Warum protzen nur die „nicht so reichen“ Menschen?

4 Antworten

Weil Geld, Status und Reichtum nur für Arme so wichtig ist, dass sie es zeigen müssen.

Meist sind es auch die neu Reichen die Protzen. Gerade einen Musikhit gelandet das erste Geld verdient und gleich erst mal Protzen.

Narzissten sind nicht unbedingt nur selbstverliebte Männer mit entsprechendem Ego: Bei Frauen zeigt sich die Eigenschaft oft verdeckter. Partner und Freunde werden nur zur Bestätigung gebraucht.

protzen, angeben, zeigen, dass man besser ist: Dieses Verhalten wird immer gern Männern zugeschrieben. Doch es gibt auch die Form des weiblichen Narzissmus. Dieser sei eher verdeckt und zeige sich in Perfektionismus, Leistungsdruck und einem extremen Schönheitsideal, sagt die Münchener Psychotherapeutin und Buchautorin Bärbel Wardetzki.

Während narzisstische Männer sich meist als grandios empfinden, schwanken Frauen häufig in ihrem Selbstwert hin und her zwischen Größenwahn und Minderwertigkeitskomplexen. Der Kern des männlich-offenen und weiblich-verdeckten Narzissmus sei aber gleich: Das ganze Leben dreht sich nur um die eigene Person.

„Ich, icher, am ichsten“, beschreibt der österreichische Psychiatrie-Chefarzt Reinhard Haller das narzisstische Credo. „Ein normales Maß an Narzissmus, das jeder braucht, um ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln, wird weit überschritten,“ sagt der Leiter des Vorarlberger Behandlungszentrums für Suchtkranke.

Kritiklose Überzeugung von der eigenen Großartigkeit

Klassische Merkmale sind Egozentrismus, Eigennutz, Überschätzung der eigenen Person und kritiklose Überzeugung von der eigenen Großartigkeit. „Der Narzisst braucht den Applaus wie ein Süchtiger die Droge“, erklärt Haller. Deshalb sollte man dem Narzissten als Freund oder Partner das Lob nicht komplett entziehen, sondern dosiert und authentisch austeilen.

„Narzisstische Frauen fahren ständig ihre Antennen aus, um herauszubekommen, wie sie gut ankommen können“, beschreibt Bärbel Wardetzki. Wenn ihnen ihr Auftritt gelinge, fühlten sie sich als die Tollsten, die Besten, die Schönsten. „Sie denken, dass sie nur gemocht werden, wenn sie etwas Besonderes sind.“ Die äußere Fassade sei ihnen extrem wichtig. Schönheit, Schlankheit, Jugendlichkeit – alles müsse perfekt sein.

Dieses Gefühl schlage jedoch schnell um in Minderwertigkeit, wenn sie nicht bestätigt werden oder sogar Kritik ernten. Folge: Der gesamte Selbstwert breche zusammen. Der unstillbare Hunger nach Anerkennung werde oft auch mit Essattacken kompensiert. Deshalb trifft Wardetzki in ihrer Praxis auf besonders viele essgestörte, bulimische Narzisstinnen.

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article120762063/Das-Geheimnis-des-weiblichen-Narzissmus.html

salome77  14.01.2020, 06:10

Und das hat jetzt was mit der Frage zu tun?

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Weil die richtig reichen Leute so reich sind, dass eh jeder weiß, dass sie reich sind.