Warum ist es auf der Erde immer gleich warm?
Wie kommt es, dass seit Millionen von Jahren die Temperatur auf der Erde konstant zwischen ca. minus 70 bis + 60 Grad Celcius liegt?
Die Sonne ist an der Oberfläche circa 6000 Grad heiss. Dies schwankt auch noch durch Sonneneruptionen etc.
Trotzdem kommen auf der Erde immer exakt diese -70 bis +60 Grad an. Es gibt nicht einen Tag oder Woche an dem es mal +500 Grad heiss war oder -500 Grad kalt.
Wie ist diese Konstanz zu erklären?
3 Antworten
Die erde als Energiespeicher ist eine gewaltige Masse. da dauert es in der Tat, bis sich temperaturverschiebungen ergeben. und weil wir ja einen relativ konstanten Abstand zur Sonne einhalten, wir reden hier von ca. 150 Millionen km plus minus 3%
klar sind 3% von 150 mio km. schon eine Hausnummer, aber wenn wir bedenken,. dass wir hier von Zeitabständen zwischen einem halben und einem jahr reden, und die erde wie gesagt als masse sehr träge ist, wer eine fußbodenheizung hat, weiß was ich meine... ist das alles noch erklärbar.
lg, Anna
Dein Denkfehler ist denke ich dass die Sonne nicht Temperatur sondern Energie schickt...
Ein Herd mit sagen wir 200 Grad macht die Wand oder dich ja auch nicht 200 Grad warm...
...sondern er sendet dir und der Wand Wärme und je nach Entfernung usw. kommt nur ein Teil dort an...
Die Temperatur der Erde ist nicht Ergebnis der Temperatur der Sonne sondern der Bilanz von Input und Output, von Wärmestrahlung und Abgabe uns Weltall...
Die Entfernung zur Sonne, die Trägheit der Erwärmung und die Struktur von Atmosphäre und Erdoberfläche sorgen eben für die aktuellen Temperaturen ...
Das ist auch der Grund warum Wände nahe dem Herd wärmer werden als weiter weg liegende, dass Merkur und Venus (näher an der Sonne) wärmer und der Mars (weiter weg) kälter als die Erde sind...
Übrigens ist der Mond obwohl gleich weit von der Sonne weg kälter als die Erde weil er den Input mangels Atmosphäre und Meeren nur sehr viel schlechter halten kann...
das liegt an unserer Athmosphäre, die wirkt wie eine Isolierung und verzögert die Abkühlung und Aufheizung während die Erde sich im Sonnenlicht dreht.
Nun ja die Sonne schickt ihre Energie ja nicht durch eine Linse zu uns sondern sie streut ihr licht in alle Richtungen.
Bei uns kommt nur so viel an dass es reicht damit die Erde im Kern nicht auskühlt und erstarrt.
Das wiederum ist wichtig, damit unser Magnetfeld aufrecht erhalten wird, denn dass schützt wiederum unsere Athmosphäre.
Die 6000 Grad gehen aber auch durch annähernd -276 Grad bis sie bei uns sind...
ja,das ist mir klar. Aber diese Konstanz verwundert mich. Wenn immer 6000 Grad 'losgeschickt' werden von der Sonne ,können doch nicht Tag für Tag exakt -70 bis +60 'ankommen' auf der Erdoberfläche