Warum wechseln die Preise für Nahrungsmittel so schnell von hoch nach tief oder umgekehrt bei gleichbleibenden hohen Energiepreisen?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Lieferketten sind voller Unruhe und Spannungen. Es fehlen als Corona-Auswirkung sehr viele Leute in Produktion und Vertrieb. Zahlreiche bisherige Lieferanten sind auch pleite gegangen. An etlichen Stellen gibt es Streiks, z.B. zum Durchsetzen höherer Lohnforderungen nach Inflation. Die vielen internationalen Krisen vor dem HIntergrund des Ukrainekriegs machen ungewiß, in welcher Menge und zu welchem Preis bestellte Rohstoffe kommen.

Welche Nahrungsmittel sind denn von hoch nach tief gewechselt?

Außer bei Angeboten, die der Lebensmittelladen los werden will oder die er nutzt, um Kunden anzulocken.

Die Rindfleischpreise, die der Landwirt erhält, sind 10% tiefer, als vor Jahresfrist und auf dem gleichen Niveau, wie vor der Inflation. Die Kosten waren hoch, der Landwirt macht keinen Gewinn. Der Händler schon. Dessen Preise sind 50 bis 100% gestiegen, je nach Produkt.

Weshalb gehören die Eigentümer der Lebensmittelketten (z.B. Gebrüder Aldi) zu den reichsten Deutschen?

Oh , stimmt, die Butter ist wieder runter auf 1,45 Eus. Wie geht denn sowas? Ganz einfach. Die Aldi's legen den Preis bei den Verhandlungen fest, die Molkereien müssen das akzeptieren und die anderen Lebensmittelhändler ziehen nach. Bei 1,45 verdienen sie immer noch was, bei den Marken für 2,85 noch viel mehr.

Perry66 
Fragesteller
 02.08.2023, 00:26

Butter z.B.Auberginen kosten mal 1,89 und dann wieder 0,99 pro Stück. Und das innerhalb 1 Woche. Wie rechnen die Supermärkte?

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DerJens292  02.08.2023, 00:52
@Perry66

Einkaufspreis + Handelsspanne (Kosten + gewünschter Gewinn) = Ladenpreis

wenn die die Auberginen 90 cent billiger anbieten können, verzichten sie in der Woche auf den Gewinn. Den haben sie dann 1 Woche später wieder draufgehauen. Geh davon aus, soviel sie Rabatt geben, soviel verdienen sie normalerweise daran.

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