Warum hinterfrage ich immer alles? (mehr Infos unten)
Ich kann einfach fast alles nicht akzeptieren wie es ist. In meinen Gedanken hinterfrage ich alles solange, bis es für mich selbst einen Sinn ergibt.
z.B. jemand sagt : "Wissen ist begrenzt"
Dann denk ich mir: "Wieso sollte das begrenzt sein? Theoretisch kann man alles Wissen. Oder? (Ich grübel 10min weiter) Theoretisch wüsste man alles wenn man alle elementaren Kombinationen heraus findet und die Kräfte die darauf einwirken... Aber nein. Man kann theoretisch selber Atome bilden, dessen Größen bis ins unendliche gehen und die Kombinationen daraus wären neues Wissen. Somit wäre das Wissen nicht begrenzt sondern unendlich...."
(Das war jetzt ein Beispiel. Gestern habe ich mir deswegen den Kopf zerbrochen und konnte deswegen nicht schlafen)
Das macht mich einfach fertig. Bei allem ist es so. Ich kann nie aufhören zu denken. Das belastet mich stark. Sogar jetzt denke ich nach warum ich diese Frage stelle und wie die Antworten ausschauen könnten etc.
Das belastet mich wirklich enorm... Wie kann ich diesen "Krieg" in meinem Kopf abstellen ?
Meditation etc. bringen nichts, da ich dabei auch nur am grübeln bin...
Vielen Dank im vorraus für eure Antworten
11 Antworten
ich finde das überhaupt nicht schlimm. du bist einer von den wenigen menschen, die sachen nicht so einfach hinnehmen & alles hinterfragen müssen ;D.
das ist einfach extreme neugierde und du möchtest eben alles wissen. das ist doch nicht schlimm.
du solltest nur nicht ZU viel nachdenken, sondern auch einfach mal nur spaß haben. und wenn du dann über etwas nachdenkst (bsp: du bist mit freunden unterwegs und dir fällt so etwas ein, worüber du dir jetzt den kopf zerbrechen könntest), dann mach dir notizen in dein handy oder schreib dir deine frage, über die du nachdenken möchtest, auf. dann hast du weiterhin mit deinen freunden spaß & denkst über die frage nach, wenn du einmal nichts zu tun hast.
ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen :)!
lg :)
Die ersten beiden Sätze finde ich ziemlich gut. Intelligenz ist sexy und macht erfolgreich. Aber gerade das stärkste Pferd muss gut geritten werden - und der Reiter sind Emotionen.
Das kommt mir unglaublich bekannt vor. Alles zu hinterfragen ist ein Zeichen dafür, dass man nur sich selbst vertraut.
Und eigentlich nicht mal das, die Grübeleien nehmen schliesslich kein Ende. Vermutlich verweigert Dein Kopf irgendwann einfach entnervt den Dienst.
Wenn sich bei Dir Vertrauen einstellt, hören die Grübeleien auf.
Das ist ein langer Weg, aber lohnenswert.
So zwischendrin, wenn die Grübeleien Dich mal wieder nicht zur Ruhe kommen lassen, dann fass Dir symbolisch an den Kopf, stell die Grübeleien neben Dein Bett. Erkläre den Grübeleien, dass Du Dich morgen wieder mit ihnen befasst. - Solche Tricks helfen manchmal.
Meditation ist nicht dazu gedacht, deine Seelenleiden zu kurieren, das wäre "Therapie". Meditation hat keinen Zweck, außer, du erteilst ihr keinen......
Bis dahin: Brainfucking hilft :) Wenn du es schaffst, deinen Intellekt an seine Grenzen zu bringen, dann wirst du etwas neues entdecken. Wo? Dort, wo dein Intellekt nicht hinreicht.
Schreib dir alles auf ein Blatt Papier auf, dann vergisst du es nicht, und wirst es vielleicht aus dem Kopf etwas verdrängen können. Alles, was dir neu einfällt, schreibst du sofort aufs Papier. Es könnte ja was wirklich interessantes und sinnvolles herauskommen. Und vielleicht wird dein Kopf auch etwas klarer. Und vielleicht.. könntest du ja mal nachdenken, warum du alles hinterfragst, und welche Instinkte dabei eine Rolle spielen, wie das menschliche Gehirn aufgebaut ist etc, und so eine Antwort finden, und womöglich deine Lebensphilosophie ein wenig umstellen.
Das mache ich schon in Form von Gedichten, aber wirklich helfen tut es nicht...
Du willst den Dingen auf den Grund gehen. Das ist gut so. Man muss dabei aber auf seine geistige Gesundheit achten, sonst landet man in der Klapse. Wenn du mal wieder allzusehr grübelst und deshalb nicht schlafen kannst, stell dir bildlich vor wie du Geschlechtsverkehr hast. Das lenkt am besten ab. P.S. Wissen ist prinzipiell begrenzt, weil es gemäß der Quantenmechanik den objektiven, unkalkulierbaren Zufall gibt.
Nein, es gibt keine versteckten Variablen. Es ehrt dich, dass schon Einstein diesen Gedanken hatte, den du jetzt hast. Aber heute weiß man eben mehr, als zu Einsteins Zeit. Lässt sich über das Bellsche Theorem beweisen: Die QM ist nichtlokal, und es gibt den objektiven Zufall.
Vielen Dank lieben dank für die Antwort :-)
Diese Seite bzgl. des Themas finde ich sehr gut http://www.steffen-grimm.de/zufallundseele/quantenphysik.htm
Aber Theoretich kann man Unendlich viele Elemente bilden , dann währe das Wissen auch Unendlich , jetzt fängt es schon wieder an ^^