Warum finden sich so viele Menschen die sich gegenseitig lieben?

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Weil es nicht nur die eine einzige große Liebe im Leben gibt. Das wäre auch schlimm. Denn wenn der einzige für dich passende Traumprinz in der Mongolei zu Welt käme und dort sein ganzes Leben bliebe, würdet ihr euch nie begegnen und müsstet auf ewig allein bleiben.

In der Realität ist es aber so, dass man den Traumprinzen meist im näheren Umfeld findet und das bedeutet, es gibt viele Menschen, mit denen man die Liebe erleben kann. Das macht sie womöglich weniger einzigartig, als sie sich eine 14-jährige Romantikerin vorstellt, aber es ist doch ein beruhigendes Gefühl zu wissen, das Glück ist vermutlich schon in der Nähe und ich kann es zur Not auch mehrmals im Leben finden.

Überhaupt ist es gut sich übertriebene Vorstellungen von der Backe zu putzen. Ein einzigartigen Seelenverwandten für's ganze Leben gibt es nur in der Liebesschnulze. Zu hohe Erwartungen führen zu großen Enttäuschungen.

Viele verwechseln Liebe mit dem Antrieb der Natur, sich zu vermehren.

Die Natur will die Erhaltung der Art, dazu werden die Menschen in einen rauschähnlichen Zustand gebracht, den Sie für Liebe halten

Und dann stellen sie fest, der andere ist doch nicht so, wie gedanklich gebacken, die rosa Wolken verflüchtigen sich

und manchmal kommt dann die Liebe und bleibt und bleibt und bleibt

und das ist dann wirklich was Besonderes!

Liebe ist auch eine sehr egoistische Sache und viele sind einfach verliebt ins Verliebtsein, so dass es gar nicht mal immer nur um den perfekten Partner geht, sondern viel mehr darum, nicht alleine zu sein. Wenn der Drang einmal groß genug ist, dann akzeptieren viele Leute auch Macken eines anderen, nur um eben nicht alleine/einsam zu sein. Daraus kann auch eine echte Liebe werden, aber lass dich nicht vom ersten Anschein täuschen, das sieht oft nach mehr "Liebesübereinstimmung" aus, als es wirklich ist.

Zu erklären, was Liebe eigentlich ist, kann schon in einer Doktorarbeit ausarten, ohne Garantie auf eine erschöpfende Klärung. Vielleicht aber so; gebe es keine so wäre es sinnvoll sie zu erfinden. Auf keinen Fall aber darf Liebe mit verliebt sein verwechselt werden und ganz bestimmt ist es nicht Liebe, wenn dieses Wort tagtäglich Mantra artig herunter gebetet wird. Das ist nur die in der Regel vom Alltagsstress freie Anfangsphase einer Beziehung die mal in Liebe gipfeln kann. Liebe ist wenn Du bereit bist mehr zu geben als zu nehmen, wenn Du auch noch die kleinen Makel und Macken vom Partner als dazugehörend siehst und Ihn Dir ohne diese überhaupt nicht vorstellen kannst.

oft? ich habe das leider noch nicht so manchmal erlebt oder gesehen.. =(