Warum werden beim Schach Frauen und Männer getrennt?

6 Antworten

Mit Bestimmtheit sagen kann ich es nicht, ich kann nur vermuten.

Möglicherweise liegt es am Entstehungszeitpunkt, als Frauen noch keine nennenswerten Rechte zugestanden wurden, und sich so eine stillschweigende "Tradition" herausgebildet hat, über deren Sinnhaltigkeit auch bis heute nur sehr wenige Menschen nachgedacht haben.

Eitelkeit mag auch noch mit eine unbewußte Rolle spielen. Wenn die Geschlechterbereiche getrennt sind, dann besteht zumindest nicht die Gefahr, daß es viele Männer als peinlich empfinden, "ausgerechnet gegen eine Frau" zu verlieren.


Hoegaard  21.04.2017, 16:18

Die Elo-Zahl macht keine Geschlechtsunterschiede. Ideologische Erklärungsversuche nützen da nichts. Es gibt mehr hochintelligente Männer als hochintelligente Frauen, für besonders niedrige Intelligenz trifft das genauso zu. Schon blöd mit dieser Realität...

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Dxmklvw  21.04.2017, 17:55
@Hoegaard

"Es gibt mehr hochintelligente Männer als hochintelligente Frauen"

Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen, weil ich solche statistischen Erfassungen für willkürlich zweckmodifiziert halte.

Das liegt vermutlich daran, daß ich nicht zu der Sekte derjnigen gehöre, die Datenerfassungen der erwähnten Art glauben, und Bekehrungsversuche nützen in meinem Fall auch nichts.

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wolfgang1956  22.04.2017, 06:17
@Hoegaard

Es gibt mehr hochintelligente Männer als hochintelligente Frauen, für besonders niedrige Intelligenz trifft das genauso zu.

Sowas können nur „Hochintelligenzler“ schreiben.

So schnell kann niemand essen, wie die Speisen zurückkommen, wenn man ein so miserables Frauenbild liest!

Das galt vielleicht zu Zeiten des 19. Jahrhunderts, in denen die Frauen für die drei K (Kinder, Kirche, Küche) zuständig waren – von Intelligenztests und Statistiken dazu konnte damals nicht geredet werden; die gab es zu dem Zeitpunkt noch gar nicht! Wenn man die Statistiken des 20. und neuerdings sogar des 21. Jahrhunderts ansehen will, muss man ganz klar und eindeutig festhalten, dass dem längst nicht so ist:

  • Immer mehr Frauen haben eine akademische Ausbildung. M.a.W., trotz der Kinder, die auch Akademikerinnen auf die Welt bringen, schließen sie ein Studium ab und stehen ihre „Frau“ im Alltag. Das ist einfach zu begrüßen und großartig!
  • Bei den „sogenannten“ Intelligenztests wird liebend gerne vergessen, dass sie nur einen relativ kleinen Bereich der Fähigkeiten einer Person testen können. Warum gibt es wohl das Bild des „vertrottelten Professors“?
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1) Motivation: Es spielen wesentlich weniger Frauen als Männer Schach. Um mehr Frauen für den Schachsport zu motivieren, werden Frauenturniere, Frauenligen etc. veranstaltet. Aufgrund des im Vergleich niedrigeren Niveaus ist es so leichter für Frauen, Preise zu gewinnen. Auch im Kinderalter ist es für viele Mädchen schöner, in einer Mädchen- /Frauenmannschaft zu spielen, als mit 7 (älteren) Männern.

2) Sponsoren: Auch Sponsoren und Veranstaltern gefällt es besser, wenn man bei den Siegerfotos eine strahlende junge Dame mit Pokal zeigen kann, als den weniger gutaussehenden, aber eben besseren GM-Kollegen bei den Männern.

Prinzipiell glaube ich nicht, dass Männer "besser" spielen als Frauen. Es sind nur viel mehr, und damit auch viel mehr in der Spitze.

Irgendwann kam ein Turnierveranstalter auf die Idee, ein Frauenturnier einzuführen. Da es den teilnehmenden Damen gefiel, begann damit die Tradition, dass auch Frauenturniere stattfinden.

Es gibt schließlich auch Frauenfußball, Frauentennis, Leichtathletik und viele andere Sportarten, bei denen die Geschlechter getrennt werden …

Ich weiß nicht besonders viel über verschiedene Schachturniere, habe aber erfahren, dass Vereine Frauenturniere aus dem Topf für Frauenförderung Geld bekommen und somit Schachspielerinnen viel mehr durch Fördergelder bezahlt werden als -spieler. Des weiteren gibt es viel mehr Männer, die Schach spielen, als Frauen und ohne eine Geschlechtertrennung stehen deutlich mehr Männer an der Spitze. Das vermittelt dann den Eindruck, dass Männer besser im Schach sind, jedoch gibt es einfach nur viel mehr Spieler im Vergleich zu den Spielerinnen.

Woher ich das weiß:Recherche

Wahrscheinlich war dieses Spiel am Anfang doch eher von den männlichen Geschlecht vertreten. Nun kann es sein das dadurch mehr Frauen motiviert werden sollen auch mitzumachen, sodass kein unausgeglichenes Verhältniss entsteht. Genaugenommen kann ich es nicht sagen aber die Frage ist allemal berechtigt.


Hoegaard  21.04.2017, 14:38

Holprig formuliert und leider auch falsch.

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BadYman  21.04.2017, 23:54
@Hoegaard

Was ist falsch, dass ich sage das die frage berechtigt ist? Das ich sage das ich mir nicht sicher bin und so mit holprig da stehe? Was ist falsch? Kläre mich auf. Deine Antwort ist schon mal gut. Doch hier unter meiner Antwort sagst du das ich Falsch liege. Mit was? Mit der Geständniss meines Unwissens? Ist das Falsch? Sollte ich also doch richtig liegen? Oder meinst du es ist falsch das ich seine Frage berechtigt finde?

Ich frage ja nur? Was meinst du genau?

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BadYman  22.04.2017, 00:02
@BadYman

Oder nee, warte deine Antwort ist doch nicht gut. Hab nur in diesem Moment vergessen das du die Frauen für logistisch unfähig hälst, die nicht fähig für Schach wären. Hab deine Antwort gerade nochmal gelesen. Zu sagen Frauen hätten nicht den Sinn für Schach bricht schon jegliche vernünftige weitere Diskussion mit Dir.

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