Warum kann ein Atom gleichzeitig zerfallen und nicht zerfallen sein?
Zum Beispiel bei Schrödingers Katze. Wieso ist es da normal, dass Atome überall oder zerfallen und nicht zerfallen sind, bis wir sie beobachten. Ist das wirklich so. Oder sagt man das so, weil man nicht weiß, wo sie sind, bis man sie beobachtet?
2 Antworten
Schrödingers Katze ist ein Witz unter Quantenphysikern zu der Frage, wo genau die Überlagerung der möglichen Zustände in einem Quantenzustand endet, der diese Grenze bis zum Öffnen des Kistendeckels vorverlagert. In Wirklichkeit endet die Überlagerung beim ersten Kontakt mit den komplexeren Quantenzuständen der makroskopischen Welt, also hier beim Geigerzähler. Und wirklich streng genommen endet die Überlagerung gar nicht, sondern die Wahrscheinlichkeiten der Einzelzustände verschieben sich nur so, dass eine davon de facto 1 und die anderen 0 werden.
Erst die Messung eines Zustandes bringt in in diesen Zustand.