Warum haben neue Autos ab etwa 2010 derart große Bremsscheiben >330mm, wenn es doch mehr ungefederte Masse bedeutet und Autos nach wie vor max 250km/h fahren?
3 Antworten
Ich denke weil sie immer schwerer werden durch Technik und Sicherheit und immer größer werden, da muss die ganze Masse ja auch irgendwie abgebremst werden können
Gewicht könnte nicht das Hauptargument sein, da anfang der 2000er Autos mit 1,7-1,8 Tonnen "größere" Bremsscheiben mit 290 und 300 mm hatten, aber keine 345 und mehr, die schon 17 oder mehr Zoll als Kleinstgröße voraussetzen.
Hersteller teuer Autos stehen einfach in einem viel härteren Wettbewerb als früher.
Früher reichte es einfach wenn so ein Auto vor allem schnell war. Aber inzwischen kam man bei den Autozeitschriften auf die Idee, den Bremsweg aus 200 Km/h bis auf Null zu messen, was enorme Unterschiede zu Tage förderte.
Ein Mitsubishi 3000GT VR-4, damals durchaus aus sportlicher GT betrachtet, würde nach einer solchen Übung mit qualmenden Bremsen am Straßenrand stehen! Wie klein dessen Bremsscheiben wirklich sind kann man hier nur unvollkommen erkennen: https://www.youtube.com/watch?v=sogakkimTgc&t=155s
Von heutigen Sportwagen wird aber erwartet dass sie das wegstecken als wäre nichts gewesen, das hat die Bremsscheiben im Pizza-Format ernorm befördert.
Weil sich damit eine größere Bremsleistung erzielen lässt.
Wie kommst du ausgerechnet auf 2010? Es gab schon immer große und kleine Bremsen.
Seit ca. 2010 hat aber fast jedes Mittelklasseauto riesige Bremsen, davor nicht. Alle Audis und BMWs haben mal so richtige Riesenscheiben drin, gepaart mit 18-19 Zoll Felgen. Frage mich, ob das eher optische Gründe hat um Kaufreize auszulösen, oder ob es technisch auch mehr Vor- wie Nachteile hat.
und wozu wird diese plötzlich ab 2010 genutzt und wieso wurde sie davor nicht verlangt?