Warum ist der Borkenkäfer nützlich (Quellen)?
4 Antworten
Nützlich, wohl kaum, für den Specht z.B. und einige andere Tiere ist er indes nützlich, denn so schlagen sich allerlei Vögel u.a. "den Ranzen" mit diesen Schädlingen voll.
Der Borkenkäfer hat nur in den unnatürlichen Fichtenmonokulturen Schaden angerichtet. Diese wurden angepflanzt weil Fichten schnell wachsen und schnell Geld bringen. Hier fand der Borkenkäfer immer genug Nahrung vermehrte sich explosionsartig und vernichteten so ganze Bestände. Für einen natürlichen artenreichen Mischwald War er sogar ein Glücksfall. Wo man die zerstören Flächen in Ruhe ließ wuchs bald ein natürlicherWald nach. In Urwäldern oder natürlichen Wäldern richtet er keinen Schade an. Er gehört einfach dazu.
Ja hat er. Genau wie den Maiswurzelbohrer . Diese Käfer und ihre Larven befallen die Wurzeln von Mais. Früher konnte der Mais sich selbst helfen in dem er die Feinde des Käfers mit Duftstoffen zur Hilfe rief. Diese Fähigkeit wurde dem Mais aber ungewollt abgezüchtet . Der Mais bringt zwar mehr Erträge aber kann so h nicht mehr wehren und so konnte der Maiswurzelbohrer ganze Felder vernichten
Ja, wie bei so vielem anderen, hat der Mensch auch hier durch seine Profitgier negativ eingegriffen!
Naja im totholz schon aber nicht im gesunden Holz welches noch gebraucht wird.
Wäre die frage danach, wie ein richtiger Umgang (bekämpfen/fördern) mit ihm aussehen könnte, gut für eine Diskussion bzw. als Leitfrage?
Wäre die frage danach, wie ein richtiger Umgang (bekämpfen/fördern) mit ihm aussehen könnte, gut für eine Diskussion bzw. als Leitfrage?
Ja definitiv, wobei man wenig positive Dinge finden würde weil er ehr gehasst als toleriert wird. Aber jedes Lebewesen hat seine Aufgabe und sein Nutzen. Selbst der kleine Borkenkäfer in seiner Rammelkammer.
Wird ja auch ansatzweise in dem Link beschrieben.... Ich denke ja auch , dass die Existenz eines "Schädlings" auch irgendwie einen Nutzen hat.Wird halt vieles verschrieen --ohne zu hinterfragen. Aber da müsste man sich intensiver mit der Materie befassen. Wer macht das schon ...außer ein paar Berufene. VG pw(-:
Man sollte allerdings auch nicht vergessen, dass die Abhandlung von 1878 stammt, wo die Wälder fast überall anders ausgesehen haben (keine Monokulturen) und wahrscheinlich die natürlichen Feinde den Käferbestand, durch die Nahrungskette nicht überhand nehmen ließen!
Ist es möglich Monokulturen frei von Borkenkäfern zu halten, während man sie in natürlichen Wäldern duldet? Oder ist das eher unwahrscheinlich?
Das ist eher unwahrscheinlich, denn gerade in Monofichtenbeständen ist der Weg zum nächsten "Opfer" nicht so weit wie in einem gesunden Mischwald, wo auch mehrere Fressfeinde leben können!
Darum werden gerade solche "kränkelnden" Bestände besonders schnell und invasiv geschädigt!
Ich bin kein Förster oder Forstwirt, doch das sagt mir mein gesunder Menschenverstand!
Könnte man also sagen, dass sich der Mensch den Borkenkäfer selbst zum Feind gemacht hat?