Warum will mein Honda 125 Roller nicht mehr anspringen?
Ich fahre seit 10 Jahren einen Honda Roller SH125i und habe jetzt 40.000 km auf der Uhr. Der Roller hat 15 PS und benötigt 3,3l Super auf 100 km.
Neben den Verschleißteilen war noch nichts.
Neulich machte unter dem Zündschloss ein Relais ein komisches Geräusch. Dabei konnte ich die Maschine nicht mehr starten. Also man drehte den Schlüssel herum und das Relais scheppert etwas ungewöhnlich, gleichzeitig lässt sich der Motor nicht mehr starten.
Ich dachte, das Relais müsste kaputt sein und kaufte zwei neue Relais (an dieser Stelle sind zwei baugleiche Relais verbaut). Doch auch das neue Relais machte dieses komische Geräusch.
Jetzt könnte ich noch erwähnen, dass ich die Sicherungen gecheckt habe. Allerdings war es das. Mehr fällt mir nicht mehr ein.
Weiss jemand weiter Rat?
2 Antworten
Wenn beim Startversuch die Lampe vorne mit ausgeht bzw. diverse Beleuchtungen stark abdunkeln, dann bricht die Spannung an der Batterie zusammen. Das kann passieren, wenn Dir eine der internen Zellen zusammenbricht (kommt vor). Ggf. mal leihweise dann eine andere Batterie reinbauen und testen!
Mfg
Dreht sich der Motor beim starten?
Die Batterie ist in Ordnung. Die große Veränderung ist das Geräusch des Relais...
Sicher mit der Batterie?
Das Klackern des Relais kommt desshalb zustande, weil die Spannung beim Zuschalten des Anlassers zusammenbricht. Das Relais fällt ab, Spannung steigt wieder, Relais zieht wieder an, Spannung fällt wieder ab usw...
Wenn die Batterie tatsächlich in Ordnung ist, muss es einen anderen Grund für den Spannzngsabfall geben. Das könnte nur bedeuten, dass der Strom zu groß ist. Eigentlich müsste dann eine Sicherung regieren. Ansonsten kann es dann nur sein, dass der Anlasser defekt ist (Windungsschluss) oder der Motor fest ist.
Wenn du die Batterie tatsächlich geprüft hast, würde ich schauen, ob der Motor sich drehen lässt.
Nun habe ich die Batterie nicht extra geprüft. Seit dem "Eindruck", dass ein Relais kaputt sein könnte, leuchtet der Frontscheinwerfer nicht mehr. Also ich erinnere mich an jenen Moment, wo ich den Zünschlüssel drehte, da ging der Scheinwerfer aus (ohne zu flackern) und gleichzeitig ließ sich der Motor nicht mehr starten. Also auch kein hüsteln, wie sonst an kalten Tagen manchmal.. Auch wenn ich nicht glaube, dass es an der Batterie liegt, so baue ich diese umgehend aus und lade sie über nacht mal auf. Bis morgen vielleicht...
Oder die Batterie, wenn beim Startversuch die Spannung zu sehr einbricht und dadurch bedingt die Relais zu flattern beginnen.
Erstaunlich, wie prompt die Batterie leer war. Im Winter kündigt sich der Leerzustand mit schwächerem Husten des Motors an. Aber so prompt komplett alles leer. Das will noch nicht in mein Verständnis. Vielen Dank an Alle! Besonderer Dank an bikerfan73, der von Anfang an den richtigen Riecher hatte!
Gerne. Wenns wieder passiert, dann Batterie austauschen. Ich denke, die ist defekt. Wenns noch die erste ist, ist sie sowieso fällig.
Eine Batterie muss nicht unbedingt leer sein (=steigender Innenwiderstand), wenn sich ihr Innenwiderstand verändert. Beispielsweise (hatte ich selbst) kann eine Verbindung zwischen zwei Zellen ein Problem haben und ggf. auch heiß werden. Dieser Widerstand (Reihenschaltung) senkt Dir bei hoher Last genau so die Klemmenspannung ab und die Batterie verhält sich dann, obwohl voll, wie eine leere! Die Batterie also nicht unbedingt als "Black Box" mit zwei Polen sehen sondern aus einer Reihenschaltung mehrerer Zellen (deshalb haben die ja teilweise oben auch noch die Stöpsel, über die man Wasser nachfüllen kann; Du befüllt hier lediglich eine Zelle der Reihenschaltung).
Nein, da passiert garnichts. Kein husten, kein drehen