts mit Fehler oder nicht Fehler zu tun. Jedenfalls tue ich nichts in meinem Leben weil ich betrunken bin. Es senkt nur die Hemmungen, es verleitet mich nicht zu etwas, was ich nicht auch so getan hätte. Ich hab mich für noch nichts im Leben geschämt, außer vielleicht dafür was passiert ist als ich echt geliebt habe. Also eigentlich das komplette Gegenteil deiner Theorie.

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Yuena  10.11.2021, 07:09
@Orangensoda

Nein, ich habe es genau so ausgedrückt, wie ich es auch formulieren wollte. Es ist bewusst so ausgedrückt. Ich drücke mich sehr deutlich und gewillt entsprechend aus. Keine Sorge.

Alkohol nicht zu mögen oder es als Fehler anzusehen, es zu konsumieren sind 2 verschiedene Paar Schuhe.

Ich sehe es als Fehler an, wenn Menschen Alkohol konsumieren. Es ist eines der schlimmsten Fehler, die jemand machen kann. Denn es holt in vielerlei Hinsichten das Schlechte aus den Menschen hervor. Und dadurch kann vieles in die Brüche gehen. Schlimmstenfalls sogar das eigene Leben, wenn man es übertreibt.

das ist nämlich weder wissenschaftlich noch sonst irgendwie haltbar.

Wissenschaftlich ist es bewiesen, dass es den Körper schadet und Menschen von dick werden. Aber darum ging es mir in erster Linie nicht. Mir ging es um das Zwischenmenschliche. Und das sind alles Dinge, die keine Wissenschaft interessiert und man auf dieser Grundweise nicht argumentieren kann. Das erfordert Erfahrungswerte.

Das ist entweder deine Religion oder deine Entscheidung, aber hat nichts mit Fehler oder nicht Fehler zu tun.

Falsch. Zwei verschiedene Dinge. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Jedenfalls tue ich nichts in meinem Leben weil ich betrunken bin. 

Du vllt nicht. Viele andere aber dafür schon. Gibt es unzählige Beispiele, die ich aus eigenem Umfeld benennen könnte.

 Es senkt nur die Hemmungen, es verleitet mich nicht zu etwas, was ich nicht auch so getan hätte.

Und das ist das Gefährliche. Denn viele machen dann Dinge, die sie besser hätten nicht tun sollen. Aber nein, sie verlieren nicht nur die Hemmung dabei, sondern auch den gesunden Menschenverstand.

Man kann sich auch anders überwinden als Gift in sich reinzukippen.

Ich hab mich für noch nichts im Leben geschämt, außer vielleicht dafür was passiert ist als ich echt geliebt habe. Also eigentlich das komplette Gegenteil deiner Theorie.

Vllt, weil du dich auch nicht mehr dran erinnerst? Oder du hattest bisher Glück. Haben viele andere nicht. Viele haben durch den Alkoholkonsum etwas bereut, was sie im Normalfall niemals getan hätten.

Meine Theorie sind reale Tatsachen. Nur, weil es bei dir als Einzelfall anders war heißt es nicht, dass es bei jeder anderen Person gleich ist.

Alkohol zerstört Freundschaften, Familien, Beziehungen, Menschen begehen so leichtfertiger Straftaten, viele unterschätzen den Konsum und schweben in Lebensgefahr oder sterben daran und so weiter. Die Liste ist sehr lang.

Alkohol ist die Droge, wo übrigens am meisten Menschen dran gestorben sind.

Es ist eine weit unterschätzte Gefahr, was von der Gesellschaft toleriert, sogar verherrlicht wird.

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Orangensoda 
Fragesteller
 10.11.2021, 07:25
@Yuena

Ich muss dazu sagen, dass ich einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol erlernt habe und natürlich hast du Recht, das den viele nicht haben. Doch das könntest du auf vieles anwenden. Wer 200kg Körpergewicht hat, der hat vermutlich auch keinen verantwortungsvollen Umgang mit Nahrung erlernt und zerstört damit eventuell auch Gesundheit, Beziehung und Arbeitsfähigkeit. Ich weiß was Alkohol anrichten kann, aber das liegt eher im Umgang damit und nicht an Alkohol selbst. In geringer Menge ist Alkohol das beste Antidepressivum, dass es überhaupt gibt. Nur wer da reinfällt zu viel zu konsumieren, hat ein Problem.

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Yuena  10.11.2021, 14:03
@Orangensoda
Wer 200kg Körpergewicht hat, der hat vermutlich auch keinen verantwortungsvollen Umgang mit Nahrung erlernt und zerstört damit eventuell auch Gesundheit, Beziehung und Arbeitsfähigkeit

Das ist auch kein Vergleich. Die Ursachen kann sehr viele Gründe haben, die nicht nur auf eine Ursache zurückzuführen sind. Das ist immer sehr individuell.

Beim Alkohol wiederum nicht. Auch da gibt es natürlich nicht nur ein Motiv, aber ein bestimmtes ist immer sehr weit verbreitet. Und das liegt daran, dass Alkohol so - vermeintlich positiv - hervorgehoben und verharmlost wird und gerade in der Gesellschaft gar nicht mehr wegzudenken ist.

Essen brauchst du immer. Zum Leben und Überleben. Brauchst du Alkohol zum Leben und Überleben? Verstehst du meinen Ansatz?

Höchstens im Bereich der Medizin bei Arzneimitteln oder im hygienischen Bereich (Desinfektion) ist Alkohol hilfreich und durchaus nützlich. Aber zum generellen Verzehr bzw. es wie Wasser zu trinken und das nur zum Spaß? Absolut fehl am Platz meiner Meinung nach und ein eindeutiger Fehler und auch Missbrauch an der Stelle (Meine Meinung!).

 Ich weiß was Alkohol anrichten kann, aber das liegt eher im Umgang damit und nicht an Alkohol selbst. In geringer Menge ist Alkohol das beste Antidepressivum, dass es überhaupt gibt. Nur wer da reinfällt zu viel zu konsumieren, hat ein Problem.

Das sehe ich auch nicht als richtig. Ich kenne Menschen, die wirklich Depressionen haben, die aufgrund des Alkoholkonsums leichter reinrutschen und nicht mehr raus kommen. Aus Traurigkeit oder anderen negativen Emotionen trinken ist mitunter das Schlimmste, was es gibt. Das führt umso mehr zu einer Abhängigkeit, ohne es zu merken.

Ebenso, wenn man Alkohol als "Hemmungsmittel" oder als "Spaßfaktor" nutzt, weil man denkt, ohne könne man auf ner Feier keinen Spaß haben oder sich nichts zutrauen. Auch da entsteht schnell eine Abhängigkeit. Ohne, dass die Person es merkt.

Ob du einen wirklich guten Umgang mit Alkohol hast weiß ich nicht. Was ich aber weiß, ist aber, dass viele das von sich behaupten und im nachhinein sich nicht mal bewusst waren, wie viel sie schon tranken in einer Regelmäßigkeit und dass sie schon leicht in eine Abhängigkeit gerutscht waren.

Ich selber habe auch Depressionen (ja, diagnostiziert und bestätigt worden von mehreren Ärzten). Und ich trinke keinen Alkohol. Weißt du, was mir hilft? Kommunikation, Menschen, die für einen da sind und Sport.

Alkohol hätte mich nur noch mehr in eine Abwärtsspirale getrieben. Genau wie bei Anderen, bei denen ich das beobachten konnte. Es ist ein schleichender Prozess, den Betroffene selber gar nicht erst merken.

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Orangensoda 
Fragesteller
 11.11.2021, 04:16
@Yuena
Ebenso, wenn man Alkohol als "Hemmungsmittel" oder als "Spaßfaktor" nutzt, weil man denkt, ohne könne man auf ner Feier keinen Spaß haben oder sich nichts zutrauen

Weil das bei vielen Menschen im verklemmten Deutschland eben auch genau so der Fall ist. Kaum jemand tanzt oder küsst ohne Alkohol mit Fremden.

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Yuena  11.11.2021, 05:07
@Orangensoda

Küssen würde ich auch nicht, das finde ist sehe grotesk. Oder küsst du jemand fremdes einfach so suf der Straße oder an der Kasse in der Einkaufsschlange? Machst du ja auch nicht.

Die Menschen sollten wiedermehr normaler werden. Man geht dorthin um zu tanzen, mit Freunden oder neue Menschen kennenzulernen. Dafür muss man sich aber nicht sofort übers halbe Gesicht sabbeln (überspitzt formuliert) oder mehr. Man kennt die Person doch gar nicht.

Die Leute verlassen sich zu sehr auf die Droge (was Alkohol nun mal ist). Das liegt such daran, weil Alkohol so verherrlicht wird und in jeder gesellschaftlichen Aktion als ein ‚muss‘ zelebriert wird.

Sie sollten es mal weg lassen und sie selbstsein dürfen.

ich hab auch immer ohne Alkohol getanzt und meinen Spaß gehabt. Die einzigen, die es nur verderben konnten waren die besoffenen, die einen belästigen oder angrabschen wollten und zu besoffen waren, ein nein zu verstehen. Ohne die wäre es weit aus besser gewesen.

Alkohol bringt nur schlechtes und hebt die Schwächen der Leute hervor. Anstatt selber dran zu arbeiten und sich zu überwinden saufen die sich zu. Klar, dass Deutschland immer ‚verklemmter‘ wird, wie du es sagst.

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Orangensoda 
Fragesteller
 11.11.2021, 05:12
@Yuena
Oder küsst du jemand fremdes einfach so suf der Straße oder an der Kasse in der Einkaufsschlange?

Würde ich, dabei vielleicht eher auf die Wange als direkt auf den Mund, aber ja. Ich seh das nicht so schlimm. Ich würd auch jemanden den ich kaum kenne umarmen. Aber das liegt wohl auch an meinen Wurzeln. Wenn du von normal sprichst, hast du ein sehr vorurteilbehaftetes, kulturell gebundenes Bild im Kopf, das wenn du es global anwendest ganz einfach falsch und rassistisch ist. Normalität ist überall anders und sie verändert sich auch und muss keineswegs an irgendwelche von dir definitierten Normen zurückkehren. Im Gegenteil finde ich sogar, die Normalität sollte sich weiter mehr von dem entfernen was einmal normal war. Würde sich die Normalität nicht wandeln, dann hätten wir immer noch Eheverträge mit 13 bis ans Lebensende und ein Tabu sich in der Öffentlichkeit zu küssen oder zu umarmen.

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Orangensoda 
Fragesteller
 11.11.2021, 05:16
@Yuena
Die Leute verlassen sich zu sehr auf die Droge (was Alkohol nun mal ist). Das liegt such daran, weil Alkohol so verherrlicht wird und in jeder gesellschaftlichen Aktion als ein ‚muss‘ zelebriert wird.
Sie sollten es mal weg lassen und sie selbstsein dürfen.
ich hab auch immer ohne Alkohol getanzt und meinen Spaß gehabt. Die einzigen, die es nur verderben konnten waren die besoffenen, die einen belästigen oder angrabschen wollten und zu besoffen waren, ein nein zu verstehen. Ohne die wäre es weit aus besser gewesen.
Alkohol bringt nur schlechtes und hebt die Schwächen der Leute hervor. Anstatt selber dran zu arbeiten und sich zu überwinden saufen die sich zu. Klar, dass Deutschland immer ‚verklemmter‘ wird, wie du es sagst.

Dem kann ich zustimmen großteils, außer eben dass Leute nunmal zum Teil NICHT FÄHIG sind über ihren Schatten zu springen und daher Alkohol brauchen. Ich brauch Alkohol nicht zum Spaß haben, aber tanzen würde ich vor Fremden zu schlechter Musik nicht. Ich bin auch der Meinung, dass es schöner wäre das ganze so aufzuwerten, dass Alkohol nicht mehr nötig wäre bzw. sekundär, aber das ist eine Utopie, die es so in Deutschland nicht mehr geben wird. Woanders vielleicht aber nicht hier. Und Alkohol hebt nicht nur das Schlechte in Menschen hervor, sondern eher das, was in ihnen schlummert und schon seit Ewigkeiten danach schreit herausgelassen zu werden. Das kann positiv, wie auch negativ sein. Es öffnet die Menschen, aber nicht in bestimmter Weise. Manche Menschen werden sogar viel umgänglicher mit Alkohol als ohne.

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Yuena  11.11.2021, 05:26
@Orangensoda

Gerade zu Coronazeiten geht das gar nicht. Aber auch so würde ich das niemals machen. Menschen haben eine Armlänge iherer Comfortzone, man überschreitet sie doch nicht bei nem Fremden, ohne dass man zuvor Worte gewechselt hat oder sich zuvor zumindest sympathisch war.

Von normal rede ich damit, dass Menschen respektvoller und höflicher miteinander umgehen sollten. Kein direktes angraben etc. ohne zu wissen, ob dein gegenüber überhaupt möchte und bei einem Nein dann noch weiter zu versuchen. Hat nichts mit Vorurteilen zu tun das ist bittere Realität, was Frauen tagtäglich in jeder Situation erleben. Und unter Alkoholeinfluss sind die Leute noch schlimmer und penetranter, weil - logisch - die Hemmschwelle fällt und sie in dem Zustand erst recht nicht klar denken.

Hat auch nichts mit Rassismus zu tun, wenn ich dir sage, wie es sich hier in Deutschland gehört. Da du anscheinend nicht deutsch bist und sie als "verklemmt" hinstellst, bist du wohl der Rassistische hier. Im Übrigen habe ich selber zum Teil südländische Wurzeln, wo Menschen offenherziger miteinander umgehen. Mache es aber dennoch nicht. Ich bin hier geboren, hier aufgewachsen und passe mich hier an. So einfach ist das. Ich könnte auch was "offener" sein, mache es aber nicht. Das ist hier einfach nicht gestattet.

Im Gegenteil finde ich sogar, die Normalität sollte sich weiter mehr von dem entfernen was einmal normal war. Würde sich die Normalität nicht wandeln, dann hätten wir immer noch Eheverträge mit 13 bis ans Lebensende und ein Tabu sich in der Öffentlichkeit zu küssen oder zu umarmen.

Das gibt es heute noch in anderen Ländern und Kulturen. Willst du denen bezichtigen, dass es negativ oder schlecht ist, wie sie leben? Oh, das ist aber sehr rassistisch.

Nein, sollte es eben nicht. Es soll nicht normal sein, dass man, sobald man das Haus verlässt nach paar Metern (sexuell) belästigt wird. Dass man auf dem Weg zur ARbeit, während der Arbeit oder auch auf dem Rückweg verfolgt und angegraben wird. Es sollte nicht normal sein, dass man als Frau eine männliche Begleitung haben muss, damit man nicht belästigt wird.

Es sollte nicht normal sein, dass Catcalling herrscht (falls du nicht weiß, was das ist, googlen), es sollte auch nicht normal sein, dass Menschen rein oberflächlich (dank social Media) bewertet und verurteilt werden. Dafür fertig gemacht werden, weil sie nicht optisch den aktuellsten Trend entsprechen. Es sollte nicht normal sein, dass Kinder dafür fertig gemacht werden, weil sie dick sind, ruhig sind oder gar keien Markenklamotten tragen. Ich mein, in was für einer oberflächlichen, grotesken Gesellschaft leben wir?

All das gab es früher nicht so krass in dem Ausmaß wie heute. Einiges gab es gar nicht. Und es wird immer schlimmer.

Und Drogen wie Alkohol etc. befeuern solche Situation zusätzlich.

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Yuena  11.11.2021, 05:33
@Orangensoda
Dem kann ich zustimmen großteils, außer eben dass Leute nunmal zum Teil NICHT FÄHIG sind über ihren Schatten zu springen und daher Alkohol brauchen. Ich brauch Alkohol nicht zum Spaß haben, aber tanzen würde ich vor Fremden zu schlechter Musik nicht. Ich bin auch der Meinung, dass es schöner wäre das ganze so aufzuwerten, dass Alkohol nicht mehr nötig wäre bzw. sekundär, aber das ist eine Utopie, die es so in Deutschland nicht mehr geben wird. Woanders vielleicht aber nicht hier. Und Alkohol hebt nicht nur das Schlechte in Menschen hervor, sondern eher das, was in ihnen schlummert und schon seit Ewigkeiten danach schreit herausgelassen zu werden. Das kann positiv, wie auch negativ sein. Es öffnet die Menschen, aber nicht in bestimmter Weise. Manche Menschen werden sogar viel umgänglicher mit Alkohol als ohne.

Doch, sie sind fähig, das ist eine faule Ausrede, weil es einfacher ist, zur Flasche zu greifen, als aktiv daran zu arbeiten. Das kann Jahre dauern, bis man es wirklich problemlos kann, vieles ist Überwindung. Aber die Mühe machen sich viele einfach nicht. Weil die sich lieber die Birne zusaufen.

Warum würdest du das nicht? Verstehe ich nicht, dafür gehst du doch tanzen? Wenn du ohne Alkohol nicht tanzen kannst, hast du wohl eher ein Problem damit, wie andere dich finden könnten. Das ist das Problem, du bist selber gehemmt/verklemmt. Ist doch egal, was andere von dir halten, wie du tanzt etc. Guckt doch eh keiner drauf.

Und Alkohol hebt nicht nur das Schlechte in Menschen hervor, sondern eher das, was in ihnen schlummert und schon seit Ewigkeiten danach schreit herausgelassen zu werden. Das kann positiv, wie auch negativ sein.

Das ist grundsätzlich nur negativ. Hab noch nie im Leben was Positives gesehen oder miterlebt. Menschen benehmen sich nur daneben, sind aufdringlich/penetrant, aggressiv etc.

Es öffnet die Menschen, aber nicht in bestimmter Weise. Manche Menschen werden sogar viel umgänglicher mit Alkohol als ohne.

Klar, sie wissen nicht mehr, was sie tun und du kannst sie leicht in die Höhle ziehen. Besser als die altbewehrte Keule auf den Kopf und in die Höhle schleifen Methode. Mit k.o. Tropfen Kombination die illegale, aber auch perfekte Methode.

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Orangensoda 
Fragesteller
 11.11.2021, 05:36
@Yuena

Deine gesamte Argumentation gegen Alkohol stützt sich eigentlich auf deiner feministischen #Metoo Position, die aber echt nur einen kleinen Teil einnehmen darf bei einer Gesamtbeurteilung einer Droge. Wie du selbst richtig festgestellt hast, existiert Stalking, Catcalling etc. ja auch vollkommen ohne den Konsum irgendwelcher Substanzen und ist daher eher ein separates Thema als ein tief miteinander verknüpftes. Alkohol senkt die Hemmschwelle, nicht den Respekt. Wenn man eine Frau betrunken belästigt, dann nur dann wenn man sie vorher heimlich schon bereits nicht respektiert hat. Und bei deinen ganzen Ausführungen lässt du komplett weg, was Männern so im Alltag passiert und wie es Männern in dieser Welt geht. Von Männern wird ja beispielsweise erwartet, Frauen anzusprechen, wenn sie eine Beziehung wollen. Gleichzeitig wird aber sogar schon ein gemeinsamer zufälliger Weg nachhause als Stalking angesehen und ein Ansprechen als Belästigung. Also da ist eine gewisse Unerfüllbarkeit gegeben und ein gewisser Widerspruch in sich. Auch Männer werden von betrunkenen attackiert nachts wegen irgendwelchem Drogeneinfluss, das bedeutet aber nicht dass nur deswegen perse Drogen schlecht sind. Eine sehr oberflächliche Sicht.

Im Übrigen habe ich selber zum Teil südländische Wurzeln, wo Menschen offenherziger miteinander umgehen. Mache es aber dennoch nicht.

Ja warum denn eigentlich nicht? Wie du ja dann sicherlich bestätigen kannst, ist die höhere Nähe keineswegs respektlos, sondern sogar oft respektvoller.

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Orangensoda 
Fragesteller
 11.11.2021, 05:45
@Yuena
Hab noch nie im Leben was Positives gesehen oder miterlebt. Menschen benehmen sich nur daneben, sind aufdringlich/penetrant, aggressiv

Nein. In der Regel sorgt ein geringer Alkoholpegel für Heiterkeit und Geselligkeit und ein überhöhter erst für Aufdringlichkeit und Aggression. Die Menge macht das Gift. Auch ist das von Person zu Person sehr verschieden, wie sie darauf reagieren. Manche werden von Alkohol nicht aggressiv, sondern depressiv, andere müde, andere aufgerieben, manche kommunikativ, andere bedürftiger.

Klar, sie wissen nicht mehr, was sie tun und du kannst sie leicht in die Höhle ziehen. Besser als die altbewehrte Keule auf den Kopf und in die Höhle schleifen Methode. Mit k.o. Tropfen Kombination die illegale, aber auch perfekte Methode.

Du scheinst von irgendwelchen Traumata geprägt. Der Einsatz von K.O. Tropfen ist selten und wird nur von einer sehr kleinen Gruppe wenn überhaupt ausgeführt - vermutlich einer kleineren Gruppe als es pädophile Ringe gibt - irgendwo im 0,01 Stellenbereich. Das Abfüllen hingegen passiert auf jeden Fall, auch beiderseitig. Ich habe schon beide Seiten persönlich erlebt bzw. gesehen. Also auch dass Frauen Männer abfüllen ^^ Aber auch das ist selten verglichen damit, wie sich Menschen selbst ansaufen aus Langeweile oder Frust. Gerade bei Frauen extrem häufig beobachtbar, wie sie sich zusaufen ohne dass da irgendwer noch ein Auge auf sie geworfen hat und sich hinterher an Männer ranschmeißen. Es gibt alles in der Szene. Vergewaltigungen kommen ausgesprochens selten vor, Belästigungen ausgesprochen oft. Bei Ko Tropfen gilt es niemals sein Getränk stehen zu lassen, dann kann sowas nicht passieren. Außerdem färben sich moderne Gläser bereits rot, wenn die Lösung mit dem Glas reagiert.

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Yuena  11.11.2021, 05:54
@Orangensoda

Ist kein Feminismus, sondern Realität. Du bist davon nicht betroffen und äußerst dich deswegen so abwertend, vorurteilbehaftet. Denk mal nach, warum viele Frauen sich darüber beschweren. Weil die Welt längst nicht mehr normal ist.

Natürlich senkt Alkohol den Respekt! Du verherrlichst gerade eine Droge, die die gesamte Situation zusätzlich verschlimmert. Du sagtest doch selber es senkt die Hemmschwelle. Viele, die sich zu diversen Taten nicht trauten machen es unter Alkoholeinfluss. Oder wie erklärst du dir auch immer die Gewalttaten und Schlägereien in Discotheken etc.? Immer nur unter Alkoholeinfluss, weil Menschen von dem Zeug aggressiv werden und nur das Schlechte hervorbringt. Etwas, was unter Alkoholeinfluss nie geschehen wäre.

Und vieles mehr, was ich bereits mehrmals aufgezählt habe.

Das ist auch falsch, wenn Männer Frauen besoffen belästigen dann nur unter dem Aspekt, weil sie sich im nüchternen Zustand sonst nicht getraut hätten. Der Respekt, eine Frau zuvor anzusprechen und mit dem Gedanken, sie mit belästigen zu können war vorher da. Unter Alkoholeinfluss ist das nicht mehr. Da wird drauf gesch... wie es der Frau mit geht. Nein, sogar wird die Grenze überschritten, nicht akzeptiert und weiter gemacht.

Von Männern wird ja beispielsweise erwartet, Frauen anzusprechen, wenn sie eine Beziehung wollen.

Wo hast du das veraltete Bild her? Das ist doch schon längst überholt. Viele Frauen sprechen auch Männer an, wenn sie Interesse haben. Das habe ich doch auch gemacht.

Gleichzeitig wird aber sogar schon ein gemeinsamer zufälliger Weg nachhause als Stalking angesehen und ein Ansprechen als Belästigung. 

Weil es aufdringlich und grenzwertig ist, wie man angesprochen wird. Und noch dazu penetrant und sie verstehen auch kein nein und versuchen es immer weiter. Und je mehr Alkoholintus, umso schlimmer.

Und nein, das ist kein gemeinsamer zufälliger Nachhauseweg, wenn man wusste, dass die person früher aussteigen müsste, es aber nicht tat und sich in der überfüllten Bahn an dich reibt und dich immer wieder penetrant anstarrt.

Rein zufällig sagst du da? Ja hmmm komisch.

Der Spuk hörte erst dann auf, wenn man in männlicher Begleitung war bzw. abgeholt wurde. Worte wurden nicht akzeptiert.

Also da ist eine gewisse Unerfüllbarkeit gegeben und ein gewisser Widerspruch in sich.

Du, da ist kein Widerspruch. Du kennst die Gesamtsituationen nicht und all dies ist die fremd. Hast du nie erlebt, kennst du nicht. Aber möchtest dennoch deinen Senf hinzugeben und verunglimpfen, anstatt dich mal mit solchen Situationen zu befassen und drüber nachzudenken, wozu Menschen (auch unter Alkoholeinfluss) alles fähig sind. Aber man liest deutlich heraus, dass du dich irgendwelchen Vorurteilen bedienst und es dich gar nicht interessiert, wie es den Frauen dabei ergeht. Interessiert ja nicht, dich betrifft es ja nicht. Richtig?

Auch Männer werden von betrunkenen attackiert nachts wegen irgendwelchem Drogeneinfluss, das bedeutet aber nicht dass nur deswegen perse Drogen schlecht sind. Eine sehr oberflächliche Sicht.

Doch, sie sind schlecht. Warum habe ich dir mehrmals erläutert, gabst mir auch zum Teil recht. Du verhältst dich im Widerspruch.

Das ist nicht oberflächlich sondern ein unumstrittener Fakt.

Gäbe ich keinen Alkohol und keinen Drogenmissbrauch (die Nutzung dessen ohne wirklichen Grund ist Missbrauch), dann wäre die Welt ein viel freundlicherer Ort.

Ja warum denn eigentlich nicht? Wie du ja dann sicherlich bestätigen kannst, ist die höhere Nähe keineswegs respektlos, sondern sogar oft respektvoller.

Weil es nicht respektvoller hier in Deutschland gesehen wird und es respektlos rüberkommt. Du bezichtigst mich des Rassismus, machst dich aber selber nicht mit der deutschen Kultur vertraut und redest sie schlecht. Denk mal darüber nach, wer hier gerade wirklich rassistisch denkt.

Du musst dich in den Ländern, wo du lebst, anpassen. In Deutschland werden Dinge diskreter behandelt. Die Offenheit in der Form ist nicht erwünscht. Halte dich dran, alles andere wäre respektlos.

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Orangensoda 
Fragesteller
 11.11.2021, 06:34
@Yuena
Du bist davon nicht betroffen und äußerst dich deswegen so abwertend, vorurteilbehaftet.

Falsch. Ich habe eine sehr gute Wahrnehmung und beobachte Belästigung von Frauen öfter als mir lieb ist und gehe auch dazwischen und betroffen war ich selbst auch schon. Ich äußere mich so, weil ich dir nur teilweise zustimme und das anders sehe. Damit musst du nunmal zurechtkommen lernen, dass andere Menschen eine andere Meinung vertreten als du.

Mein erstes Argument ist ganz klar, dass dies auch ohne Alkohol passiert und dass Alkohol das Auftreten zwar allgemein erhöht, aber nicht etwa weil Alkohol schlecht ist, sondern weil ZU VIEL Alkohol schlecht ist. Würden also alle nur ein Bier am Abend trinken würde das nicht passieren. Wenn man sich aber in einen Rausch säuft, dann klar, verliert man die komplette Kontrolle über sich und andere. Auch da gibt es aber häufig Mechanismen wo Leute sich gegenseitig darauf hinweisen wenn man zu weit geht. Leute, die DARAUF dann nicht hören (selbst erlebt) und versuchen z.b. sexuelle Belästigung fortzuführen, weil sie irgendwie in ihrem kranken Kopf denken, sie hätten eine Berechtigung dazu, die würden das auch ohne Alkohol tun beziehungsweise benutzten den Alkohol als AUSREDE sich so zu verhalten.

Natürlich senkt Alkohol den Respekt!

Nein, Alkohol verändert das Verhalten, nicht die innere psychische Einstellung. Sie holt hervor, was bereits vorher da war. Du missverstehst mich. Wir haben ofensichtlich verschiedene Definitionen von Respekt. Du bezeichnest damit respektvolles Verhalten, ich aber respektvolles Denken. Wenn du damit das Verhalten meinst, ja dann natürlich senkt es den Respekt.

Wo hast du das veraltete Bild her? Das ist doch schon längst überholt. Viele Frauen sprechen auch Männer an, wenn sie Interesse haben.

Das alte Bild ist nunmal immer noch Realität. Ich wurde erst sehr selten von Frauen angesprochen und andere Männer überhaupt noch NIE. Auch Reparaturen werden gerne noch den Männern überlassen uvm. und im Klub sitzen oft genug Frauen da, reden nichtmal miteinander und warten - worauf wohl? Als sie nicht angesprochen wurden, wurde ihnen langweilig und sie sind gegangen. Also ich meine das Bild was ich tagtäglich sehe spricht eine Sprache für sich. Nenn mich vorurteilsbehaftet und vorschnell, aber ich denke eine gewisse Menschenkenntnis habe auch ich. Es ist schön wenn alle so sind wie du, aber es sind nicht alle so wie du. Dieses Bild dass du von dir selbst auf alle schließt, das zieht sich eigentlich durchgehend durch. Die Belästigungen die du erlebt hast, erlebt auch nicht jede Frau so wie du. Das ist eine Verallgemeinerung vom persönlichen leben auf die Gesamtheit. Es gibt sogar Frauen, die behaupten, in ihrem ganzen Leben noch kaum belästigt worden zu sein, das sind jetzt vielleicht extreme Ausnahmen, aber auch die gibt es. Es kommt sowohl auf das persönliche Erleben (Glück, pech) an, als auch darauf wo man lebt und wie man Dinge erlebt. Wenn man beispielsweise das Fragen nach der Uhrzeit mit einem Grinsen dabei bereits als Anmache wertet, dann ja. Oder wenn man ein wiederholtes Versuchen direkt als respektlos erachtet, das vielleicht nur aus Unsicherheit geschah. Wenn man ein gewisses Mindset hat, wird man sowieso alles als Belästigung auffassen.

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Orangensoda 
Fragesteller
 11.11.2021, 06:34
@Yuena
Der Spuk hörte erst dann auf, wenn man in männlicher Begleitung war bzw. abgeholt wurde. Worte wurden nicht akzeptiert.

Das glaube ich dir und es tut mir auch sehr leid, dass es nach wie vor so ist in unserer Gesellschaft. Das liegt aber vor allem an zu zweit sein und nicht am Geschlecht. Wenn du alleine unterwegs bist, auch als Mann, wirst du eher belästigt als wenn du mit mehreren unterwegs bist. Aber ja ein Stück weit ist man auch zu zweit, also zwei Frauen zusammen nicht sicher und du hast Recht, dass das ne Schande ist. Meine Theorie nach haben deswegen viele Frauen Hunde.

Rein zufällig sagst du da? Ja hmmm komisch.

Ja, häufig passiert die Annahme von Stalking ungerechtfertigt. Selten auch mal in echt, aber meistens geschieht da eine Rationalisierung, warum es Stalking gewesen sein muss.

Du kennst die Gesamtsituationen nicht und all dies ist die fremd. Hast du nie erlebt, kennst du nicht.

Falsch, ich habe erlebt abgefüllt zu werden, ich habe erlebt gegen meinen Willen geküsst zu werden, ich habe erlebt von einem Junkie gestalkt und geschlagen zu werden. Ich habe erlebt, wie ein Schwuler mit mir Sex haben wollte. Ich habe mehr als genug erlebt. Allen voran erlebe ich aber, dass Feministen immer nur interessiert, was Frauen zustößt und null was Männern zustößt oder wie die selbige Situation erleben und das find ich schockierender als alle Ereignisse zuvor zusammen.

Doch, sie sind schlecht. Warum habe ich dir mehrmals erläutert, gabst mir auch zum Teil recht. Du verhältst dich im Widerspruch.

Ich verhalte mich nicht im Widerspruch, sondern differenziert. Etwas, was du scheinbar nicht kannst, denn du denkst nur in Absoluten. Schlecht oder Gut. Respektlos oder Respekvoll. Richtig oder Falsch. So kommt man nirgends hin.

Gäbe ich keinen Alkohol und keinen Drogenmissbrauch (die Nutzung dessen ohne wirklichen Grund ist Missbrauch), dann wäre die Welt ein viel freundlicherer Ort.

Das ist nicht wahr. Es würde sich auf andere Weise zeigen, dass die Gesellschaft so nicht funktioniert. Gewalt würde auch ohne Alkohol existieren. Und die Suizidrate würde vermutlich deutlich steigen.

machst dich aber selber nicht mit der deutschen Kultur vertraut

Ich bin mit der deutschen Kultur deutlich vertrauter als mit der anderen, zu der ich auch Bezug habe.

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Intimität bzw. Sexualität vermittelt oft das Gefühl, oder wird dazu instrumentalisiert, als Mensch mit seinen Bedürfnissen, Gefühlen und all den anderen Eigenschaften angenommen zu werden bzw liebenswert zu sein. Ein Gefühl, welches viele Menschen in ihrer Kindheit oder auch Jugend, speziell von ihren Eltern, nicht immer erfahren und im Nachhinein unterbewusst nachholen wollen. Dabei ist es nicht unbedingt die Sexualität, die ihnen fehlt, sondern hauptsächlich die körperliche Nähe in Form von gehalten werden oder sich geborgen fühlen, was aber oftmals verwechselt wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Orangensoda 
Fragesteller
 08.11.2021, 06:49

Danke, schön geschrieben!

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Weil Ons nur eine egoistische Sache ist.