Warum entzündet sich ein Tropfen veschütteter Benzin nicht von selbst?
Wir haben als Chemie Hausaufgabe folgendes bekommen:
Beim Tanken kommt es des Öfteren vor, dass ein paar Tropfen Benzin verschüttet werden. Begründe weshalb sich dieses nicht von selbst bei Raumtemperatur entzündet, obwohl es sich um eine leicht brennbare Verbindung handelt. Stelle dies auch in einem Energie-Zeit-Diagramm dar. Gib auch an, ob es sich um eine exotherme oder endotherme Reaktion handelt.
4 Antworten
Selbst potentiell explosive Dampfmischungen benötigen einen Zündfunken.
Erstens muss eine bestimmte Aktivierungsschwelle überwunden werden. Zweitens: Verbrennungen sind Radikalreaktionen. Sie benötigen eine bestimmte Temperatur in einem bestimmten Volumen, um sich selbst zu erhalten.
Sich von selbst entzündende Stoffe nennt man pyrophor. Auch sie gibt es. Beispiele sind Silane, BuLi, Metallpulver oder weißer Phosphor. Man muss sie unter Argon lagern.
.... zum einen, Benzin brennt nicht, es sind nur die Dämpfe die es tun.
Der Flammpunkt liegt unter 20°C, trotzdem ist eine Zündquelle erforderlich.
Ein statischer Funke z.B.
mfe
Die Zündtemperatur von Benzin liegt deutlich über 200 °C. Der Tropfen, der runterfällt, hat aber eine viel geringere Temperatur. Daher kann er sich nicht entzünden. Anders sieht es aus, wenn an der Zapfsäule geraucht wird und heiße Asche auf den Boden fällt.
Weil Benzin ansich nicht brennt, sondern nur die Dämpfe. Hierfür brauchst auch eine zündquelle und ein Stöchiometrisches Verhältnis. Die Dämpfe aus einem Tropfen sind so "mager" im Gemisch das sie nicht brennen.
Der selbe Effekt tritt auf auf wenn es zu fett wäre, also zuviel Kraftstoffmenge auf zuwenig Sauerstoff