warum hält das eisenbahnrad?

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Würden Niete oder Schrauben zur Befestigung benutzt werden, könnte der Radreifen nicht so dauerhaft montiert werden, dass er sich nicht im Betrieb lockern könnte oder die Gefahr des Bruches der Verbindungselemente bestünde. Daher wird die im Maschinenbau gebräuchliche Technik des Aufschrumpfens angewandt. Dabei wird die Wärmeausdehnung des Stahls bei Erwärmung und das Zusammenziehen bei Kühlung genutzt: Der Radreifen wird so angefertigt, dass er einen minimal kleineren Durchmesser als das Rad hat. Dann wird er soweit erhitzt, bis der Innendurchmesser des Radreifens etwas größer ist als der äußere Durchmesser des Radkörpers und wird auf diesen aufgesteckt. Beim Abkühlen zieht sich der Radreifen wieder zusammen und umschließt den Radkörper fest. Dadurch entsteht eine feste, kraftschlüssige Verbindung. An der Reifenaußenseite hat der Radreifen am inneren Umfang einen Bund, der das Abrutschen des Reifens nach innen verhindert. Auf der Innenseite ist eine Nut eingedreht, in die ein stählerner Sprengring eingesetzt und verwalzt wird. Dies dient als Sicherung, falls ein abgefahrener Radreifen im Betrieb heißgebremst wird und sich dadurch der Schrumpfverband lockert.

Zur Demontage wird ein abgefahrener Radreifen durch Aufbrennen vom Radkörper getrennt und entsorgt. Der Radkörper wird nach einer Prüfung in der Regel weiter verwendet.

Woher ich das weiß:Hobby – Bin seit Jahrzenten Modellbahner mit eigener großer Anlage

Der Radreifen wird mit 1/1000 Untermass zur Felge hergestellt und aufgeschrumpft. Die Spannung sollte den reifen halten. Zusätzlich hat er vorne noch eine Schulter und hinten ein eingelegter Sprengring, so dass er zusätzlich Formschlüssig gehalten wird.

http://www.lokifahrer.ch/images/Lokbilder/Radquerschnitt.jpg

Wenn Du Dir so ein Teil mal aus der Nähe ansiehst wirst Du merken, daß der Reifen in einer Art "Vertiefung" liegt - beim Abkühlen zieht er sich derart eng zusammen, daß er aus diesem "Bett" nicht herauskann.

Die Räder bekommen zwar während der Fahrt ordentlich Temperatur, werden aber nicht heiß genug, um sich zu dehnen und aus der Vertiefung herauszukommen

Hier wird die im Maschinenbau gebräuchliche Technik des Aufschrumpfens angewandt.

Dabei wird die Wärmeausdehnung des Stahls bei Erwärmung und das Zusammenziehen bei Kühlung genutzt: Der Radreifen wird so angefertigt, dass er einen minimal kleineren Durchmesser als das Rad hat.

Dann wird er soweit erhitzt, bis der Innendurchmesser des Radreifens etwas größer ist als der äußere Durchmesser des Radkörpers und wird auf diesen aufgesteckt. Beim Abkühlen zieht sich der Radreifen wieder zusammen und umschließt den Radkörper fest. Dadurch entsteht eine feste, kraftschlüssige Verbindung.

An der Reifenaußenseite hat der Radreifen am inneren Umfang einen Bund, der das Abrutschen des Reifens verhindert.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnrad

Gruß Berni