Warum sind die südamerikanischen Männer so klein?

3 Antworten

Das kann man so nicht sagen, denn Lateinamerikaner stammen grundsätzlich aus 3 verschiedenen Ethnien ab:

Indios, also Nachkömmlinge indogener Völker Amerikas, wie es z.B. Mayas, Azteken oder Inkas waren. Diese sind i.d.R. ziemlich klein.

Europäische Eroberer und Einwanderer, allen voran Spanier, in Brasilien Portugiesen, in Argentinien neben Spaniern auch Italiener. Diese sind meist normalgroß. Darunter fallen z.B. ein Fidel Castro (1,90 groß, Kubanischer Ex-Präsident mit spanischen Wurzeln) oder Che Guevara (1,75m groß, argentinischer Revolutionär mit spanischen Wurzeln).

Nachkömmlinge afrikanischer Sklaven, die von Spaniern, Portugiesen und später Engländern nach Amerika gebracht wurden. Diese sind i.d.R. auch größer. Viele Afro-Kubaner z.B. haben stattliche Maße.

Es kommt also drauf an. Natürlich macht sich auch die Versorgungslage bemerkbar. So gingen im spanischen Bürgerkrieg sehr viele Menschen nach Amerika. Diese Generation ist ziemlich klein, weil sie während des Bürgerkrieges nichts zu Essen hatte. Die Nachkömmlinge sind meist deutlich größer. In Lateinamerika oder Spanien selbst.

Klein sind die Menschen in Lateinamerika vor allem in Gegenden, wo viel indigene Bevölkerung lebt, d.h. z.B. in Bolivien oder Ecuador oder eben ältere Menschen der Bürgerkriegsgeneration.

Muss wohl was mit den Genen zu tun haben.