War zur Zeit des Dritten Reichs nahrungsmitteltechnisch alles weitgehend "Bio"?

2 Antworten

Das NS-Regime strebte eine gewisse Autarkie in der Landwirtschaft an, um von Importen unabhängiger zu werden, dies führte jedoch nicht zu einer flächendeckenden Umstellung auf ökologische Anbaumethoden. Auch im Dritten Reich wurden chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel eingesetzt, um die Erträge zu steigern. Diese waren zwar nicht so weit verbreitet wie heute, aber dennoch ein Bestandteil der Landwirtschaft.

Das Hauptaugenmerk lag auf der Steigerung der Nahrungsmittelproduktion, um die wachsende Bevölkerung zu ernähren und die Kriegsanstrengungen zu unterstützen. Dabei traten ökologische Aspekte in den Hintergrund, es gab keine einheitlichen Richtlinien oder Zertifizierungen für ökologischen Anbau, wie wir sie heute kennen. Die Qualität der Lebensmittel war häufig nicht einheitlich und konnte stark schwanken. Ökologische Aspekte spielten dabei eine untergeordnete Rolle.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geschichte Schwerpunkt Deutsches Reich / Nationalsozialismus

Hi, Hallo, salsasatsangs. 😊

Die Möglichkeit besteht, denn man hat mit Sicherheit weniger Chemie verarbeitet.

Lediglich war der Begriff "Bio" noch nicht bekannt.

Mit lieben Grüßen, Renate. 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gebe gerne Tipps in allen Bereichen.