Warum ist die Erde kein Eisball von -18°C?
hey Leute kann mir jemand die Frage beantworten wir haben gerade das Thema Treibhauseffekt und so und wir schreiben morgen ein Test in Erdkunde. Die Frage wird dort auch gestellt.
4 Antworten
Na ja, wir haben eben keine durchschnittlichen -18°C auf der Erde, weil es den Treibhauseffekt gibt. Dieser verhindert, dass die Wärme auf der Erde (hauptsächlich durch Sonneneinstrahlung) gleich wieder ins Weltall abgestrahlt werden. Das sorgt bei uns für eine ca. 33°C höhere Temperatur und damit haben wir statt -18°C eine Durchschnittstemperatur von 15°C auf der Erde.
Mehr dazu findest du auch hier:
https://www.firmm.education/klimawandel/
oder hier:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/klima-treibhauseffekt
Die Erde hat eine Atmosphäre und jede Atmosphäre speicher auch Wärme, die sie nur langsam an den Weltraum abstrahlt, je dichter eine Atmosphäre, desto mehr Wärme wird gespeichert. Da die Sonne aber immer neue Energie quasi nachliefert, speichert die Atmosphäre auch immer eine gewisse Wärme. Man spricht da auch von einem natürlichen Treibhauseffekt und genau dieser ist es, der die Erde quasi warm hält. Ein Treibhauseffekt muss also nicht immer was negatives sein. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt wäre die Durchschnittstemperatur auf der Erde tatsächlich etwa -20 Grad.
Die Erde ist kein Eisball von -18°C, weil sie eine Atmosphäre mit natürlichen Treibhausgasen besitzt. Ohne diese Atmosphäre würde die von der Sonne eingestrahlte Energie zwar die Erdoberfläche erwärmen, aber die abgestrahlte Wärme würde direkt wieder ins All entweichen, was zu einer Durchschnittstemperatur von eben jenen kalten -18°C führen würde.
Die Treibhausgase, wie Wasserdampf und Kohlendioxid (CO2), absorbieren jedoch einen Teil der von der Erdoberfläche abgegebenen Wärmestrahlung. Diese Gase strahlen die aufgenommene Wärme dann in alle Richtungen ab, auch zurück zur Erdoberfläche. Dieser Vorgang, der natürliche Treibhauseffekt, wirkt wie eine Decke und hält die Wärme in der unteren Atmosphäre fest.
Dadurch wird die durchschnittliche globale Temperatur auf lebensfreundliche etwa +15°C angehoben.
Sie hat ein Magnetfeld, das in der Lage ist, eine relativ dichte Atmosphäre zu halten (was ohne Magnetfeld passiert, siehst Du am Mars). Außerdem sind Wasserdampf und Kohlendioxid in ausreichender Menge in der Atmosphäre vorhanden, damit ein (begrenzter) Treibhauseffekt die Temperaturen in für biologische Prozesse geeigneten Temperaturbereichen halten kann (was bei einem außer Kontrolle geratenen Treibhauseffekt passiert, siehst Du auf der Venus).
Es ist beides, aber hauptsächlich das Magnetfeld. Ansonsten würde der Sonnenwind die Atmosphäre regelrecht "wegschmirgeln".
Dann verlinke mal seriöse Studien, welche deine Behauptung belegen.
Bist du dir sicher, dass es das Magnetfeld ist und nicht die Gravitation, welches die Atmosphäre daran hindert, ins Weltall zu entfleuchen?