Warum sind namenhafte Wissenschaftler gegen Evolution?

15 Antworten

Ich glaube an einen per­sönlichen Gott,

Das hat er so nie formuliert und wurde mit Absicht gefälscht.

In einem Brief hat er 1947 ganz eindeutig einen persönlichen Gott abgelehnt:

In a 1947 letter he stated, "It seems to me that the idea of a personal God is an anthropological concept which I cannot take seriously."[14] In a letter to Beatrice Frohlich on 17 December 1952, Einstein stated, "The idea of a personal God is quite alien to me and seems even naïve."

https://en.wikipedia.org/wiki/Religious_and_philosophical_views_of_Albert_Einstein#Personal_God

Newton und Kepler waren vor Darwin.

Heisenberg

Für dieses Zitat gibt es keine Quelle, Menschen die ihn kannten, halten diese Aussage für ziemlich unwahrscheinlich.

https://de.wikiquote.org/wiki/Diskussion:Werner_Heisenberg

Man sollte nicht alles von Youtube für die reine Wahrheit halten.

Blaise Pascal, Johannes Kepler und Isaac Newton lebten vor Darwin, das heißt, diese Herren sollten wir aus der Diskussion herausnehmen.

Das Zitat von Einstein belegt ja nicht, dass er "gegen die Evolutionstheorie" war.
Dasselbe gilt für das Heisenberg-Zitat. Zudem entspricht das angebliche Einstein-Zitat nicht den historischen Fakten (d.h. das wurde ihm in den Mund gelegt, er hatte dies nicht so gesagt).

Andere (aber korrekte) Einstein-Zitate weisen in eine andere Richtung.

Ich denke eher, dass dieses Video ein Paradebeispiel für Halbwahrheiten, Verdrehungen und Manipulation ist.

leckaschmecka hat es richtig erklärt.

Das Einsteinzitat ist gefälscht. Einstein war sehr mitteilungsfreudig über den Fakt, dass er sich als agnostischen Pantheisten betrachtete und ausgesprochen eben nicht an einen persönlichen Gott mit einem Willen glaubte.

Dass Planck oder Einstein Kreationisten waren ist eine waghalsige Falschaussage.

Was noch schlimmer ist, ist das Argument aus dem Römerbrief. Dieses Argument ist nicht zivilgesellschaftstauglich- es ist ein Kampfargument. Ein Theist hat einem Atheisten nicht zu unterstellen, dass der Atheist in Wahrheit nur ein lügender Gläubiger sei. Solch ein Argument ist so übergriffig, dass es für jegliche Diskussion disqualifiziert. Ich würde niemandem empfehlen, das Argument zu übernehmen. Es ist außerdem auch leicht zu spiegeln indem man alle Theisten zu lügenden Atheisten erklärt - und das kann man sogar besser mit Beobachtungen untermauern- also sollten sich Theisten besser von dem Argument fernhalten. Es ist unnötig eskalierend.

Naturgesetze gelten immer, und das auch dann, wenn manche dagegen sind.

https://falschzitate.blogspot.com/2018/10/der-erste-trunk-aus-dem-becher-der.html

https://kereng.wordpress.com/2017/05/31/auf-dem-grund-des-bechers-wartet-gott/

Das Heisenberg Zitat ist herbeiphantasiert.

Nun zu Einstein:

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern."

Einsteins Brief vom 3. Januar 1954

"Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzete Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann."

Einsteins Brief vom 24. März 1954

Für dein Zitat findet sich keinerlei Quellenangabe. Ich vermute es ist auch erfunden, da es massiv prüfbaren Zitaten widerspricht.

Abgesehen von den Zitaten, weißt du warum Autoritätsargumente nicht so sinnvoll sind?