Warum hat Nordrhein-Westfalen so ein schlechtes Image in Deutschland?
Viele Leute gerade in Süddeutschland (Bayern, Baden-Württemberg) sagen bzw beschweren sich ja immer wie blöd alles in NRW läuft und wie toll und reich alles in ihren Bundesländern ist.
Aber woher kommt dieses schlechte NRW - Image. Ja gut es gibt ein paar ziemlich üble Ecken dort das geb ich zu aber auch echt schöne Ecken.
Gerade Bonn und Münster sind zwei echt angenehme Städte und Gegenden wie Nürnberg strahlen jetzt auch nichr vor Schönheit.
Meine Tante wohnt z. B im Kreis Steinfurt und dort gibt es traumhaft schöne Kleinstädte wie Ochtrup.
Auf der anderen Seite gibt es auch in Bayern z. B in der Opferpfalz Gegenden die jetzt nicht vor Reichtum protzen.
Woher also dieses mieserable Image
6 Antworten
Also im Gegensatz zu anderen hier, muss ich schon sagen, dass NRW bei anderen Leuten zumindest nicht so gut ankommt, wie z.B. Bayern. Dort ist das Image so "Alles sicher, ordentlich, sauber, reich!" NRW mit den unterschiedlichen Landesteilen, das Arbeiterimage vom Ruhrgebiet, die angeblich ein bisschen Platten Westfalen, und gleichzeitig Köln im Rheinland, wo scheinbar noch funktioniert, alles lange dauert und dreckig ist. Zusätzlich das zugegebenermaßen etwas marode Schulsystem, weshalb nen NRW-Abi angeblich weniger Wert ist, also die Bildung nicht so gut ist. NRW kommt auch oft in schlechte Schlagzeilen, was aber auf Grund der vielen (Groß)Städte nicht verwunderlich ist. Der Karneval vermittelt zusätzlich so eine 'Die machen ja nix, die sind nur am Feiern" Stimmung.
Aber ich muss sagen NRW ist, abgesehen von Düsseldorf, echt ein Land mit schönen Ecken, viel Kultur und coolen Menschen, Europaverbundenheit etc. Außerdem ist es nicht so abgehoben wie andere BLs und Berlin mit seinem BER macht sich auch lächerlich.
Also gibt's eigentlich (fast) keinen Grund, NRW weiter in schlechtes Licht zu tauchen.
Woher hast du bitte so ein Blödsinn? Habe noch nie gehört das jemand NRW hasst und das welche sofort schlechter denken, weil man aus diesem Bundesland kommt.
Das liegt vermutlich am Image des "Kohlenpott" aus den 50er Jahren, wo Dortmund und Essen vom Kohleabbau verschmutzt waren. Viele Häuser waren grau und wenig einladent.
Ist heute natürlich nicht mehr der Fall.
Man darf nicht vergessen, dass es den Staat NRW nie gab, das Land ist also historisch nicht gewachsen, mit Ausnahme der freien Reichsstadt Köln. Das ist n den Landen der Bayern, Stauffer und Franken ganz anders. Erst ab dem 19. Jahrhundert wuchs die Bedeutung wegen der Schwerindustrie, die aber auch wieder mit Migration zusammenhing. Das Ruhrgebiet ist die Mutter des Wirtschaftswunders, allerdings nicht gerade malerisch.Städte wie Gelsenkirchen oder Hagen konkurrieren um die Bezeichnung “häßlichste Stadt Deutschlands“. Mit der Verarmung vieler Städte und gleichzeitigem Aufschwung in süddeutschen Ländern, die dann auch noch in den Länderfinanzausgleich einzahlen mussten, entstand das Klischee vom armen, hässlichen politischem Kunstland. Aber das ändert sich, wie sich aus den Touristenzahlen, etwa wegen des Ruhrgebiets als Kulturhauptstadt, ergibt. Die geplanten Olympischen Spiele an Rhein und Ruhr könnten zu einer Blüte der Region führen.
Weil die Leute aus Süddeutschland möglicherweise nicht persönlich nach NRW kommen, sondern nur medial und da wird gerne das Image des dreckigen Ruhrpotts gezeichnet.