warum wirtschaften wir Menschen?

4 Antworten

  1. weil nicht jeder alles selbst herstellen kann.
  2. weil nicht alles gleichmäßig übers Jahr verfügbar ist.
  3. weil uns bewusst ist, dass wir Zeiten haben im Leben, in denen wir mehr arbeiten können, als wir zum Leben brauchen, und solche, in denen wir weniger arbeiten können.

Hallo, um diese Frage zu erklären müsste ich ein bisschen in die Wirtschaft als Wissenschaft eintauchen.

Ich werde nachfolgend wichtige Fachbegriffe, die definiert sind fett und kursiv: also fettkursiv so makieren:

Fangen wir bei den Basics an: Der Mensch handelt. Dieser Satz ist immer wahr (das nennt man dann Axiom) und kann nicht widerlegt werden, er ist die Grundlage.

Würdest du versuchen ihn zu widerlegen dann würdest ja selber wieder handeln und dich somit selber widersprechen. Wozu das ganze? Na, daraus kann man jetzt Dinge ableiten.

Der Mensch handelt und benutzt dabei Güter, um ein Ziel zu erreichen

Auch dieser Satz ist immer Wahr... Denn beim widerlegen würdest du handeln, mit dem Ziel diesen Satz zu wiederlegen und benutzt mindestens die Zeit als Gut.
Vielleicht sollte man erstmal erklären was ein Gut überhaupt ist: Alles kann ein Gut sein (als eines verwendet werden), was diese drei Eigenschaften erfüllt:

  1. Der Mensch handelt
  2. Das Gut ist erreichbar oder beschaffbar
  3. und denkt, das dieses Gut ihm für seine Handlung behilflich sein könnte

Güter können z.B.: Stöcker, Hände, Waren etc... sein, aber auch Abstrakte Dinge wie die Zeit, Ideen oder Freundschaften.

Ein Gut ist immer dann knapp wenn ein Mensch denkt, es reiche nicht um all seine Ziele zu erreichen bzw. alle Handlungen auszuführen. Das ist absolut immer derfall: Denn zumindest die Zeit ist knapp, denn man kann nicht alle Dinge gleichzeitig machen. Allerdings müssen aber endliche Dinge nicht unbedingt knapp sein, z.b. die Luft.
Deswegen muss der Mensch seine Ziele und Handlungen Werten, und weniger wichtige mit wichtigeren unterscheiden.

Dadurch, dass Güter knapp sind, man also nicht jede Handlung damit jetzt sofort machen kann - Dadurch haben Güter alternative Verwendungszwecke. Zum Beispiel: Will ich meine Zeit jetzt für A oder für B opfern? Will ich aus dieser Wolle ein Hemd oder eine Hose machen?

Wirtschaften

Genau das ist das Wirtschaften. Wirtschaften bedeutet, dass man versucht die knappen Güter so effizient und eben "glücksbrigend" wie möglich zu verwenden und die wichtigeren Handlungen den weniger wichtigeren Handlungen vorzuziehen.

Vielleicht hilft dir ja auch dieses Video: Wunder der Wirtschaft

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Anarchokapitalist, Voluntarist, Anarchist, Libertärer

Weil das so sein muss. Es ist unheimlich aufwändig in der Natur für Nahrung, einen Unterschlupf/Sicherheit vor der Witterung und Wärme zu sorgen (schau Dir 7 vs. Wild mal an).

Wenn einem eins dabei klar wird, dann das Gesellschaft unglaublich wichtig und Werkzeuge total nützlich sind. Fürs Überleben muss man so einiges tun. Wir haben es in den paar Jahrtausenden unserer Existenz für den heutigen Wohlstand einfach maßlos auf die Spitze getrieben.

Um zu überleben.

Wir haben Lebensmittelvorräte, damit wir jeden Tag essen können. Oder willst du dir deine Nahrung täglich im Wald suchen?

Wir bauen Häuser, damit wir wohnen können. Es gibt nicht genug Höhlen für alle.

Wir bauen Werkzeuge, weil wir nicht alles mit einem Stein bearbeiten können.

Wir haben Schulen, damit wir was lernen.

Und so weiter ...