Warum gibt es überhaupt Rente?
Wir Deutschen lieben es zu arbeiten bis zum Umfallen.
Warum nicht einfach arbeiten bis zum Todestag?
2 Antworten
Die Rente sichert das Einkommen im Alter und bei Erwerbsminderung sowie die Hinterbliebenenversorgug. Sie ist ein Ausdruck der Lebensleistung, denn sie richtet sich nach dem beitragspflichtigen Einkommen aller Berufsjahre.
Ich kenne keinen einzigen, der bereit ist, „bis zum Umfallen“ zu arbeiten. Wenn du das willst, kannst du es tun. Niemand hindert dich daran, als Rentner zu arbeiten. Damit kannst du deine spätere Rente sogar noch aufstocken.
Jeder hat die Möglichkeit - wenn er gesund und geistig fit ist - auch im Alter noch zu arbeiten.
Für einen Politiker ist das aber eher möglich als für einen Dachdecker.
aber so alt wird nicht jeder, außerdem musste der keine schwere körperliche Arbeit leisten
Verstehe ich selber nicht. Alle sehnen sich nach dem Rentenalter & zählen sogar schon die letzten Monate bis dahin. Und wenn sie dann endlich im Ruhestand sind, meckern sie, weil ihnen die Arbeit fehlt & ihnen aus Langeweile die Decke auf den Kopf fällt ;-)
Das muss nicht sein. Jeder kann auch im Rentenalter arbeiten oder zumindest ein Ehrenamt machen oder seinem Hobby nachgehen.
Ich habe mein Ehrenamt im Ruhestand ausgeweitet und ein weiteres angenommen. Außerdem habe ich Hobbys, kümmere mich gern um meine Enkel und mein Hund hält mich auf Trapp :-)
Das ist eine andere Geschichte & so sollte es sein. Man macht vorher Pläne für seine verdienten Rentenjahre.
das ist völlig in Ordnung. Aber das ersetzt die Rente nicht.
Ja, man sollte Pläne machen. Wer keine Zukunftsvisionen, keine Träume und Wünsche mehr hat, ist bereits gestorben.
Richtig! Es soll ja auch nicht meine wohlverdiente Rente ersetzen. 47 Arbeitsjahre sind genug.
Aber es ist schön, wenn man sich auch im Alter noch in die Gesellschaft einbringt, geistig rege bleibt und zu etwas nütze ist ;-)
Deswegen macht man es auch Ehrenamtlich & ohne Bezahlung. Das Wissen das man noch gebraucht wird, Ehrfahrungen weitergeben kann, helfen kann, weiter mit Menschen zusammen "arbeiten" ... ! So stelle ich mir mein Rentnerleben später vor. Da hat das Leben weiterhin Sinn. Ich könnte mir nie vorstellen, mein Rentnerdasein als pedantischer Schrebergärtner in einer Gartenanlage oder als Dauercamper an einem italienischem See zu verbringen.
Eine sehr gute Einstellung - die ich teile.
Deshalb habe ich mein Ehrenamt jetzt im Ruhestand ausgeweitet. Eine kleine Aufwandsentschädigung bekomme ich allerdings. Es ist eine Anerkennung - doch dafür allein macht es sicher keiner. Viel wertvoller ist das Gefühl, gebraucht zu werden, helfen zu können und die echte Dankbarkeit der Menschen ist unbezahlbar :-)
Das meint ich damit. Das Gefühl, das man trotzdem noch ein akzeptierter Mensch ist & erfahrener Ansprechpartner. Darf ich mal fragen welches Ehrenamt es ist ?
Ich bin seit 18 Jahren ehrenamtlicher Versichertenberater der DRV Bund und seit kurzem auch im Widerspruchsausschuss der BARMER tätig.
Da kenne ich mich nicht aus & habe keine Ahnung. Ich helfe nur ehrenamtlich bei der "Tafel.eV" mit oder helfe im nahegelegenem Stift (Heim für behinderte Kinder) am WE aus, um mit denen Spazieren zu gehen oder Rollstuhl schieben. Die Dankbarkeit in deren Gesichtern & die Freude das sie jemand Gleichwertig behandelt & sich Zeit für ihre Sorgen nimmt ... Und dann die Sorge & Trauer, wenn ich an einem WE mal nicht kommen konnte. Man hört sich dann an : "Tante Jule ! Wo warst du !!! Das ist eine andere Art der Ehrenamtlichkeit. Und ich möchte sie nie missen.
Das ist eine sehr schöne und verantwortungsvolle Tätigkeit, liebe „Tante Jule“!
das ist nur zu Anfang. Wenn sie dann schwächer werden, wollen sie nicht mehr berufstätig sein.
konrad adenauer hat mit 73 die bundesrepublik deutschland gegründet und war bis tod im amt