Warum wollen Handwerker manchmal Unterschrift, darf man sagen man unterschreibt nix?
4 Antworten
Du bestätigst mit deiner Unterschrift, dass der vorstehende Arbeitsbericht sachlich richtig ist und nimmst, jedenfalls am Ende der Arbeit, damit die erledigte Arbeit ab. Zur Abnahme bist du gesetzlich explizit verpflichtet (§ 640 Abs. 1 BGB).
Ich gehe grundsätzlich von BRD-Recht aus. Keine Anwendbarkeit auf das Recht anderer (deutschsprachiger) Länder.
IdR bestätigst Du damit, dass sie ihren Job auch erledigt haben. Natürlich darf man das auch abweisen, aber wozu? Du machst den Leuten damit nur unnötig Probleme, ohne daraus irgendeinen Vorteil zu ziehen.
Die wollen deine Bestätigung, dass ihr Regiebericht so stimmt (erledigte Arbeiten, Arbeitszeit, Materialverbrauch, ...).
Auch wenn du die Unterschrift verweigerst bekommst du anschließend die Rechnung. Aber irgendwann wahrscheinlich keine Handwerker mehr.
genau dann kommt keiner Mehr . und jeder braucht mal einen Handwerker
Du bestätigst mit der Unterschrift, das die beauftragte Leistung erbracht wurde. Unterschrift verweigern ist dann sinnvoll, wenn die Leistung eben nicht (korrekt) erbracht wurde, weil gepfuscht wurde, irgendwo nachgebessert werden muss, etc.
In diesem Fall ist es aber besser, eventuelle Einwendungen direkt auf dem Regiebericht zu vermerken anstatt einfach bloß die Unterschrift zu verweigern.