Warum sind Schwaben so?
Ich behaupte jetzt mal, dass es (vor allem) Schwaben sind (Ich bin selber einer, aber habe viele Jahre in einer Großstadt gewohnt):
Warum sind Schwaben so?
- Sie grüßen nicht, selbst wenn ich mich noch vor einigen Wochen mit ihnen getroffen habe und wenn dann, nur aus Höflichkeit und nicht von Herzen
- Sie sind nicht Open-minded und vermeiden es auch nur ansatzweise, mit einem ins Gespräch zu kommen oder auch mal ne andere Sicht der Dinge zu erfahren
- Sie sorgen dafür, dass zwischen engen Freunden und Bekannten stark unterschieden wird und es ist verdammt schwer, in den Freundeskreis zu kommen.
Wenn ich ihnen unrecht tue, korrigiert mich (bin ja selber einer), aber warum sind die Schwaben so, aus meiner Sicht, unhöflich und teilweise gar unreflektiert?
Sollte ich wohl wieder in eine Großstadt oder gar vom Schwabenland ins Badenland ziehen?:D
7 Antworten
Badner hier - bleib fort du Schwob :D
Nein Spaß - ich denke es kommt darauf an wo man herkommt, ich glaube nicht, dass man sich in Städten egal ob klein oder groß egal wo grüßt. Außer man kennt sich (gut). Wäre ja auch anstrengend... laufst an 100 Menschen vorbei und jeder grüßt jeden. Fast wie bei dieser StarWars Parodie von RobotChicken mit Palpatine auf der Rolltreppe (falls du das kennst).
Insgesamt glaube ich auch nicht, dass sich jetzt die Badner und Schwaben so extrem voneinander unterscheiden. Zumal es eben auch einfach solche und solche gibt. Ich meine, egal wie man es sehen möchte, das sind beides recht große Gebiete mit vielen Menschen und regionalen Unterschieden. Man nehme nur mal Nordbaden und Südbaden, wo sich selbst der Dialekt teils stark unterscheidet.
Letzten Endes sind es auch beides (Schwaben und Badner) sozusagen Alemannen und das Haus Baden war alter schwäbischer Hochadel ;)
"Open-minded" sind auch hier viele nicht oder wahrscheinlich nicht immer und überall. Auch oft eine Frage des Alters und der Haltung.
Und ja... insbesondere auf dem Land / ländlichen Regionen wie u.a. Dorf, ist es seeeehr schwer in diese Gemeinschaft oder Kreise hineinzugelangen. Da wird man oftmals hineingeboren und durch Vereine oder Bekanntschaft langsam integriert, teils aber auch nicht. Als "neigschmeckter" wie man aber glaube ich teils eben auch im schwäbischen sagt, ist man einfach ein Außenstehender.
Aber das kann man wie ich auch sein, obwohl man in diese 'Strukturen' hineingeboren wurde, aber eben nicht gerade wichtigen und hochgeschätzten Familien angehört und sich auch nicht groß engagiert.
Hier sind das teils extrem verschlossene Gruppen und regelrechte Clan- bzw. Sippen-Strukturen, mit Familien und Familienbanden, da kommt man nicht rein, es sei den man heiratet ein (und oft selbst dann nicht) oder man hat viel Geld, Einfluss und Macht. Dann biedert man sich da regelrecht an :/
Ich wünschte oft ich würde in einer Kleinstadt, statt in einem Dorf zu leben, wenngleich das hier die Heimat meiner Familie(n) seit Jahrhunderten ist.
Aber das kann ich mir nicht leisten.
Eine alte Nachbarin mit der ich mich recht gut verstehe, die ehemals aus Schlesien kommt, meinte mal wir hierzulande wären größtenteils engstirnig, extrem verschlossen und humorlos, teils sogar griesgrämig und mitunter hat sie da durchaus recht. Aber ich denke das gibt es überall... Ich habe schon in ganz anderen Bundesländern gewohnt, da fühlte ich mich oft noch sehr viel unwohler u.a. auch was das angeht. Vor allem aber auch als Ausländer - als durch und durch Fremder. Das mochte ich gar nicht. Auch diese dämlichen sprachlichen Unterschiede mit dem typischen "Oh du kommst nicht von hier oder?"
Tja... daheim ischs letschlich halt doch irgendwie am schönste.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass nur oder alle Schwaben so sind. Das ist teilweise auch in den Genen oder der Erziehung
*lach*
Klingt für mich eher als Problem auf dem Land. Zum Glück musste ich da nie wohnen, mir reicht schon die Verwandtschaft dort.
Ins Badnerland zu ziehen ist keine wirkliche Alternative 😉
Vorurteile.. mehr nicht.
Aber ist da nicht auch was dran? Kann man wohl nur beurteilen, wenn man dort wohnt