Warum wird so wenig über den Tod gesprochen?

6 Antworten

Klar kann man darüber sprechen, manchmal muss man es auch (beim Thema Corona zum Beispiel). Aber mir hat sich der Sinn, sehr viel darüber zu reden, nicht wirklich erschlossen. Ich sehe es eher wie Xapoklakk, wenn man tot ist, ist man halt tot, und ständig darüber zu reden würde mir persönlich nicht helfen, eher im Gegenteil.

Im Christentum wird mir das eher zu stark thematisiert.

Epikur schrieb "Das schaurigste der Übel also, der Tod, geht uns nichts an, denn solange wir sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht mehr. Er geht also weder die Lebenden an noch die Toten, denn bei den einen ist er nicht, und die anderen sind nicht mehr".

Er schreibt sogar, es gehe uns nichts an.

Es ist gut das man sich klar macht, das wir alle Menschen sterben werden ja, das ist aufjedenfall sicher, und vielleicht sollte man auch mal nachdenken wie schnell das Leben eigentlich vorbei sein kein bei einem kleinsten fehler den man gemacht hat, das hilft um das Leben noch mehr zu schätzen, allein wie schnell die Zeit auch vergeht, also leb dein leben jeden Tag als wäre es dein letzter!!:)

Warum sollte man mehr über den Tod reden frage ich Dich ???

Der Tod ist selbstverständlich und beendet Dein Leben, dann existierst Du nicht mehr.

Warum noch über diese Selbstverständlichkeit reden ?

ksa01  15.12.2021, 20:40

..."dann existierst Du nicht mehr"... und genau das ist der Punkt - wenn das mal nicht eine große Falschannahme ist ;) Aber jeder muss natürlich selbst nach der Wahrheit suchen und entscheidet selbst.

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In unserer westlichen Gesellschaft verstehen die allermeisten das Thema Tod leider fast gar nicht - psychologisch gesehen leben wir eine Illusion, dass wir nicht sterben und vermeiden das Thema, weil der Körper natürlich trotzdem altert. Denn die Leute haben Angst davor was da ist oder nicht ist (das ist in manch anderen Kulturen, z. B. in Japan, besser, da versteht man das Thema Tod etwas mehr und setzt sich besser damit auseinander, findet eher einen Frieden damit).

Das Thema ist natürlich auch sehr religiös bzw. spirituell und heutzutage gibt es im Westen sehr viele Atheisten, die glauben das einfach alles vorbei ist. Das macht es schwieriger, weil die Religionen hier sinnvollere Antworten haben als "nichts".

Tatsächlich lässt sich zeigen, dass es sehr wohl Indizienbeweise zu dem Thema gibt, was nach dem Tod kommt und es ist nicht nur reiner Glaube. Auch wenn die meisten das gar nicht hören wollen, aus Gründen von Angst, Kontrollverlust etc., ohne die Hintergründe genauer zu erforschen.

Der Kern unserer Essenz ist, dass wir Seele sind und als solche überdauern wir den körperlichen Tod. Das Leben ist eine unendliche Reise, lernen und Entwicklung, es endet nicht mit dem Ende des Körpers, den wir "bewohnen", wie eine Kleidung.

Woher ich das weiß:Recherche
SoraUmi  15.12.2021, 13:49

Alles was man nicht selber erlebt hat ist nur ein Glaube. Die Religionen glauben nur.

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ksa01  15.12.2021, 20:33
@SoraUmi

Tut mir leid, aber die Aussage "Alles was man nicht selber erlebt hat ist nur ein Glaube" ist definitiv falsch - ein großer Teil unserer Wissenschaft basiert genau da drauf, dass es nicht so ist! Beispiel: Hast du schon einmal "erlebt", dass ein Elektron gespalten wird? Nein? Aha, also ist es ein Glaube... äh, no!

Und auch Religionen "glauben" nicht nur, viele Anteile der Religionen sind im Prinzip historisches Wissen und damit weitergegebene kulturelle Traditionen. Klar, Glaube ist vermutlich der wichtigste Punkt in Religionen, aber es spielen auch diverse andere Dinge eine Rolle.

Und es ist eben auch so, dass viele Leute denken alles zum Thema Tod sei nur Glaube, aber es gibt dazu auch Erkenntnisse der Forschung (z. B. Near Death Experience / NDE). Alle paar Jahre wird es mehr!

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SoraUmi  15.12.2021, 20:39
@ksa01

Ich denke dein Wissen über nahtod ist nicht ausgereift

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ksa01  15.12.2021, 20:42
@SoraUmi

...?! Aha... Na, wenn du meinst... ;) Ich würde empfehlen mal ein Hochschulstudium zu absolvieren, dann lernst du die Grundlagen wissenschaftlicher Arbeit.

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Weil Tod oft mit Verlust, Trauer, Verzweiflung, Einsamkeit, Unsicherheit, Angst, Krankheit, Schmerzen usw. assoziiert wird.

Mit religiösen oder spirituellen Ansichten versuchen einige dem Thema Tod einen positiven Anstrich zu verleihen indem sie von Paradies oder Wiedergeburt sprechen.

Und sollte man das tun?

Keine Ahnung.

Wenn man gerne drüber sprechen möchte, sollte man drüber sprechen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich mag es wissenschaftlich fundiert. 📋