Warum sind deutsche Städte so langweilig und trist, im Vergleich zu Städten im Ausland?
Viele ausländische Städte (Florenz, Amsterdam, Dublin, Brügge usw.) haben viel zu bieten. In diesem Beispiel soll es jetzt aber einfachheitshalber nur um Paris gehen. Immer wenn ich in Paris bin, fühle ich mich deutlich wohler als in Deutschlands Städten. Die Architektur, die Geschichte und Kultur der Stadt, die Museen und majestätischen Parkanlagen, die romantischen Gassen, die perfekt in die Stadt eingegliederte Seine, die im Abendlicht fast schon magisch erstrahlt usw. beeindrucken und faszinieren mich immer wieder.
Wenn ich wieder in Deutschland bin, wirkt alles so trist, spießig, kalt, architektonisch langweilig (praktisch, quadratisch, "gut"). Im Vergleich zu Paris oder Florenz wirkt sogar das angeblich so tolle München wie ein zu groß geratenes Bauerndorf. Deutsche Städte haben so gut wie keine Atmosphäre. Alles wirkt so nüchtern und kalt. Warum bekommen die deutschen Stadtplaner es einfach nicht auf die Reihe, mit der ausländischen Konkurrenz mitzuhalten? Welche deutsche Stadt kann denn damit auch nur ansatzweise mithalten?
8 Antworten
Das ist subjektiv. Das heißt, es ist Geschmackssache. Jeder hat seinen eigenen Geschmack, aber das musst du nicht in der Öffentlichkeit zeigen, weil es einfach niemanden interessiert.
Nebenbei scheinst du sehr wenig Ahnung von Architektur und deutschen Städten zu haben und von deutscher Geschichte:
•2. WK (Zerstörung)
•Teilung
•Wiedervereinigung
Und Städte wie Dublin haben sehr wenig zu bieten und nur wenige Highlights (Pubs, welche allerdings keine ,,architektonischen Höhepunkte" darstellen, sondern nur gewisse Bedürfnisse erfüllen.)
Zur Atmosphäre: Kauf dir Mal bitte Reiseführer von ein paar deutschen Metropolen (Berlin, Hamburg, whatever...) und lies dir Insider-Tipps (die gar nicht mehr so ,,Insider-mäßig" sind) durch
Die deutschen Städte waren fast ausnahmslos zerbombt und wurden wieder aufgebaut, als sich die Architektur auf einem ästhetischen Tiefpunkt befand.
In anderen europäischen Städten sieht man das in noch erschreckenderem Maß in der Peripherie. Aber die Zentren sind heil geblieben.
Das ist das ganze Geheimnis.
Paris sähe ganz anders aus, wenn es 1944 in die Luft gejagt und in den 50er Jahren wieder aufgebaut worden wäre.
SIND sie GAR NICHT: du EMPFINDEST DAS NUR SO,weil sich die "ladenmäßige Einrichtung" deutscher Städte immer nach dem selben Schema ausgebildet hat: mal ist C&A auf der
Linken, mal auf der Rechten. Das selbe gilt für H&M, Douglas, Mackendonald, Würgerking und die anderen "Möbel" in deutschen Städten. Dort wo das Wetter regelmäßig besser als in Deutschland ist, findest du natürlich MEHR Bistros, Gaststätten, Restaurants usw. die ihre Dienste im Strassenbereich ,auf Bürgersteigen und Plätzen anbieten. Das ist alles nur eine Frage von Empfindungen und Erlebnissen.
Kennst du Berlin, Hamburg, München, Köln ?
Aber auch mittlere Grosstädte haben oft interessante Sehenswürdigkeiten und lebendige Stadtteile ..
Übrigens ... auch Paris hat Problemzonen, no go Bereiche wie jede Grossstadt.
Das ist mega objektiv. Mir hat Paris zum Beispiel überhaupt nicht gefallen, dafür finde ich meine Heimatstadt Berlin extrem schön.
Er hat schon Recht, auch wenn die Empfindung subjektiv ist. Nur, dass ihn das wundert nach einem Desaster wie dem WK2 ist schon ahnungslos.
Du meinst Subjektiv. Hast aber Recht.