Warum habe ich so starke Minderwertigkeitskomplexe und wodurch wurden sie ausgelöst?
Ich beginne langsam zu denken dass das nicht mehr normal ist :/
Ich wurde als ich jünger war immer von Freunden runtergemacht weil ich nicht so hünsch war wie sie, weil ich klein war und von Natur aus sehr dünn war weswegen mich alle als magersüchtig bezeichnet haben und mich body-ge-shamed haben. Außerdem habe ich eine bisschen dunklere Hautfarbe und ich habe deshalb oft rassistische Sachen erlebt
Und jetzt bin ich älter und weiß ich zwar dass die damals einfach nur gemein waren, aber ich bekomme die Gedanken einfach nicht aus meinem Kopf
Ich denke ständig ich bin nicht gut genug, dass ich einen hässlichen Körper habe, dass andere mich für niemanden halten, dass mich niemand hübsch oder attraktiv findet usw
Was kann ich machen damit diese Gedanken aufhören? Und hat das wirklich was damit zutun was ich früher erlebt hab oder kommen diese Minderwertigkeitskomplexe einfach so?
3 Antworten
Also die Ursache kennst du ja schon. Du hast es sehr gut beschrieben!
Das was man in jüngeren Jahren erlebt ist besonders prägend. Also das man dir immer wieder gesagt hast das du nicht hübsch bist ist genau der Grund warum du das heute denkst. Menschen neigen dazu nahezu alles zu glauben wenn sie es ständig hören.
Soviel zum leichten Teil. Da raus zu kommen wird schwerer.
Anfangen kannst du natürlich mit Training. Die meisten würden bei klein und zierlich eher zu Bodybuilding gehen ich finde aber Kampfsport weitaus effektiver zum selbstvertrauen aufbauen.
Gerade wenn du auch Rassimus befürchten musst sind das zwei Fliegen mit einer Klappe. Durch das Training und das wissen das du dich in einem Notfall gut behaupten kannst wirst du automatisch selbstbewusster. Und wenn du dann mal ein Paar uneinsichtigen Möchtegern-Nazis in die Arme läufst erleben die eine verdiente Überaschung.
Aber oft kann es sein das das nicht reicht. Aber mit Training kannst du eben sofort anfangen.
Aber sich komplett alleine nur mit Willenskraft zu ändern ist eben schwer. Da kann eine Selbsthilfegruppe (die man inzwischen auch wieder besuchen) darf helfen. Musst du schauen ob es etwas passendes für dich gibt. Listen von Selbshilfegruppen gibt es z.B. auch bei der nächsten Caritas-Einrichtung zumindest in meinem Ort helfen die da viel.
Ansonsten bliebe noch Professionelle hilfe also wahrscheinlich gesprächstherapie. Aber da hast du Monatelange Wartezeiten von daher ist es eine gute Idee mit den zwei anderen Punkten schonmal an zu fangen.
Man ist meist so wie man erzogen wird. Möglicherweise hast du dich an die feindselige einstellung der anderen schon gewohnt und/oder akzeptiert was man nur noch selten aus deinem kopf bekommen würde.
Fslls du etwas daran zu ändern versuchst, würde ich dir empfehlen dich etwas hinzugeben dass du gut kannst. Sei es zeichnen, geschichten schreiben, arbeiten, sex, papierflieger basteln etc. Im grunde ist es egal was es ist, hauptsache du hast das gefühl recht gut darin zu sein und es macht dir spaß/es stellt dich zufrieden.
Und zur not gib dich einer anderen person hin und mache es zu deinem ziel diese glücklich zu machen. Sei es ein freund, die liebe oder ein kind.
Neein. Anders rum. Die Leute die das gemacht haben sind nicht gut genug für dich. Gib einen Dreck auf die, wenn sie so ein kleines Hirn hatten und so einek Mist abziehen brauchst du die nicht. Steg zu dir selbst. Denn, du wirst so eh für den Rest deines Lebens sein (also ich mein nicht die Komplexe). Es gibt für jeden Menschen auch Menschen die zu ihm passen. Diese haben nicht zu dir gepasst, vergiss sie. Mach dein Ding oder was mit Freunden, aber richtigen und merk dir was ich ganz oben geschrieben hab
Danke :) Diese "Freunde" existieren nicht mehr in meinem Leben also alles gut :)