Warum sehen Kinder schwarze Männer?

14 Antworten

Hallo g1206868

Das dürfte sich abstrakt von Schatten ableiten, schwarz steht ja eher für Schatten und damit in vielen Kulturen eher für etwas unheimliches während weiß eher für Licht und damit für etwas gutes steht wie z.b. Engel.

Auch Psychologisch gibt es da durchaus eine Erklärung, ein Schatten ist oftmals bedingt durch den Lichteinfallswinkel von der Form her verzerrt und ins lange gezogen, das wirkt auf kleine Kinder schonmal mitunter bedrohlich, einfach weil es zwar einerseits menschlich aussieht andererseits aber doch komisch und surreal auf das Kind wirkt.

LG

Darkmalvet

Tobi808s  12.04.2022, 17:08

nein es ist kein schatten! ich habe eine umfrage gestartet und dort wurde auch nur gesagt das es eine geschichte sei, das er nicht existiert! aber wenn es nur erfunden ist, wie kann es sein dass jeder der diesen Mann gesehen hat gleich beschreibt? nicht nur ihn selbst sondern auch wie man ihn begegnet ist: er steht nur da und starrt einen an! irgendwann verschwindet er! manschmal werden auch schiefe bilder nach dem verschwinden erwähnt!

ich habe ihn noch nie gesehen aber diese ganzen gleichen beschreibungen sind für mich klarer beweis dass er existiert!

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Najaa... weiße Frauen - DIE Geschichten ziehen sich aber auch um den Globus. Schottland/Irland hat das in der Mythologie, die Philippinen, die USA, div. asiatische Länder,...  Und bei uns ist's der schwarze Mann - weil man das erwartet. Weil wir den Kindern von Kleinauf Spiele wie "Wer hat Angst vor'm schwarzen Mann?" beibringen. Weil der Tod immer als schwarzer Mann mit Sense dargestellt wird.

Und schließlich und endlich, weil Schatten schwarz sind, Kinderaugen voller Fantasie und auch Erwachsene gerne mal von Lichtspielen in die Irre geführt werden können. Wir filtern das bloß stärker - nicht zuletzt aus Gewöhnung heraus.

Worauf ich hinaus will, sind zwei Dinge.
1. Das Auge lässt sich irreleiten - und Kinder sind interpretativer als wir, angesichts dessen, dass unsereiner nun einmal "gelernt" hat, nicht an sowas zu glauben.
2. Diverse Studien und Experimente haben gezeigt, dass es ein gehöriges Maß an Placebowirkung in Sachen "Einbildung" gibt. Ein Alienfanatiker wird in einem hellen Licht Formen eines Raumschiffs ausmachen können, wo ein christlicher Fanatiker Engelsflügel zu sehen meint. (Zu einem Beispiel runtergebrochen - aber das war quasi das Fazit div. Studien, wie gesagt.^^)
Wenn also Kinder mit der Geschichte vom schwarzen Mann konfrontiert werden (und das werden ja doch viele^^), ist's kein Wunder, dass es genau das ist, was sie in einem zuckenden Schatten zu sehen glauben. ;) Das Gehirn will letztlich immer alles identifizieren und einschätzen.

Kinder sehen gar keine schwarzen Männer kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen - sowohl mit mir selbst als auch mit Kindern aus meiner Umgebung.

Nur die Kinder sehen schwarze Männer, denen hin und wieder mit dem "schwarzen Mann" gedroht wird.

doch er existiert! ich habe eine umfrage gestartet und dort wurde auch nur gesagt das es eine geschichte sei, das er nicht existiert! aber wenn es nur erfunden ist, wie kann es sein dass jeder der diesen Mann gesehen hat gleich beschreibt? nicht nur ihn selbst sondern auch wie man ihn begegnet ist: er steht nur da und starrt einen an! irgendwann verschwindet er! manschmal werden auch schiefe bilder nach dem verschwinden erwähnt!

ich habe ihn noch nie gesehen aber diese ganzen gleichen beschreibungen sind für mich klarer beweis dass er existiert!

Zuerst war es zur Zeit der grossen Pestseuchen dass die Erscheinung des schwarze Mann viel Unheil bedeutete.

Noch mehr waren die Kinder von den Dienstuniform dieser Pestbeauftragte beeindruckt.

Dann erzählt Einen ein Andere Etwas darüber. Und es mausert sich ein Erziehungstradition die nah am seeliche Grausammkeit liegt.

Kinder sind extrem rezeptiv für solche Geschichte und Abends/Nachts wird das "Erlebte/Erlernte" verarbeitet. Manchmal so gut dass es Einen nie mehr los läßt.

Und, in dieser Fall, sogar im Sprachgebrauch und Gesellschaft aufgenommen wird.