Warum knackt meine Heizung? Was kann ich tun, damit sie aufhört zu knacken?
Jeden Abend knackt meine beschissene Heizung und geht mir tierisch auf den Sack damit. Ich denke mal, es ist das Metall, das sich zusammenzieht. Aber so laut wie das ist, ist das sicher nicht normal. Hat jemand einen Tipp wie ich meine Heizung zum Schweigen bringe?
16 Antworten
ich kenne das problem. knackende heizung - unter uraltem parkett. entlüften hab ich auch schon probiert, ohne erfolg.
ich denke auch, dass es materialspannungen sind. nur ist es bei mir so, dass dieses ständige knacken nicht mal aufhört, wenn man den betreffenden heizkörper ganz abstellt.
Wie hast Du das 'besch...'-Wort durch die Zensur bekommen?
Wenn ich gerade dabei bin: Das Knacken, das Vlies, Standard.
Leider ist das Knacken ganz schwer abzustellen. Manchmal hilft nur das Aufstemmen der Wand. Gut ist auch der Tip, den Heizkörper zeitweise abzustellen.
Das Knacken entsteht auf dieselbe Weise wie manche Erdbeben, wenn zwei Platten sich aneinander vorbei schieben.
Versuche mit einem Finger so langsam wie möglich auf einer Tischplatte zu rutschen, dann wirst Du merken, wie die Bewegung ruckartig erfolgt.
Alles wäre halb so schlimm, würden die Rohre das Geräusch nicht hervorragend weiterleiten und der Heizkörper als Resonanzboden wirken.
Das ist ein Alterungsproblem der Heizungsanlage. Da sich die Rohre bei Erwärmung ausdehnen und bei Abkühlung zusammenziehen, gibt es Spannungen, die sich am geräuschvollen Herumscheuern von Rohrhalterungen, die früher ohne Gummipuffer ausgeführt wurden, und manchmal sogar an den zu engen Rohrkreuzungen zwischen wärmerem Vorauf und kälterem Rücklauf bemerkbar machen. Abhilfe brächte nur ein Aufstemmen der Wand bis zum Rohrabzweig und zu der Kreuzungsstelle und eine entsprechende Umkleidung der Rohre mit "Berner Flies" oder ähnlichem Wärmedämm-Material, Austausch der Rohrhalterungen durch moderne und vorschriftsmäßige. Bei mir fängt die Knackerei um 5 Uhr morgens an, wenn die Nachtsenke abgeschaltet wird.
Dies ist eine sehr schwierige Angelegenheit, da diese Problematik bekannt, aber schwer abzustellen ist. Der Grund für das "Knacken": Durch den Umbau auf eine neue Heizungsanlage haben Sie sowohl eine witterungsgeführte Regelung, sowie Thermostat- ventile an den Heizkörpern einbauen lassen müssen... (Vorschrift) Die bisherige "Heizungsbedienung", sprich Temperaturwahl, erfolgte wahrscheinlich nur mit einem Mischerhebel, mit dem Kesselthermostat am Heizkessel sowie an den Heizkörper- ventilen. Die jetzige Regelung, bzw die Thermostate an den Heizkörpern arbeiten genauer.... Das bedeutet, daß die Heizkörper-Thermostatventile bei JEDER Erreichung der gewünschten Raumtemperatur den Heizkörper abschalten und bei JEDER Absenkung der Raumtemperatur den Heizkörper anschalten. Dies passiert im Wechsel ca. 120-300 mal am Tag. Automatisch, ohne daß sie davon etwas mitbekommen. Die Regelung arbeitet ähnlich. Sie vergleicht die Außentemperatur mit der Kesseltemperatur und schaltet über eine Referenz-Einstellung (Heizkurve) den Brenner aus/ein . Auch dies passiert je nach Witterung/Außentemperatur bis zu 80 Mal am Tag. Eine weitere Änderung der Rohrleitungslänge erfolgt bei der täglichen NACHTABSENKUNG... auch hierbei werden die Rohrleitungen durch das kühlere Wasser zusammengezogen. Jetzt kommt das Problem: Hierdurch entstehen natürlich erhebliche Spannungen in den Zuleitungsrohren zu den Heizkörpern ! Themostatventil ZU = Leitungen ziehen sich zusammen Thermostatventil OFFEN = Leitungen dehnen sich aus Regelung/Brenner AN = Leitungen dehnen sich aus Regelung/Brenner AUS = Leitungen ziehen sich zusammen Nachtabsenkung AN = Leitungen ziehen sich zusammen Nachtabsenkung AUS = Leitungen dehnen sich aus Das wäre allerdings überhaupt nicht schlimm, wenn man damals (als Ihre Heizungsinstallation/Heizkörper/Rohre eingebaut wurden) an Schallschutz und an diese Ausdehnungsschübe der Leitungen gedacht hätte.
(1.) Doch meistens wurden damals zwar die Leitungen isoliert, jedoch die Halterungen der Rohre aus einfachen, abgebogenen Eisenstangen hergestellt. Diese Halterungen aber sind NICHT in der Lage diese Bewegungs- energie geräuschlos aufzunehmen.
(2) Ein bei Ihnen aber noch wahrscheinlicherer Grund für das Knacken sind die ins Mauerwerk eingeputzten Rohrleitungen. Hier hat man es damals für ausreichend gehalten, Rohrleitungen im Bereich der Heizkörper-Nischen nur mit Papierstreifchen zu umwickeln und das Rohr dann einfach eingeputzt. Im Badezimmer wurde dann sogar teilweise das Rohr vom Fleisenleger mit Fleisenkleber/Estrich zu eingeschmiert, daß es bei jeder Längenausdehnung knacken MUß !
(3) Ein weiterer Grund für die lästige Knackerei können die Metallhalterungen des Heizkörpers sein. Ich habe es schon erlebt, daß diese Halterungen durch die geringste (Aufheiz/Abkühl)-Bewegung des Heizkörpers angefangen haben zu knacken.DIAGNOSE/ABHILFE Sie sollten erstmal folgendes Erkunden:
WANN knackt es am meisten ? Liegt der Zeitpunkt mit dem Ein- und Ausschalten der Nachtabsenkung zusammen ? Also z.B. immer so zwischen 6-7 Uhr in der Früh, 22-24 Uhr am Abend ?
Knackt es ÜBERALL an den Heizkörpern ? (wenn auch nur leiser ?) Das ist wichtig, um den LAUTESTEN Heizkörper zu ermitteln. (man denkt zwar immer, der lauteste ist in dem Zimmer, indem man gerade versucht einzuschlafen, aber durch die Übertragung erfolgt über die Eisen/Kupferrohre, sodaß der wahre "Knacker" von einem anderem Heizkörper kommen kann.
Können Sie das Knacken provozieren, indem Sie einen Heizkörper mit dem Thermostatventil ganz öffnen, bzw nach 10 Minuten ganz schließen ? Hierzu müßen sie allerdings nach dem SCHLIEßEN ca. 15 Minuten abwarten....
Beim Knacken : Hilft es, wenn sie WÄHREND des Knackens den Heizkörper und/oder die Rohrleitung, die aus der Nische zum Heizkörper führt, etwas bewegen ?
BEIM Knacken : Wenn Sie an der Keller-Decke noch Heizungsleitungen (bei älteren Häusern meist eingegipst) haben, können Sie versuchen einzelne Rohrleitungsstränge ebenfalls zu bewegen, um evtl. Halterungs-Knackgeräusche einzugrenzen.
Egal, mit welchem Punkt sie das Knacken verändern können, es zeigt, wo die meiste Chance besteht, dem Übel beizukommen.
Einfachste Abhilfe für alles: Sie sollten auf jeden Fall folgendes versuchen: Besorgen Sie sich kriechfähiges Sprühöl mit Kanüle. Besprühen sie JEDE Halterung die sie sehen können, d.h. bei den Heizkörpern die unteren Auflage-Winkel sowie die "Abstandshalter" bei den Rohrleitungen die Deckenhalterungen. Hierfür eignet sich die Kanüle, da sie auch die Halterungen durch ein Gips-Paket hindurch treffen können. Ein weiterer Punkt zu sprühen: Die Rohreinführungen vom Heizkörper in die Wand ! Hier müssen sie es schaffen, die Kanüle so weit wie möglich in die Wand hineinzubekommen und dann, während sie sprühen langsam zurückzuziehen, damit überall etwas Schmierstoff hinkommt. Dies ist eines der schwierigen Aufgaben, da sie mit der Kanüle direkt am Rohr bleiben müssen. Falls der Spalt zwischen Rohr und Putz zu gering ist, so versuchen Sie, diesen Spalt zu vergrößern.
Ich muß Ihnen allerdings sagen, daß es noch eine Möglichkeit für das Knacken gibt, die ohne Stemmarbeiten nicht zum Erfolg führt: Wenn Sie STEIGELEITUNGEN (fragen Sie Ihren Heizungsbauer) in der Wand haben... und diese das Problem sind, so können Sie dies nicht von Außen ohne Öffnen des Schlitzes ändern. Denn auch hier hat man damals die erwähnten Eisen-Halterungen verbaut.
Hallo kannst du mir helfen.
Dumme Frage von einer Frau die sich mit Handwerk gar nicht auskennt: Wo muss ich das öl draufsprühen? Auf das Rohr auf der Aussenseite oder Innenseite?
Falls Innenseite: wo mach ich das Rohr auf? Da kommt doch Wasser raus wenn ich aufmache und was benutze ich zum Besprühen des Öls im Rohr? tut mir Leid für die dummen Fragen aber es ist dringend, habe die letzte Nacht gar nicht geschlafen. Heizung ausmachen hat auch nicht geholfen.
Bei mir knackt es natürlich nur nachts, wenn es draussen kalt ist und ich schlafen will. Die Leitungen sind kochend heiss auch wenn ich Heizung aus habe. Ich habe probiert auf das Rohr zu klopfen und hauen, dann ist kurz Ruhe aber dann geht es wieder los. Es kommt von verschiedenen Stellen, aber vor allem von da wo das Rohr in den Heizkörper geleitet wird.
Hilfe ich sitze im Büro kann nicht arbeiten weil ich so müde bin weil ich letzte Nacht nicht geschlafen habe.
Heizkörper ausschalten hat nicht funktioniert auch wenn das Knacken etwas leise wurde, wenn auch zu laut zum Schlafen.
ich hatte das problem auch länger und hab das Ding entlüftet... irgendwie hat das nichts gebracht... ich wurde dann fast verrückt (knackknackknackknack). Bis ich heute erst gemerkt hab, das es einfach nur zwei kreuzende Rohre waren, die sich aneinander gerieben haben (lol)... denn bei meiner Heizung liegen die Rohre frei (insgesamt vier stück). zwei horizontal verlaufende Rohre (welche in heizung führen) und zwei vertikal verlaufende (welche von keller zu Obermieter führen...) endlich ruhe!