Warum sind die Anforderungen um Soldat zu werden so gering?

9 Antworten

Weil wir in einem Land leben, in dem Wohlstand und Sicherheit jegliches Risiko so bemünzt, dass das Militär händeringend auf den Knien Nachwuchs suchen muss. Tradition ist nicht progressiv und der Wehrdienst ist unter jüngeren Generationen gerade deshalb verpönt. Man will nicht in einen Kreis voller Arbeitsstigmata eintreten. Die Anforderungen sind dementsprechend gering.

Für Führungskräfte, Ausbilder Co sind die Voraussetzungen doch etwas Höher bei d er Bundeswehr ... die nehmen aber heute auch nicht mehr jeden der keinen abluss hat

übriegens lernt man ja noch etwas allgemeinbildung in der Grundausbildung.

Das ist schon mehr als in anderen ländern wo man nur Sport Drill und Schiesstraining hat.

Für den FWD als auch für die Mannschaftslaufbahn ist theoretisch kein Schulabschluss erforderlich. Auch sonstige Qualifikationen sind nicht notwendig.

Liegt in der Natur der Sache, denn auf diesen Ebenen sind die Soldaten i.d.R. lediglich Befehlsempfänger und ausführende Kraft.

Ist wie in der freien Wirtschaft, Hilfsarbeiter benötigen in den meisten Fällen keine umfassenden Qualifikationen.

Nichtsdestotrotz sondert die Bundeswehr auch unter den Bewerbern reichlich aus, da viele nicht den minimalen Anforderungen gewachsen sind.

Es besteht also ein Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Im Übrigen bedarf es für die nachfolgenden Laufbahnen dementsprechend Schulabschlüsse usw.

Weil Wehrpflichtige auch nicht mehr mitbringen müssen. Ist doch nur logisch.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst

Weil die Anforderungen an einen Soldaten in der Laufbahn der Mannschaften eben gering sind. Das sind "Hilfsarbeiter", mehr nicht. Dafür braucht es nur ein Minimum an Bildung.

Das ist in jeder Armee der Welt so.