Warum keine Jäger in der Division Schnelle Kräfte?

3 Antworten

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Weil wir aktuell keine Jägerbrigade haben. Die 5 Jägerbataillone sind Brigaden unterstellt. Die wieder sind einer der 3 deutschen Divisionen zugeordnet.

Die DSK hat mit den Gebirgs- und Fallschirmjägern genug Truppen welche die klassischen Kampfarten der Jäger (Kampf gegen Infanterie im Mittelgebirge, in Wäldern und bebauten Gefechtsräumen) beherrschen.

Da braucht es dort nicht noch die Jägertruppe. Deren Fähigkeiten werden in der 1. und 10. Panzerdivision benötigt.

Wahrscheinlich deshalb weil eben die Jäger für die mittleren Kräfte gebraucht werden und somit ihre Aufgabe und auch Ausrüstung nicht für einen schnellen weltweiten Einsatz geeignet sind sondern vorallem zu einer schnellen Verlegung nur innerhalb des Bündnissgebiet der Nato.

Diese "Neu-Aufstellung" finde ich eh Merkwürdig.

Ich hätte die Gebirgsjäger "wieder" in einer eigenständigen Gebirgsdivision versammelt.

Dazu gäbe es eine 3. Panzerdivision mit Wirkungsbereich Ost deutsche Bundesländer.

So würden 2 weitere Divisionen aufgebaut.

Jetzt wird wieder "nur" rum gedoktert um zu Hoffen das die Nato Verpflichtungen erfüllt werden können und die LV gestärkt würde.

Währenddessen bleibt die Logistiktruppe unabhängig.

Die Artellierietruppe wird nun doch nicht wie im Sommer 22 gedacht, gestärkt.

Mittlere Kräfte sind Ok aber als eigenständige Truppeneinheit.

EinfachReden01  01.07.2023, 09:17

Wo willst du aber dann das Geld und Personal für zwei weitere Divisionen her bekommen?

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eider77  01.07.2023, 09:26
@EinfachReden01

Machen wir es wie Schweden und reaktivieren eine Wehrpflicht.

Für Frauen und Männer.

Wenn auch nur zunächst eine begrentzte.

Aufgrund Material-Mangels und fehlender, Bezugsfertiger Unterbringung.

Ein Land wie unseres das wesentlich kleiner war und 485.000 stellte sollte Personal-mässig kein Problem haben.

Finanzierung?

Sollte kein Problem darstellen in einem Land mit den höchsten Steuereinkünften und Abgaben auf dieser Welt zudem als 4. grösste Wirtschaftsnation dieser Erde.

Man muss nach einer Zeitenwenden-Rede eben Prioritäten setzen.

Intel bekommt 10 Milliarden Euro, wo kommen die her?

Statt die Commerzbank in der Finanzkrise zu Unterstützen oder Intel zu fördern hätte ich eher den Verteidigungsetat um 10 Milliarden Euro erhöht statt um 2 Milliarden Euro.

Optimieren wir die Steuerprüfung und erhöhen wir den Übertrieben weit gesenkten Spitzensteuersatz von 42% auf 46%.

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EinfachReden01  01.07.2023, 09:51
@eider77

Gut, in Grunde hast du recht, solche Entscheidungen kann aber das Verteidigungsministerum halt nicht treffen, aus dessen Sicht ich das ganze jetzt gesehen hab.

Wobei Intel halt doch Sinn ergibt um Computer Chips selber zu produzieren und somit unabhängiger zu sein.

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eider77  01.07.2023, 11:26
@EinfachReden01

Das Verteidigungsministerium nicht aber die Regierungsmehrheit mit der entscheidenden Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers könnte solche Dinge entscheiden.

Wenn man denn will!!

Und den Willen etwas Vernünftiges zumachen sehe ich auch mit "dieser" Neuausrichtung nicht das Prinizipiell die Truppenstärke nach Oben korrigiert wird. Zb von der Zielmarke: 203.000 auf 250.000 bis 2060/ 80.

Sollte zu Schaffen sein!

Wer Sprüche los lässt wie die Herren Olaf Scholz und Lars Klingbeil das die Bundeswehr die stärkste, konventionellste Armee Europas werden soll, der muss Liefern!

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eider77  01.07.2023, 11:29
@EinfachReden01

Ergibt Intel wirklich einen Sinn oder haben wir nicht selbst "Verstecktes" Potenzial in Sachen Halbleiter?

Hat Teslas Unternehmens Ansiedlung in Brandenburg Sinn ergeben?

Falls nicht gründet man zunächst ein staatliches Unternehmen in dieser Richtungm gründet 1 Joint-Venture mit Intel mit dem Ziel unsere eigene Halbleiter-Indzstrue auszubauen.

Wie war das mit dem nicht zu Abhängig machen von Rohstoffen?

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EinfachReden01  01.07.2023, 11:45
@eider77

Wenn keiner zur Bundeswehr gehen will bringt es auch wenig die geplante Anzahl zu erhöhen. Selbst das Ziel von 200000 Soldaten 2030 wird in Frage gestellt weil die Bewerber fehlen. Die Wehrpflicht würd zwar das lösen aber die wird halt sowohl politisch als auch gesellschaftlich nicht getragen.

So oder so muss man Milliarden für Computer Chips investieren.

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eider77  01.07.2023, 12:02
@EinfachReden01

Das ist die Frage.

Mit einer Wehrpflicht wird es schaffbar und eine materielle Vollausstattung macht sehr viel Eigenwerbung.

Bestehen bleibt zudem die aktuelle Freiwilligkeit.

Bei mir gibt es eben kein: Ne, funktioniert nicht.

Bohren wir weiter in der Nase?

Wer Sprüche klopft muss Liefern!

Ausserdem schrieb ich: Von 2030-2060/ 80.

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EinfachReden01  01.07.2023, 12:38
@eider77

Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.

Ne ist klar was du geschrieben hast, es ging eher darum zu verdeutlichen wie wichtig die Wehrpflicht wär um so ein Ziel zu erreichen. Außerdem wär es narisch bis 2030 die ganze zusätzliche Ausrüstung für 50000 Soldaten zu bekommen.

Schlussendlich wär dein Plan eher eine "nationale Kraftanstrengung" und da könnte man auch auf die 300000 bzw noch höher gehen, quasi richtung wie im kalten Krieg. Ich bin aber von Anfang daraus ausgegangen dass es rein um das Verteidigungsministerum geht was halt auch die angesprochene Umstrukturierung gemacht hat, das war mein Gedankengang.

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eider77  01.07.2023, 14:20
@EinfachReden01

Ich hab auch nirgends getippt, das das Material bis 2030 Beschafft werden muss.

Allerdings könnte man bereits "jetzt" mit Vestellungen anfangen.

Um zunächst alle Lücken zu füllen und um Reserven aufzubauen.

Dazu die Unterstützung der Ukraine.

Sprich pro Panzerdivision wird es in Zukunft 162 Kampfpanzer geben.

2 Panzerdivisionen hat Deutschland.

Geben wir KMW ein Auftrag von 650 Kampfpanzer Leo 2 A8.

Alle bisherigen Leos der Bw werden an die Ukraine verkauft.

Erhöhen wir die Anzahl der Truppentransportpanzer Fuchs von 825 auf 1.500.

Gleiche Anzahl GTK Boxer, Einschließlich Radkanonenboxer, RCH-155 Radhaubitze, Pionier GT Boxer, GTK Boxer Mörser, Luftabwehr Skyranger. Usw.,,

Das sind Auftragszahlen mit dem die Industrie arbeiten kann.

In den letzten Jahren wurden über 3.000 LKWs der Bundeswehr übergeben, mit LKWs alleine gewinnt man nur keinen Krieg.

Es wäre ein nationaler Kraftakt für die 4. grösste Wirtschaftsnation.

Wenn Polen solche Zahlen schafft, wieso nicht Deutschland das wirtschaftlich stabiler dasteht.

Beschaffungszeitraum bis 2060.

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EinfachReden01  01.07.2023, 14:27
@eider77

Falsch verstanden, es war als Witz gemeint dass es komplett klar ist dass es nicht bis 2030 funktioniert.

Jetzigen Fuchs komplett ersetzen und von allem mehr bestellen als man braucht für die Reserve.

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eider77  01.07.2023, 15:15
@EinfachReden01

Sehe ich genauso.

So lässt sich Material beschaffen, die Industrie hat langfristige Verträge, deutsche Unternehmen sollten bevorzugt Beauftragt werden.

Das Problem beim Tpz Fuchs was unnötig neu Aufgemacht wurde.

Der Tpz Fuchs A9 wird nicht gekauft, obwohl marktverfügbar.

Allerdings etwas teurer.

Dafür könnte der Hersteller vom Tpz Fuchs alle gewünschten Produktionszahlen von jetzt auf gleich produzieren lassen.

Hätte schon längst in Serie gehen können.

Man wählte aber den Hersteller vom Radpanzer Patria, der nicht einmal die Produktionskapazitäten besitzt und sich Partner erst Suchen muss.

Will man nicht marktverfügbare Systeme damit es schneller geht?

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EinfachReden01  01.07.2023, 15:22
@eider77

Der Nachfolger von fuchs steht doch noch nicht fest. Deutschland ist nur dem CVAS Programm beigetreten um den Patria als Option zu prüfen.

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eider77  01.07.2023, 16:10
@EinfachReden01

Es ist eine "deutliche" Abkehr vom Fuchs erkennbar gewesen.

Es ist ein unnötiges Fass was aufgemacht wurde.

Vollkommen unnötig.

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EinfachReden01  01.07.2023, 16:38
@eider77

Es ist noch nichts entschlossen, der Beitritt ist nötig um den Patria testen zu können, genauso wie wie den Fuchs und andere Fahrzeuge die als Nachfolger möglich sind.

Von dem her mal abwarten wie sich die Fahrzeuge schlagen.

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eider77  01.07.2023, 20:32
@EinfachReden01

Wieso den Patria testen, wenn "ich" den Fuchs will?

Warum muss man irgendwo beitreten um sich Testfahrzeuge geben zulassen?

Das meinte ich. Vollkommen unnötig.

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EinfachReden01  01.07.2023, 20:41
@eider77

Weil man bestimmte Anforderungen hat und die Fahrzeuge die zur Verfügung dementsprechend getestet werden müssen, vielleicht ist ja auch etwas dabei was besser ist als der Fuchs.

Weil der patria unter dem internationalen CAVS Programm läuft und darüber bestellt bzw produziert wird und dementsprechend auch billiger wär.

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eider77  02.07.2023, 09:19
@EinfachReden01

In diesen Zeiten muss es aber schnell gehen!!

Sämtliche Ausrüstungsmängel sind Bekannt.!

Die Serienproduktion des Fuchs A9 hätte längstens Anlaufen müssen. Gerade mit dem Hintergrund eines ausgewachsenen Krieges der auch die NATO betreffen kann.

Jeder kennt alle Ausrüstungsmängel der Bundeswehr.

Jetzt sind unnötig 1 Einhalb Jahre vergangen.

Ohne das auch nur Ansatzweise ein Patria Radpanzer getestet wurde.

Wie lange will man noch warten bis der Fuchs Nachfolger die 1. Tranche ausgeliefert ist.

Ich wiederholt mich: Warum unnötig ein neues Fass aufmachen?

Sie wollen einfach mich bricht so Richtig verstehen? Gell? ;)

Der Hersteller vom Patria kann die geforderte Anzahl an Fahrzeuge nicht selbst Produzieren weil er die Kapazitäten nicht hat.

Der Hersteller vom Fuchs aber schon.

Das was der Patria kann, kann der Fuchs schon lange.

Bei fast jedem US Waffeneinkauf wird gejammert weil es US Waffensysteme sind, warum nicht deutsche Waffensysteme gekauft werden.

Je länger man mit Aufträgen wartet, je später trifft die 1. Tranche an Fahrzeugen bei der Truppe ein.

Diese vergeudet Zeit haben wir einfach nicht!!

Ich will Taten sehen, lein Abwarten.

Wir sind aber vom Thema weit weg des Fragestellers, weil 1 immer das letzte Wort haben muss. ;)

Versammelt die Gebirgsjäger in einer Gebirgsdivision als einen eigenständigen Grossverband.

Ähnlich wie zu Zeiten der 1. Gebirgsdivision.

Ob die Jägertruppe bei der DSK sein sollte, bleibt abzuwarten.

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