Warum können sich Oma und Opa von nichts trennen?

3 Antworten

Du darfst nicht vergessen, dass diese Generation in der Nachkriegszeit aufgewachsen ist. Deine Großeltern mussten sich alles von 0 auf aufbauen. Meine Oma (85) meinte mal zu mir "Weist... damit bin ich überfordert... in meiner Kindheit gab es teilweise noch nicht einmal duftende Seife und gewaschen hat man sich auch nicht so oft wie heute".

Da ist es verständlich, dass sie alles behalten wollen. Sie mussten sich das alles hart erarbeiten und wissen, dass hinter jedem Ding Arbeit, Schweiß, Liebe, Streit, Tränen und noch mehr Gefühle stecken.

Sry, dass ich das so sage... aber unsere Generation hat alles in den Arsch gesteckt bekommen... auch die die meinen ihre Familie sei mittellos. Wir sind verzogene Rotzgören und haben kein Problem damit uns von etwas zu trennen... warum auch... wir mussten uns nie etwas verdienen... wir haben gelernt alles über den leichten weg zu bekommen. :)

Die darbende Kriegsgeneration lebte in Armut und Mangel und wirft grundsätzlich nichts weg. "Das ist zu schade und das kann man noch gebrauchen", ist dann stets das Totschlagsargument.

Schließlich könnten die Russen ja wieder kommen, zumal uns das von interessierter Seite ohnehin schon wieder eingeredet wird.

diese Dinge stehen für das Leben, das sie gelebt haben, sind mit vielen Erinnerungen verbunden. möchtest du denn dein Leben udn die Erinnerungen wegwerfen (müssen)?

Dguv3 
Fragesteller
 12.03.2024, 13:59

Nein möchte ich nicht. Aber Sie können es ja auch nicht mitnehmen, und früher oder spätee hätten sie sowieso nichts mehr davon gehabt.

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Ardyn  12.03.2024, 14:05
@Dguv3

sag mal, empathie ist nicht deine stärke, oder?

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