Warum ist diese Gesellschaft so heuchlerisch und bösartig?

Der Mensch ist böse & heuchlerisch, weil es glaubt mächtig zu sein. Du hast vollkommen Recht, der Mensch ist in großen Teilen widerwärtig und das pure Böse.

Sieh dir allein mal die Welt an, überall Kriege, Klassenkämpfe, Oberflächlichkeit, toxische Menschen.

Wir in Deutschland haben eine verdrehte Sichtweise. 95% der anderen Länder auf der Welt leben VIEL schlechter als wir.

Ich denke mal, dass insbesondere politische und soziale Themen die Gesellschaft spalten und es immer thematisiert wird

Seien es Veganismus, Geschlechter, das Flüchtlingsthema oder anderes. Ich finde auch, dass das seit der Coronapandemie in Deutschland deutlich schlimmer geworden ist, wenn ich mir gutefrage oder zum Beispiel Facebook ansehe.

Und du bist ein Teil von dieser, ob du willst oder nicht.
Und übrigens ist es genau umgekehrt, wenn man Erich Kästner glauben möchte.

Der Mensch ist gut! Da gibt es nichts zu lachen!
In Lesebüchern schmeckt das wie Kompott.
Der Mensch ist gut. Da kann man gar nichts machen.
Er hat das, wie man hört, vom lieben Gott.

Einschränkungshalber spricht man zwar von Kriegen.
Wohl weil der letzte Krieg erst neulich war ...
Doch: Ließ man denn die Krüppel draußen liegen?
Die Witwen kriegten sogar Honorar!

Der Mensch ist gut! Wenn er noch besser wäre,
wär er zu gut für die bescheidne Welt.
Auch die Moral hat ihr Gesetz der Schwere:
Der schlechte Kerl kommt hoch – der Gute fällt.

Das ist so, wie es ist, geschickt gemacht.
Gott will es so. Not lehrt bekanntlich beten.
Er hat sich das nicht übel ausgedacht
und läßt uns um des Himmels willen treten.

Der Mensch ist gut. Und darum geht´s ihm schlecht.
Denn wenn´s ihm besser ginge, wär er böse.
Drum betet: Herr Direktor, quäl uns recht!
Gott will es so. Und sein System hat Größe.

Der Mensch ist gut. Drum haut ihm in die Fresse!
Drum seid so gut: und seid so schlecht, wie´s geht!
Drückt Löhne! Zelebriert die Leipziger Messe!
Der Himmel hat für sowas immer Interesse. -
Der Mensch bleibt gut, weil ihr den Kram versteht.

Menschliche Gesellschaften waren noch nie toll.

In der Antike waren ausnahmslos alle Hochkulturen sogenannte Sklavenhalterkulturen.

Das bedeutet Menschen mussten systematisch leiden, damit es anderen Menschen besser ging als dem Durchschnitt oder weil sie den Hals nie voll genug kriegten.

Ich denke so ein Sklavenleben in der Antike war richtige Hardcore-Quälerei.

Nicht alle in der Gesellschaft sind so, wie du es ihnen unterstellst.

Unterstellungen sind übrigens alles andere als ein guter Charakterzug.