Waren Menschen schon immer "schlecht"?
Habe gehört wie ein "Pastor" gesagt hat, dass die Menschen heutzutage sehr egoistisch sind und das mit der "Endzeit" zu tun habe, als wäre es früher besser gewesen. Doch stimmt das?
14 Antworten
Die Menschen waren schon immer schlecht. In der Ausbildung hatte ich Anthropologie und das erste was wir da gelernt haben war: Der Mensch existiert um sich selbst zu vernichten. Und wenn man mal so in die vergangenen Zeiten schaut, dann gab es immer Epochen, wo der Mensch sehr selbstzerstörerisch war, auf die eine oder andere Weise. Kriege, Sklaverei, Völkermord und und und ..... Und wenn man schaut welche Probleme die Leute sonst so noch im Privaten haben, dann kommt man auch zwangsläufig dahin.... da brauchts keine Religion
Da hat der Pfarrer Recht, denn lies 2. Tim 3,2-5:
"Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden; denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, ohne natürliche Liebe, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, verwegen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen"
Trotzdem stimmt es auch, das in verschiedenen Zeitepochen und Weltreichen die Zeichen der Zeit ähnlich waren. Zumindest kurz vor dem Niedergang einer Weltmacht findet man solche Symptome.
Naja, die Endzeit war aus christlicher Sicht schon irgendwie immer. Ich glaube nicht, dass Menschen früher besser oder schlechter waren als heute. Heute bekommen wir durch die Medien halt viel Schlechtes mit. Aber früher war es nicht anders, nur wusste davon nicht jeder wie heute.
Hallo bexad,
wir können eher beobachten, dass die Menschen archaisch immer schon eigenen Bedürfnisse auf Kosten oder zu Lasten wie Schaden anderer gefolgt waren.
Da mag es so manche Religionismen gegeben haben und noch geben, die dem entgegentreten wollen. Doch erscheint mir der Erfolg sehr fraglich.
Dann kommt diese "Endzeit", die vielleicht schon seit 150000 Jahren besteht.
Vor etwa 2000 (!) Jahren hat zum ersten Mal jemand - heute würde man Influencer sagen - von der Liebe Gottes gesprochen, die von dieser Archaik insofern "befreit", da sie eine im Grunde genommen gleichwertige Alternative anbietet.
Nur ist die Gleichwertigkeit von den vielleicht meisten Menschen nicht erkannt oder bewusst ignoriert.
Eine solche Archaik muss nicht bedeuten, dass Menschen in der Weise voreingestellt sind. Es gibt Menschen, die dieser Einstellung nie gefolgt sind - und das gibt Anlass, dass es eine ganz andere Voreinstellung geben kann. Das wäre auch mit einem Bewusstsein, das uns hilft, Dinge zu unterscheiden, verträglich.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
JA. Seit Adam & Eva, die perfekt waren, dies durch die Sünde verloren und auch alle ihre Nachkommen. Deshalb ist ua auch Jesus vom Himmel als perfekter Mensch gekommen, da wieder rauszuholen. Da steckt mehr drin, als die meisten wissen.
Es bezweifeln nur die, die noch nicht den Geist Gottes erhalten haben.
Auch das ist sehr umstritten. Aber hier sind wir beim ewigen Thema Fundamentalisten vs. gemäßigten Christen.
Ich weiss dass die Wahrheit nicht leicht anzuerkennen ist. War bei mir auch so.
Und woher weißt du, dass es wahr ist. Glaubst du auch daran, dass die Erde in sechs Tagen erschaffen wurde?
Nicht in buchstäblichen, aber in 6 Perioden verschiedener Länge.
Du meinst die einzigen wahren christen (wer das nicht glaubt: lies die Wikipedia definition) vs. Die christen, die keine christen sind aber sich so nennen?
Ich glaube wir haben unterschiedliche Definitionen von Christsein. Für mich zählt einzig allein, Jesus Liebe. Diese spüre ich und fühle mich so verbunden mit ihm und Gott. Ob es jetzt Adam und Eva wirklich gab und alles wortwörtlich zu nehmen ist, stelle ich da hinten an.
Ich wünsche dir weiter Gottes Segen - und alles Liebe!
Es steht im original (eigentlich) nichts von 6 Tagen, das wort, dass als Tag übersetzt wurde, hat mehrere Bedeutungen und kann unter anderem auch als eine beliebige Zeitspanne übersetzt werden. Und an und für sich ist die Schöpfungsgeschichte chronologisch korrekt.
Adam und Eva ist natürlich eine Geschichte der Bibel, die sehr an Poesie angelehnt ist. Ob sie wirklich existierten und es den Garten Eden in der Form gab, ist sehr umstritten. Auch nicht jeder Christ nimmt das wortwörtlich.