Warum Kondenswasser auf dem Boden?
Vorher hatte ich eine 25 Jahre alte Gas Zentralheizung und war damit sehr zufrieden. Eines Tages lief diese nicht mehr und man sagte mir, es wäre verboten die zu reparieren und der Staat wollte bestimmte Vorgaben sehen und auch ja die Umwelt und mein Geldbeutel wären damit auch besser dran... Man baute mir eine Brennwertheizung ein und sagte mir Glücklichkeit vorraus.
Was passierte: Ich erhielte dieses Jahr eine saftige Gas Nachzahlung, die Kosten stiegen. Der Keller ist von Kabel verschandelt, da die Ableitung des Kondeswassers in einen Nebenraum zum Waschbecken laufen muss. Aber das Schlimmste: Seit ich Brennwertheizung habe riecht der Heizungsraum irgendwie feucht und ich habe Kondenswasser auch auf dem Boden... Was kann ich da tun..ohne diesen modernen Sch...wieder rauszureissen? Muss eine Lösung für ein paar Jahre finden denn in 2 bis 3 Jahren kommt Kamin und Kohleöfen in das ganze Haus und alle können mich lecken....
2 Antworten
Hallo
1# zur un- Zufriedenheit mit der Heizung und der Gasnachzahlung
Grundsätzlich ist es richtig das der Staat neue Vorgaben zur Energie-Einsparung erlassen hat nennt sich ENEV (2017) an die man sich bei einer neu-Anlage oder umbau einer alt-Anlage Halten muss !!
aber ein Reparatur Verbot ist mir neu o.O
Eine Gas-Brennwert Heizung ist auch eine gute Idee und mit eine der sparsamsten und efizientesten Lösungen sein Haus zu Heizen
Wichtig ist dabei aber !!! eine Heizung ist in der heutigen Zeit kein Feuer mehr ist auf das ich hin und wieder einen Scheit Holz werfe sondern es ist ein System das nur funktioniert wenn das Gesammt -Konzept stimmt , alles richtig berechnet und eingestellt ist die Heizung die nötigen umbau Maßnahmen erfahren hat....
und natürlich wenn der Benutzer sein Heizverhalten anpasst ;)
Meine Empfehlung :
Lass Sämtliche Einstellungen noch einmal Überprüfen (evtl anderer HZB)
Kessel-Temperaturen von über 65 Grad sind bei Brennwert-Nutzung abträglich
Benötigte Vorlauf-Temperatur sollte mal nachgerechnet werden Basierend auf Heizsystem und Gebäude-Alter / ebenso die genau benötigte Energie Menge dazu sollte man auch gleich den sog. Hydraulischen Abgleich machen (wird vom Staat gefördert)
Wiegesagt Wenn die Anlage richtig ausgelegt, erstellt und betrieben wird
sollte auf jedenfall eine Gasersparnis vorhanden sein
2# der Feuchte Heizraum
Dieses Problem Kann mehrere Ursachen haben:
als erstes solltest du prüfen ob nichts leckt oder tropft ?!
ist nur der Heizraum feucht und muffig oder der Rest vom Keller auch ?
Da es sich bei deiner neuen Heizung um ein "Raumluft-unabhängiges System"(das heist die Anlage zieht sich die Benötigte Verbrennungsluft durch ein Rohr in Rohr System über den Kamin) handelt sind auch die Belüftungs-Öffnungen in den Fenstern,Türen oder dem Kamin weggefallen was zu einer verminderten be und durchlüftung Führt Abhilfe schafft hier ein gekipptes Fenster und regelmässiges Stoß lüften
das zweite Problem (ist eigentlich keins) besteht in der besseren Isolierung der neuen Heizung ..... ich denke der Heizraum ist seit dem Einbau der neuen Heizung merklich kühler ?? je kälter luft ist um so weniger Wasser-Dampf kann sie aufnehmen und um so mehr Wasser kondensiert an kalten stellen aus (Boden/Wände evtl. Wasserrohre) ,das zusammen mit der Mangelnden Durchlüftung verursacht feuchten Keller
Abhilfe Hier auch wieder gut lüften oder auch einen nicht elektrischen Lufttrockner aufstellen
Sowas z.b. Marke egal
Da kann ich Ihnen nur zustimmen.
Kondenswasser entsteht bei diesen neuen Gasheizungen weil man wesentlich mehr Waerme den Abgasen entzieht, dadurch wird die Abzugsgeschwindigkeit der Gase im Schornstein langsamer und die Feuchtigkeit die bei der Verbrennung entsteht tropft zurueck.
Dabei besteht sogar die Gefahr von Kohlenmonoxid im Heizraum und da wird es eigentlich schon gefaehrlich.
Weiterhin kann man auch garantieren dass der neuartige Mist keine 25 Jahre mehr haelt, weiterhin wird der Waermetauscher der Heizung durch zuruecktropfendes Kondenswasser korrodieren und dadurch undicht werden was die Gefahr noch erhoeht.
Die letzte Gasheizung die ich bei einem Kumpel angeschlossen habe da habe ich drauf gedrungen dass er sich ein Kohlenmonoxid-Warngeraet zulegt, der Sicherheit wegen.
Als ich dann hoerte dass das Ding nicht mehr ging weil die Frau die Batterien fuer ihren Walkman brauchte habe ich damit schluss gemacht weil ich keine Lust mehr habe dazu.
Wenn die Leute so fahrlaessig sind und die Batterien rausnehmen dann laeuft man bei neueren Gasheizungen das Risiko sich zu vergiften, denn Kohlenmonoxid ist giftig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffmonoxid
http://www.kohlenmonoxidmelder.com/kohlenmonoxid/
Wir hatten frueher bei der Bundeswehr Benzin-Heizgeraete fuer Fahrzeuge die genauso funktionierten wie die spaeteren Hochleistungs-Gas-Heizungen, durch austretende Abgase sind damals 22 Soldaten gestorben durch Kohlenmonoxidvergiftung.
Habs ja selbst gesehen wie das Kondenswasser zurueckgetropft ist und den Waermetauscher regelrecht zerfressen hat und zwar genau da wo es hingetropft ist und die Heizunge war gerade 10 Jahre alt.
Das in einer Gas(oder ÖL) Brennwert Heizung Kondensat entsteht und das über den Wärmetauscher tropft/läuft ist normal und auch das Funktions Prinzip dieser Anlage (man gewinnt den Letzten Rest Wärme aus dem Abgas wodurch das darin enthaltene Wasser ausfällt (kondensiert))
und Ja es gab auch Probleme mit den Wärmetauschern einiger Geräte , das betraf aber die Geräte Baujahr Mitte bis ende 1990
die Aktuell verbauten Wärmetauscher sind dahingehend nicht mehr (bei entsprechender Wartung) so anfällig
Eben genau das meinte ich ja dass es Probleme bei modernen Heizungen gibt, vor allem bei Warmluft-Heizung die wir hier haben, nicht wie in Deutschland wo man Warmwasserkessel mit Umwaelzpumpen benutzt, solche findet man hier kaum.
Alle diese Probleme gab es aber frueher nicht und die fingen erst an als man die neuen Heizungen auf den Markt brachte und wenn man sich die Bauweise ansieht wie duenn das Material ist dann weiss man ja von vornherein schon dass die nicht so lange halten werden wie es frueher war.
Da fragt man sich ob es wirklich lohnenswert ist auch das letzte bisschen Waerme aus einer Gasheizung heraus zu quetschen.
Obendrein kriegt man in abgelegenen Gegenden oft nicht sofort die notwendigen Ersatzteile wenn mal was schief geht, so ist es mir passiert dass bei einer Gasheizung in einem sehr kalten Winter die elektronische Steuerung ausfiel, die ohne Zuendflamme und dafuer mit elektronischer Zuendung arbeitete.
So was nun, die Mieter des Hauses jammerten mit recht dass es zu kalt war. Um das Haus nun ueberhaupt noch weiter heizen zu koennen nahm ich die Leitung vom Gasventil ab und speisste von aussen 24 Volt von einem Trafo ein, die nicht mehr funktioniernde elektronische Zuendung wurde mit einem Streichholz ersetzt und das alles weil das elektroniche Steuerungsmodul nicht verfuegbar war und 2 Wochen Lieferzeit hatte.
Das Steuerungsmodul war in Plastik vergossen, man haette es nur aufsaegen koennen und dann waere es sowieso hin gewesen, aeltere elektronische Steuerungseinheiten habe ich noch auseinandernehmen und reparieren koennen, diese aber nicht mehr.
Wir hatten Glueck und bekamen nach 10 Tagen mit Eilpost ein neues Steuerteil zugeschickt, diese 10 Tage mussten wir alle 4 Stunden zu dem Haus hinfahren um es notduerftig durchzuheizen und dann wieder abschalten.
Also ging es auch alle 4Stunden nachts raus und dahin bei minus 40-45 Grad, haetten wir das nicht getan dann waeren die kalt und warm Wasserrohre geplatzt.
Die irre Kaelte hier ist auch ein Grund warum es fast keine Warmwasser Heizungen gibt, denn wenn hier wie so oft durch einen Sturm oder Eisregen der Strom ausfaellt dann ist die ganze Anlage nur noch Schrott.
Aus diesem Grund lassen sich reichere Leute jetzt einen ganz einfachen altmodischen Kachelofen ins Haus einbauen, der geht immer, da kann nichts schief gehen und der haelt obendrein die Waerme fuer eine lange Zeit.
Wer altmodische Kachelofen bauen kann der haette hier wohl noch eine Zukunft.
Zusaetzlich muss ich noch bemerken dass es richtig ist dass durch die Verbrennungsluft von aussen durch ein Rohr der Keller keine Luftumwaelzung mehr hat und dadurch enorme Feuchtigkeitsprobleme entstehen, diese Probleme haben wir hier genauso.
Die Frage ist, lohnt sich das alles wirklich?
Hallo
Diese Antwort ist leider absoluter Schwachsinn
Weil Kondensat a mit Kondensat b nichts zu tun hat
Ich denke es geht nicht um das Kondensat im Gerät sondern um die Luftfeuchtigkeit im Heizraum und das Kondensat am Boden
Auserdem sind moderne Brennwert-Geräte auf anfallendes Kondensat ausgelegt und halten bei entsprechender Wartung und Pflege auch sehr lange und lösen sich nicht bei kondensat- Bildung einfach auf