Warum ist die Aussage, in einer elektrischen Quelle sei "Strom drin" falsch?

9 Antworten

Hi,

Ich bin in der Klasse 8!

Unser Physiklehrer meinte, dass in eine Batterie nicht leer gehen kann, da in der Batterie irgendwie eine Spannung herscht.

Dadurch können die Elektronen sich durch Kabel bewegen...

Am Ende wandern die Elektronen ja auch wieder in die Batterie rein🤔

Also ist eine Batterie schon mal nicht leer!

Die Spannung wird nur mit der Zeit immer schwächer.

Das heißt, in einer Batterie ist kein Strom drin, da sich ja nur die Elektronen hinein und hinaus "wandern"!

Wäre in einer Batterie "Strom drin", dann müsste sie ja irgendwann leer sein.

Oben (↑)hab ich bewiesen, dass eine Batterie nicht leer sein kann!

Also ist in der Batterie nichts drin, sondern sie bringt die elektronen nur in Bewegung, bis bei ihr die Spannung zu schwach ist!

So hab ich das bei meinem Physiklehrer verstanden!

Ich hoffe das ist richtig, weil sonst habe ich in Physik jede Menge Stoff nachzuholen

Lg

Stutenbak

(Das ist nicht mein richtiger Name nh)😂

Stutenbak  26.03.2020, 17:54

Und in der Zeit wo ich 20Minuten lang diesen dummen Text geschrieben habe, haben schon 20 andere Typen diese Frage beantwortet🙄

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Was man zum Beispiel im Physikunterricht als "elektrische Quelle" benutzt, ist genau gesehen eine Spannungsquelle. Diese hat zwei Anschlüsse, zwischen denen eine Spannung besteht, welche dadurch erzeugt wird, dass es am einen Anschluss einen Mangel an Elektronen/ negativer Ladung gibt - dieser Anschluss ist also positiv, am anderen Anschluss gibt es zu viele Elektronen/ negative Ladung - er ist daher negativ. Stell dir den negativen Anschluss wie einen Gartenschlauch (etc.) vor, dessen Ende man fest verschließt, sodass das heranströmende Wasser nicht hinauskann und Druck aufbaut (der Vergleich ist physikalisch nicht ganz korrekt, man kann sichs so aber gut vorstellen).

Diesen Druck oder Zwang sich bewegen zu wollen nennt man in der Elektrizitätslehre Spannung. Daher nennt man das Ganze also Spannungsquelle.

Es fließt deshalb kein Strom in deiner Spannungsquelle, weil sich die Elektronen an den Anschlüssen nicht bewegen können - sie sitzen ja fest.

Werden nun aber beide Anschlüsse verbunden (durch ein Kabel etc.), so können die Elektronen, von der aufgebauten Spannung angetrieben, vom negativen zum positiven Pol, um dort den Mangel an Elektronen auszugleichen (im Vergleich würde man die Abdeckung des Schlauches wegnehmen und das Wasser würde rausschießen können).

Fazit:

Die elektrische Quelle wird Spannungsquelle genannt und liefert nur den Antrieb für den Stromfluss - nämlich die Spannung.

Strom ist die Bewegung von geladenen Teilchen, also Elektronen. Da sich die Elektronen in der Quelle nicht bewegen können, sondern auf einem Haufen am negativen Anschluss festsitzen, fließt in dem Gerät kein Strom, ist also kein Strom drin.

Ich hoffe das hilft dir ^^

weil Strom FLIEßT in einer Stromquelle fließt zunächst erstmal nichts. Somit liegt zunächst an der Stromquelle eine elektrische Spannung an, denn die elektrische Spannung U in Volt ist der Ursprung des elektrischen Stromes I in Ampere. Doch ein Strom fließt erst, wenn der Stromkreis geschlossen ist.

Ich denke einfach, dass es falsch ist, weil man Strom ja nicht einfach lagern kann. Wäre ja so ähnlich, als würde ich sagen: Hier hab ich eine Box und da ist Strom drin :) Ich hoffe das ist verständlich...

Stromquellen sind Vorrichtungen, die die Elektronen in einem geschlossenen Kreis (Stromkreis) gegenüber ihrem Leiter verschieben, es wird ein Stromfluss bewirkt. Bei Unterbrechung des Stromkreises fließt kein Strom. Der Strom hat sich nicht in die Stromquelle oder sonst irgendwohin verkrochen, sondern er hört dann auf zu fließen.

Zum Vergleich: Wenn wir den Haarfön einschalten, entsteht ein Wind. Nach dem Abschalten weht kein Wind. Was hältst Du jetzt von der Aussage

"Im Haarfön ist Wind drin" ?