Warum freuen sich Kinder mehr auf Weihnachten als es Erwachsene tun?

15 Antworten

Für Kinder bedeutet Weihnachten in der Regel vor allem Geschenke. Erwachsene dagegen haben meist den eigentlichen Sinn des Festes längst begriffen und freuen sich eher auf das gemeinsame Feiern. Bei uns ist das auch so, meine Schwester und ich sind beide erwachsen, sie ist zu ihrem Freund gezogen, wir brauchen und wollen auch keine Weihnachtsgeschenke mehr. Aber wir kommen jedes Jahr an Heiligabend zusammen, machen Fondue und gucken evtl einen Weihnachtsfilm. Früher waren Weihnachtsgeschenke für Klein Naturmacht ein Muss, der erwachsene Naturmacht braucht so etwas schon jahrelang nicht mehr.😉

Für Kinder ist das alles sehr neu und spannend, zudem freut man sich als Kind auf die Geschenke, die oft noch echte Überraschungen sind. Man hat so ein Fest noch nicht so oft erlebt und deshalb ist es reizvoll. Als Kind dauert das Warten auf solche Festtage auch ewig, was die Vorfreude entsprechend steigert.

Erwachsene haben das schon oft erlebt, vielleicht auch schon im negativen Sinn, wodurch man sich nicht mehr so freut. Zudem kennt man seine Geschenke, sofern man noch welche bekommt, oder sich selber schon gekauft hat. Erwachsene haben auch mit zunehmendem Alter, dass Gefühl, dass die Zeit immer schneller vergeht. Weihnachten war doch gerade erst und man hat noch nicht alles organisiert. Dann wird man hektisch und gestresst.

Man freut sich als Erwachsene auch anders als Kinder. Entweder weil man selber kleine Kinder hat und sich auf leuchtende Kinderaugen freut oder weil man die stade Zeit ganz bewusst genießt. Man verbringt Qualitätszeit mit der Familie und lässt es sich gut gehen. Das ist auch eine Form des Glücks, aber eben etwas ruhiger.

Naja.

Ich kenne viele, für die Weihnachten nicht mehr so besonderes ist,weil sie keine schöne Kindheit hatten.
Und Weihnachten hat mit Liebe zu tun, zusammen kommen, Freude, Familie, Fest, Geborgenheit.
Ich kann von mir reden. Weihnachten ist für mich eine oft schwierige Situation weil ich diese Liebe früher nicht scjön erlebt habe. Und dann möchte ich am liebsten kein Weihnachten.
Wenn man es in der Familie schon nicjt gut hat, und ein Fest, was mit Liebe und Geborgenheit sowie Freude und zusammen kommen zutun hat, wo man dann auch mit der Familie feiert, dann erinnert man sich oft an die Schlechten Momenten.

Kinder, die ahnen davon ja noch nichts. Sie sind Begeistert vom Weihnachtsmann, sie lieben diese Geborgenheit und das zusammen kommen, spielen mit anderen Kindern sowie vor allem die Geschenke.

Wir erwachsenen freuen uns vielleicht auf die geschenke, sind gespannt was wir vom Partnern oder den Eltern bekommen. Aber wir besitzten unser Eigentum. Wir leben in einer eigenen Wohnung, wo wir das haben, was wir brauchen und wollen.
Ebenfalls ist es so, das wir schon reifer sind. Wir sind nicht mehr gierig, wir sehen es nicht als ,,es ist weihnachten, wir dürfennuns was wünschen und bekommennwas wir uns wünschen" wir sehen es nicht als selbstverständlich sondern schätzen es usw.

Kindern machen wir die weihnachten oft besonderns. Wir lassen sie an dinge glauben die es nicht gibt und die sie faszinierend finden

Kinder, die noch an den Weihnachtsmann bzw. das Christkind glauben, empfinden Weihnachten als etwas magisches (sozusagen).

Ältere Kinder, die nicht mehr an diese Figuren glauben, freuen sich dennoch darauf. Denn an Weihnachten gibt es üblicherweise Geschenke. In der einen oder anderen Familie trifft man zu dieser Zeit auf Verwandte die man nur selten sehen kann, das Weihnachtsessen ist meist ausführlicher und etwas "Besonderes".

Die gesammte Zeit vorher, das ganze Drumherum (Lieder, Gemütlichkeit, die Kerzen auf dem Adventskranz, beim Backen der Kekse helfen, der Weihnachtsschmuck überall...) trägt dazu bei das der Weihnachtstag selbst kaum abgewartet werden kann. Das Kind erfährt eher die positiven Seiten der Vorweihnachtszeit/ des Weihnachtsfestes... Ein Erwachsener wird dagegen eben auch mit all den negativen Begleiterscheinungen konfrontiert.

Für Erwachsene bedeutet Weihnachten dagegen meist einfach nur Stress. Man wird schon ab Herbst mit Weihnachtsgebäck konfrontiert im Supermarkt, spätestens ab Dezember wird man überall mit Weihnachtsmusik bedudelt (in Dauerschleife). Die Vorbereitungen für Weihnachten bzw. für die Vorweihnachtszeit stehen wollen erledigt werden. "Das Umfeld erwartet" das man das eigene Zuhause richtig schön weihnachtlich schmückt ab der Vorweihnachtszeit - zumindest sobald man mindestens ein Kind hat.

Es müssen Geschenke ausgesucht und eingekauft werden (geht teils ganz schön ins Geld), oder aber man verbringt jede freie Minute damit etwas selbst herzustellen. Die Geschäfte, die Straßen sind proppevoll... vor allem kurz vor knapp. Dazu das miese kalt-nasse Wetter oder Schnee und Eis. Beides nicht so prickelnd wenn man selbst ein KFZ lenken muss oder auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist.

Und wenn man dann auch noch im Verkauf tätig ist, dann hat man sicherlich spätestens in der dritten Dezemberwoche die Nase gestrichen voll von Weihnachtsliedern.

Naja als Erwachsener ist es oft mit viel mehr Stress als Freude verbunden. Essen kochen, Geschenke besorgen etc. Und man wird als Erwachsener auch einiges an Geld los, je nachdem wieviele Geschenke man so kauft. Als Kind hat man doch all diese Sorgen gar nicht. Man sieht nur die Geschenke, das tolle Essen, das Beisammensein. Als Kind hat man keinerlei Verpflichtungen oder Arbeit. Da ist es doch klar dass sich Kinder darauf viel mehr freuen.

Machen wir uns den Stress nicht größtenteils selbst? Geschenke kann man schon Monate vorher einkaufen.

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