War Mohammad der Prophet ein Lügner? Wollte er damals die ganze Welt islamisieren?

3 Antworten

Die ganze Welt islamisieren wollen noch heute viele seiner Anhänger. Aber warum sollte er deshalb ein Lügner sein? Er stand doch dazu. Er wollte alle „Ungläubigen bekehren oder vernichten.

Darin unterschied er sich keinesfalls von den Christen, die unseren Vorfahren mit Feuer und Schwert die „Frohe Botschaft“ brachten. Sie waren allerdings echte Heuchler, denn sie predigten gleichzeitig die Nächstenliebe.


KaiHermannYouth  10.03.2022, 10:11

Du verwechselst etwas deutlich und dass ist gefährlich. Du vergleichst irgendwelche Vorfahren mit Propheten.

Jesus wird als Prophet angesehen und der Moslem Mohammad als Prophet bei vielen Muslimen , als Vorbild - ja sogar perfekter Mensch.

Wenn ein Vorbild zum Krieg, Terror, Töten aufruft ist dass was anderes, als irgendwelche normalen Menschen die Anhänger einer Ideologie sind.

Während Jesus von Ort zu Ort pilgerte, Blinden half und von Freundes und FEINDESLIEBE sprach mit Sätzen wie „mein Reich ist nicht von dieser Welt“ , offenbarte Mohammad Verse wie „Tötet die Ungläubigen wo auch immer ihr sie findet (9:5)“.

Dass ist ein IMMENS HEFTIGER UNTERSCHIED.

Stell dir vor, Mohammad hätte wie Jesus NIE KRIEGE geführt - NIE NIE NIE Menschen getötet usw. und dann irgendwelche Moslems 500 Jahre später machen es trotzdem, würde doch kein Mensch den Islam kritisch hinterfragen.

Also ich bitte dich, Vergleiche nicht irgendwelche Menschen mit Propheten, da sie die Vorbilder waren - die Lehre vorgelebt haben usw.

Liebe Grüße

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okieh56  10.03.2022, 16:14
@KaiHermannYouth

Es gibt keine „friedliche“ oder „kriegerische“ Religion, denn Religionen sind immer genau das, was Menschen aus ihnen machen - unabhängig davon, was die Propheten taten oder wollten. Es sind vor allem Machtinstrumente der Religionsführer, um „im Namen Gottes“ die Gläubigen zu manipulieren und sie sogar aufeinander zu hetzen. Das geschieht immer wieder - auch heute noch.

Aber ich verstehe, was du meinst. Es ist ein Unterschied, ob man einen Kriegstreiber verehrt oder jemanden, der die Nächstenliebe predigte. Letzterer ist mir wesentlich lieber und mit seiner Botschaft kann ich mich sogar als Atheist weitgehend identifizieren.

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Schwer zu sagen: Lügner ist ja nur der, der die Wahrheit kennt und bewusst etwas anderes sagt.

Es ist davon auszugehen, dass Mohammed die allermeisten Dinge, die er gesagt hat, auch geglaubt hat.

Viele Dinge, die er sagte, stimm(t)en bekanntlich nicht. Es liegt zumindest der Verdacht nahe, dass er bestimmte Suren, die ihm in seiner persönlichen Situation und Lage ganz besonders gut "in den Kram gepasst" haben, frei erfunden und damit Allah hinterrücks in die Schnabelschuhe geschoben hat.


SibTiger  10.03.2022, 11:01

So sieht es aus!

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Natürlich war er das:

Da Muhammad und seine Anhänger die Schriften der Juden, die nicht auf Arabisch vorlagen, nicht lesen konnten, stand Aussage gegen Aussage. In den theologischen Streitgesprächen, die die Juden mit Muhammad führten, war dieser hoffnungslos unterlegen, so daß er sich nur darauf berufen konnte, daß er als Gesandter Gottes (rasul allah) beauftragt sei und Kritik an der Offenbarung in Wirklichkeit Kritik an Gott selbst sei (Sure 2,135f.).Daher kam er mehr und mehr zu der Überzeugung, daß die Juden (und auch die Christen) ihre Offenbarungen verfälscht haben müßten (neunmal in Sure 2; fünfmal in Sure 3, viermal in Sure 4 und 5).

Quelle: Mohammed - "Prophet" aus der Wüste von Prof. Dr. Christine Schirrmacher und Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Seite 50.

Und ja, er wollte islamisieren:

Nachdem Mohammed nun Arabien erobert hatte, nahm er Kontakt zu den Herrschern der Länder außerhalb Arabiens auf und rief sie auf, den Islam und die islamische Vorherrschaft anzunehmen. Er sandte offizielle Schreiben mit seinem persönlichen Siegel an den oströmischen bzw. byzantinischen Kaiser, den persischen König, den König von Äthiopien, den römischen Gouverneur von Ägypten, den König von Syrien und den König des Jemen. In diesen Briefen forderte er die Herrscher auf, sich dem Islam zu unterwerfen oder die Konsequenzen zu erleiden. Ein gutes Beispiel ist der Brief an den oströmischen Kaiser, der so lautete:
Von Mohammed, dem Gesandten Allahs, An Herakleios, den Großen von Rom, Bekehre dich zum Islam, und du wirst gerettet werden, und wenn du meine Aufforderung zurückweist, trägst du die Verantwortung für das, was dir und deinem Volk widerfahren wird. (Ibn Hisham, Bd. 3, Punkt 6, S. 13-14; Übersetzung des Verfassers. Siehe auch The Correct Books of Muslim, Buch 19, Nr. 4380. Die Erzählung bei Muslim weicht von der bei Ibn Hisham leicht ab.)
Das Wort gerettet gebrauchte Mohammed im Sinne der Rettung vor seiner Armee, nicht im Sinne der Rettung vor dem Zorn Gottes am Tag des Gerichts. Erinnern Sie sich an die zwölf Anführer, die Mohammed einige Zeit zuvor ausgewählt hatte? Die meisten von ihnen führten nun Angriffe gegen jene, die sich der islamischen Herrschaft nicht unterwerfen wollten.

Quelle: Jesus und Mohammed von Dr. Mark A. Gabriel, 1. Auflage 2006, Seite 87.

Nun, da er die Kontrolle über Mekka hatte, rief Mohammed alle Muslime auf, an einer großen Hadj teilzunehmen, einer jährlichen Pilgerfahrt zur Kaaba, um Allah anzubeten (Sure 3,97). Ein Jahr verbrachte er mit Vorbereitungen für eine riesige Veranstaltung und entsandte Boten in alle Teile Arabiens, um die Menschen aufzufordern, dorthin zu kommen. Der Höhepunkt dieser riesigen Versammlung war es, als Mohammed sich auf den Berg Arafat stellte und seine letzte überlieferte Predigt hielt, umgeben von über hunderttausend Muslimen. Sie ist als die Predigt auf dem Berg Arafat wohlbekannt. Die islamische Geschichtsschreibung überliefert Mohammeds Worte folgendermaßen:
Heute ist unsere Religion vollendet, und die Gnade Gottes hat sich in eurem Leben erfüllt. Und ich bin Zeuge, dass der Islam eure Religion ist. O Volk der Muslime, euch ist es verboten, untereinander Blut zu vergießen, voneinander zu stehlen, einander übervorteilen oder die Frauen oder Ehefrauen anderer Muslime zu rauben.
Von heute an wird es keine zwei Religionen in Arabien mehr geben. Ich bin durch Allah herabgekommen mit dem Schwert in meiner Hand, und mein Reichtum wird vom Schatten meines Schwertes kommen. Und wer mir widerspricht, der wird gedemütigt und verfolgt werden. (Ibn Hisham, Punkt 6, Bd. 3, S. 8; Übersetzung des Verfassers.)

Quelle: Jesus und Mohammed von Dr. Mark A. Gabriel, 1. Auflage 2006, Seite 88-89