Warum macht das Kultusministerium die Prüfungen immer schwerer obwohl die Schüler immer schlechter werden?
SO wo fange ich an..... am besten damit das ich momentan in der 12. Klasse einer Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik bin. So nun ist es bei uns so das wir der erste Jahrgang sind die die neuen Zentralen Prüfungen schreiben die nun vom Kultusministerium erstellt werden und nicht mehr von den Lehrern. Allerdings ist das Problem das uns Schülern nicht mehr gesagt wird was in den Prüfungen drankommt und die Lehrer dürfen es nur teilweise mitteilen, jetzt haben wir vor kurzem zum Glück mal Musteraufgaben bekommen damit wir eine Vorstellung haben wie die Prüfungen aussehen werden.....Hier das Problem: Die Aufgaben waren so schwer das selbst die Lehrer mehrere Stunden brauchten, und wir Schüler sollten sie in einer schaffen..... Dazu kommt noch dass das Kultusministerium so dämmliche Anforderungen stellt wie zum Beispiel das wir im Wirtschaftsteil alle Tabellen selbst zeichen sollen und sowohl wir als auch unsere Lehrer fragen sich Warum ? das zeichnen der Tabellen dauert unglaublich lange und nimmt somit viel Zeit weg, und es hat überhaupt nichts mit dem Inhalt der Aufgaeb zu tun, mal abgesehen davon das man die Tabelle zur Veranschaulichung braucht. Als unsere Lehrer Beschwerde einreichten und fragten warum wir Schüler das tun müssen meinten die Zuständigen nur: "Alle Schüler sollten in der Lage sein eine Tabelle zu zeichen."........ es ist ja nicht so das wir es nicht können, es ist nur so das es zeitaufwendig ist und wir sowieso schon zu wenig Zeit haben. Dann wäre da noch die Sache das wir den Informatik teil auf Papier schreiben sollen.....Ich meine wie soll man auf dem Papier ein Java Programm schreiben und testen ob es funktioniert und vorallem wie soll man alle Java Befehle auswendig lernen ? Und als wäre das nicht genug machen sie es in z.B Mathe so schwer das es keiner mehr schafft: Alle 4 Arbeiten die bei uns dieses Jahr in Mathe geschrieben wurden waren in allen Klassen so schlecht das sie alle wiederholt oder genehmigt werden mussten.....einfach weil keiner das Thema versteht geschweige den mitkommt Hier ein Zitat unsere Mathelererin als ich sie fragte ob sie mir eine Aufgabe nochmal erklären kann: "Ist nicht mein problem, wenn du es nicht verstehst dann geh doch nach hause wir haben keine Zeit für sowas" und seit dem habe ich in Arbeitsverhalten eine 6 Naja ich schweife ab.....Warum macht das Kultusministerium die Prüfungen so schwer obwohl jeder blinde sieht das es ZU SCHWER ist und das auch die Lehrer so sehen und sich beschweren aber die verschließen nur die Augen.....
2 Antworten
Eher das Gegenteil ist der Fall.Die Ansprüche,Lehrstoff und Prüfungen werden immer leichter,da ja JEDER eine Abi schaffen soll. Dabei kommt es aber auch noch auf das Bundesland an. Wenn Dir alles zuviel wird, geh nach Brandenburg,da bekommt man das Abi geschenkt. Wie sagte mal ein Professor,,Ein großer Teil der Abiturienten in Brandenburg ,wäre in Sachsen,auf Grund ihres Wissenstandes,nicht einmal angenommen wurden"
Genau da liegt das Problem. Zu wenige Stunden ,für zuviel Lehrstoff.Dazu kommen dann noch solch Lehrer,wie von Dir beschrieben. Es wird jedes Jahr geklagt und jedesmal wird die Klage,vom Bildungsministerium,zurückgewiesen.
Es müssen bessere Lehrer und mehr Stunden für den Lehrstoff her,dann klappt das auch wieder.
Andererseits ist es eine Elite die studieren sollte!Aber heute bekommen Universitäten keine Studenten für Ingenieurwissenschaften mehr,und müssen BWL anbieten um überhaupt noch über die Runden zu kommen.Nachteilig ist dabei die ,durch die Regierung betriebene Gleichstellung von FA und UNI zB..
Irgentwann wird es etwas neues geben und das wird nicht besser sein.
Die Prüfungen werden immer niveauloser und leichter. Matheprofs beschweren sich, dass die Abiturienten nichts mehr könnten. Deutschprofs klagen, dass sie nicht mal mehr die Rechtschreibung beherrschten.
In einer Berliner Prüfung (rotgrünes Schlusslicht) lautete eine Prüfungsaufgabe für die 10. Klasse:
Gegeben sind die Ziffern 7, 3 und 9. Bilde aus diesen drei Ziffern die größtmögliche Zahl.
Vor 20 Jahren war das Stoff der 2. Klasse.
Dazu passt die bekannte Kartoffelaufgabe
^^
Gut war auch die Vergleichsarbeit Deutsch Klasse 7 vor einigen Jahren in BaWü. Da gab es bei etlichen Fragen für die inhaltliche Richtigkeit der Antwort einen Punkt und für die grammatische Korrektheit (ganzer Satz!) einen weiteren Punkt.
Der Satz "FC Quakenbrück ist deutscher Fußballmeister" hätte also von 2 möglichen Punkten einen erhalten.
das ist das stolze Ergebnis langjähriger sozialdemokratischer Bildungspolitik. Während man damals in der DDR regelrecht Jagd auf Talente und Begabte machte und die dann gesondert förderte, ist den Sozis in Westberlin nichts anderes eingefallen als das Schulsystem mitm Rasenmäher aufs Niveau vom englischen Rasen zu egalisieren.
Es gibt zwar (heimlich) Leistungsstufen an einigen Gymnasien, ich war zb in Berlin auf nem Zweig für Hochbegabte, aber so darf das in Sozistan nicht heißen, sonst wär das ja Rassismus oder die Behauptung, daß nicht alle Menschen, vor allem die Schülermenschen, doch nicht alle gleich sind; also da darf dann der Rektor evt wenns keiner merkt, Klassen A und B machen, mehr aber auch nicht.
Bei uns ist es eher das gegenteil, ich mein selbst die Lehrer schaffen die Aufgaben nicht in der vorgegeben Zeit