Warum ist der Tod häufig ein Tabuthema?
Klar, weil die Angehörigen leiden und weil man nicht wirklich weiß, ob und wenn, was dann kommt. Aber abgesehen von Unfällen, Mord usw ist der Tod doch genauso natürlich wie die Geburt, bzw das Leben. Und wir wissen ja auch nicht, (ob) was DAVOR war.
5 Antworten
Wir sprechen in unserer Familie darüber. Vor allem, wer wie sterben und beerdigt werden will.
Papa machte den Anfang. Seitdem habe ich auch eine Patientenverfügung mit Generalvollmacht, mein Mann auch.
Natürlich sprechen wir nicht täglich darüber, was ja auch völlig unsinnig ist. Es reicht ja, wenn die Eckpunkte besprochen sind.
Mama wird auch irgendwann gehen, vermutlich in nicht allzu ferner Zeit. Der Gedanke und die Konsequenzen sind jetzt schon belastend.
Weil es leider ein sehr trauriges Thema ist. Aber wenn man mal erkannt hat, dass man ganz offen darüber sprechen kann und sogar auf einer humoristischen Weise (z.B mit den eigenen Eltern), dann wird es einem später so viel leichter fallen.
Man sollte den Tod als nichts schlechtes oder schlimmes ansehen.
https://www.youtube.com/watch?v=CHiljMMzy2E&t=1s
Einfach darüber lachen und selbst wenn man stirbt? Und? Ich bin z.B gläubig, ich kenne aber auch Atheisten, die lachend darüber hinweg sehen.
Viele Menschen wollen ja gar nicht über dieses Thema einfach so nachdenken. Viele haben eben Angst davor und somit gibt es den Leuten ein negatives Gefühl und schlechte Stimmung
Weil es um Gefühle geht, vor allem negative.
Man möchte oft andere nicht mit negativen Emotionen konfrontieren, daher sind bestimmte Themen nicht unbedingt tabu aber auch keine täglicher Diskussionsstoff.
Wenn man Menschen länger kennt kann man rausfinden ob ein Thema wie Tod ect. angebracht ist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es kein Tabuthema ist, sonst würden man nicht os oft davon hören.
Ich empfinde es nicht als Tabuthema.